Pocahontas lässt grüßen...oder Wo die Liebe hinfällt [Tia&Dan]

das Eingangsposting lautete :

Dan nahm meine Hand und legte sie auf sein Herz.
Seufzend sah ich zu wie er einschlief. Sobald ich seinen gleichmäßigen Atem hörte sah ich zu Hunter.
,,Ich finde schon dass du hier sein solltest...", meinte ich leise.
Hunter war sowas wie mein bester Freund...er war mir so wichtig!

Als er meinte, dass es unwichtig war was er wollte weiteten sich meine Augen.
,,Das stimmt nicht!"

Ich lächelte Dan sanft an.
,,Versuch einfach nur an deine wunderschönen Kinder zu denken...", hauchte ich ihm leise zu. ,,Und daran, dass wir sie ZUSAMMEN aufziehen werden."
Ich hörte wie nun auch noch Lilian anfing zu wimmern.
Dan gab sie mir und ich hielt sie wiegend in den Armen.

Kurze Zeit später klopfte es an der Tür.
Nachdenklich sah ich auf, als ich Sarah entdeckte.

Ich schüttelte meinen Kopf über meine Schwester.
"Was willst du wirklich?", fragte ich nur. Ja, ich war ihr zwar dankbar, dass sie Tia das Leben gerettet hatte, aber ich war immer noch wütend auf sie.

Nun kam sie in die Hütte.
"Ich wollte mich bei euch entschuldigen. Ich war total scheiße zu euch. Und heute musste ich erfahren, wie schnell das Leben doch vorbei sein kann. Ich will nicht, dass wir im Streit auseinander gehen. Ich verspreche, dass ich mich von nun an benehmen werde und auch, dass ich im Dorf helfen werde. Es tut mir einfach nur leid.", sagte Sarah leise und sah dann zu Boden.

Mit offenem Mund starrte ich meine Schwester an. Das konnte sie doch nicht ernst meinen?! Das war nie und nimmer meine kleine Schwester. Sie hatte sich noch nie bei mir oder bei anderen entschuldigt.

Meine Augenbraue hob sich leicht skeptisch.
Sarah entschuldigte sich?
Vorsichtig streichelte ich meiner Tochter über den Bauch, während ich meinen Kopf schief legte und dann zu Dan sah.
Nahm er die Entschuldigung an?

Ich lächelte meine Schwester vorsichtig an.
"Warum entschuldigst du dich? Das hast du noch nie getan. Ich versteh es einfach nicht.", gab ich zu. Aber ich sah auch, dass sie es toternst meinte.

Sarah sah mir wieder in die Augen und dann sah sie zu Tia.
"Ich weiß, dass ich nicht immer leicht bin. Und ich weiß auch, dass ich oft ein oberflächliches Miststück bin. Aber... Wenn ich Tia nun nie wieder gesehen hätte. Dan, ich habe bis heute immer gedacht, dass niemand so lange böse auf mich sein kann, dass das nicht mehr vergessen wird. Aber heute habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass das Leben einfach zu kurz ist, um sich zu streiten. Ich hätte dir doch nie wieder unter die Augen treten können, wenn Tia gestorben wäre und ich noch nicht mal die Chance gehabt hätte, mich für mein Verhalten zu entschuldigen. Tia... Bitte verzeih mir. Ich mein es wirklich ernst.", sagte sie leise.

Ich stand vorsichtig auf, legte meinen Sohn ins Bett und zog dann meine kleine Schwester in meine Arme.
"Sarah, halt dich daran, was du gesagt hast und wir werden uns verstehen. Ansonsten werde ich wirklich wütend. Wir sind hier in einem Dorf, in dem es kein Arm und kein Reich gibt. Wir haben hier kein Personal, was die Drecksarbeit für uns macht, also muss JEDER hier mit anpacken. Ich hoffe, dass du das jetzt endlich verstanden hast.", sagte ich ruhig und strich ihr sanft über den Rücken.

Ich sah Sarah an, wie sie sich scheinbar um Kopf und Kragen redete.
Zumindest hatte ich das Gefühl, dass sie es ernst meinte.
Sanft lächelnd sah ich sie an, als sie ihre Entschuldigung an mich wandte.
Bevor ich etwas sagen konnte war Dan schon aufgestanden, nahm seine Schwester in den Arm und sprach noch mal ein Machtwort.

,,Mehr kann ich da nicht hinzufügen...", meinte ich leise.
Ja, ich stimmte Dan voll und ganz zu.

Sarah lächelte mich leicht an und gab mir noch einen Kuss auf die Wange. Dann lachte sie leise.
"Dan, du solltest schlafen. Du siehst aus, wie ein Zombie.", kicherte sie und fügte ein "Gute Nacht" hinzu, bevor sie die Hütte wieder verließ.

Ich wollte mich gerade zu Tia umdrehen, als Sarah nochmal reinkam.
"Ich wollte mich übrigens noch anbieten als Babysitter, wenn ihr das möchtet.", lächelte sie und ging dann wieder.


Lachend schüttelte ich meinen Kopf und legte mich zu Tia. Ich sah sie an und meinte nur: "Sag nichts zu ihrer Bemerkung mit dem Zombie."

Ich sah Sarah kopfschüttelnd hinterher.
Also da musste sie sich erstmal beweisen, bevor ich ihr meine Kinder freiwillig anvertraute! Nein nein nein!
Die armen Kleinen, wer wusste schon, was sie sich bei Sarah absahen!?

Dan kam wieder zu mir und legte sich neben mich.
Zwar meinte er, dass ich nichts sagen sollte, doch grinste ich ihn frech an.
,,Sie hat aber Recht."

Ich verdrehte nur meine Augen und zog Tia mit der Kleinen liebevoll in meine Arme. Sanft küsste ich erst Tias Stirn und dann Lilias Stirn.
"Ich glaub ich geh lieber in unsere Hütte schlafen.", nuschelte ich und schloss aber auch schon meine Augen. Ich konnte sie einfach nicht mehr offen halten. Kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

Zwar meinte Dan, dass er lieber in unsere Hütte ging, doch dann schloss er plötzlich doch die Augen und schlief ein.
Eine Weile horchte ich seinem gleichmäßigem Atem, bevor ich seufzte.
Und wer nahm mir nun Lilia ab?

Mh, dann musste ich eben so unbequem sitzen bleiben und sie halten.

Es dauerte nicht lange und ich schrak wieder auf. Schweiß gebadet sah ich mich um und sah, dass Tia mit der Kleinen neben mir lag.
"Soll ich dir die Kleine abnehmen?", fragte ich leise und verlor dabei kein Wort über meinen Alptraum.

Ich zuckte zusammen, als Dan so offensichtlich aufschrak.
,,Hast du mich erschrocken...", keuchte ich.
Als ich seine Frage hörte nickte ich und gab ihm unser Mädchen, dass wieder eingeschlafen war.
Sobald Dan wieder bei mir lag kuschelte ich mich in seinen Arm und küsste auf seinen Hals. ,,Ich liebe dich, Dan."

Ich schloss meine Augen, nachdem ich Lilia in die Wiege gelegt hatte und Tia wieder in meinen Armen hielt. Ich war so in Gedanken, dass es etwas dauerte, bis ich ihr "Ich liebe dich." erwidern konnte. Ich sah Tia in die Augen und küsste ihre Stirn.
"Tia, ich sollte wirklich in unsere Hütte schlafen gehen.", flüsterte ich traurig.

Ich genoss Dans Wärme einfach, während ich seinen Geruch einatmete.
Gott ich liebte und brauchte seine Nähe so sehr!
Zuerst hatte ich keine Kinder gewollt, doch nun da unsere Kinder neben uns in den Wiegen lagen kam ich nicht drum herum einfach nur glücklich zu sein.

Sanft strich ich über Dans Seite, als ich seine Worte hörte.
Skeptisch hob ich meine Augenbraue.
Was sollte das denn jetzt?

Ich schloss meine Augen und zog Tia näher an mich.
"Ich habe Angst, dass du mich so siehst. Ich will nicht, dass du dir Sorgen machst.", gab ich leise zu und küsste wieder ihre Stirn. Ja, ich wusste, dass ich beim nächsten Mal die Schreie wahrscheinlich nicht unterdrücken könnte.

Ich nahm Dans Gesicht vorsichtig in meine Hände und verteilte Küsse auf seine Stirn, seine Wangen und seine Lippen.
,,Dan...ich bin für dich da...ich bin für die Kinder da. Mir geht es gut! Du solltest nicht mehr darüber nachdenken.", seufzte ich.

Ich zog Tia in meine Arme und schloss meine Augen. Das war leichter gesagt, als getan. Ich dachte immer wieder darüber nach, was ich getan hätte, wenn Tia gestorben wäre. Wahrscheinlich hätte ich die beiden Kinder abgeschoben. Traurig sah ich zu den Wiegen. Ich liebte meine Kinder doch, aber warum dachte ich nur so? Ich legte mich hin und schloss meine Augen. Noch immer rang ich um Fassung, meine Gefühle spielten verrückt. Ich wusste ja noch nicht mal, ob ich weinen oder ob ich lächeln sollte.

Nachdenklich folgte ich Dans Blick.
Ich wurde deutlich trauriger. ,,Liebst du die beiden nicht mehr?", kam es nur leise und verletztlich von mir.
DAN hatte die Kinder gewollt...

Ich schüttelte schnell meinen Kopf, als ich Tias Frage hörte. Nun standen mir doch Tränen in den Augen, als ich in die ihren sah.
"Ich bin so ein schlechter Vater. Ich dachte gerade darüber nach, was ich getan hätte, wenn dir was passiert wäre. Tia, obwohl ich die beiden über alles liebe... Ich hätte das einfach nicht gekonnt. Ich hätte das alleine nie geschafft.", gab ich zu und sah dabei unter mich.

Als ich Dans Worte hörte setzte ich mich sofort auf, was mich dazu brachte mein Gesicht kurz zu verziehen.
Wütend sah ich ihn an. Was sollte DAS denn heißen?
,,Du hast es versprochen!!"

Ich nickte betroffen.
"Tia, das weiß ich. Aber... Ich weiß nicht, wie ich das hätte schaffen sollen. Ich weiß nicht, wie dein Vater das geschafft hat. Ich weiß es einfach nicht. Ich habe wirklich einen großen Respekt vor ihm. Aber vielleicht hätte ich die Kinder geliebt, aber ich hätte als Vater auf ganzer Linie versagt. Ja, ich habe dir versprochen, die Kinder zu lieben. Das hätte ich auch getan. So gut ich eben gekonnt hätte. Aber ich habe dir niemals versprochen, ein guter Vater zu sein. Weil das wäre ich nicht gewesen.", sagte ich ruhig und seufzte leise.

Mein Blick verfinsterte sich noch mehr.
So wie sich das anhörte, kam eher ein 'Ich hätte die Kinder so weit wie möglich von mir geschoben' rüber.
,,Du hast Recht...du solltest gehen.", meinte ich sofort.

Ich wollte ihn nicht länger sehen.
Er hätte unsere Kinder in Stich gelassen!!

Ich stand traurig auf und ging raus. Ich wusste, dass jeder Widerspruch zwecklos war. Kaum war ich aus der Hütte, brach ich auch schon zusammen. Das war einfach zu viel für mich gewesen. Ich wusste es doch selbst nicht, was ich getan hätte. Ja, ich hätte versucht, die Kinder zu lieben, aber wahrscheinlich hätte ich auf ganzer Linie versagt.

Mir stiegen halb wütende und halb traurige Tränen in die Augen.
Gott ich war so enttäuscht von Dan.
Er hätte unsere Kinder abgeschoben und wahrscheinlich nicht einmal geliebt, wenn ich gestorben wäre. Okay, ich war WÜTEND!

Sarah wollte gerade zum Dorfplatz gehen, um dort den Frauen zu helfen, als sie mich sah. Sie kam sofort auf mich zu und nahm mich in ihre Arme,
"Was ist los?", fragte sie nur leise.

Ich sah Sarah mit leeren Augen an und schmiegte mich in ihre Arme.
"Ich hab meine Gedanken ausgesprochen. Ich weiß doch auch nicht, was ich hätte ohne Tia machen sollen. Wie hätte ich nur ein guter Vater sein sollen, wenn Tia was passiert wäre? Ich wäre das dann auch Schuld gewesen, immerhin wollte ICH die Kinder nicht Tia. Klar, ich liebe die Kleinen und ich hätte sie auch geliebt, wenn Tia was passiert wäre, aber ich hätte als Vater wahrscheinlich total versagt.", flüsterte ich traurig.

Ich zog die Wiegen näher zu mir und sah meinen Kindern eine Weile beim schlafen zu. Seufzend strich ich mir durch mein Haar.
Dann würde ich das eben alleine hinbekommen!
Nach einer Weile schlief ich erschöpft ein.

Ich hörte meine Schwester schnauben.
"Geh nochmal rein und sei für Tia da. Du liebst sie. Du liebst die Kinder. Und mach dich nicht schlechter, als du bist. Du hättest es nicht über dich gebracht, die Kinder nicht zu lieben. So bist du nicht. Und wenn du sowas gemacht hättest, dann hätte ich dir persönlich in den Arsch getreten. Und jetzt komm, geh wieder zu deiner kleinen Familie.", lächelte sie mich aufmunternd an und strich mir die Tränen von den Wangen. Sie hielt mir ihre Hand hin, um mir auf zu helfen und ich nahm sie dankbar an.

"Kopf hoch.", lächelte sie und schob mich in die Hütte.


Vorsichtig setzte ich mich neben Tia, die schon am Schlafen war. Ich sah zu meinen beiden Kindern und lächelte vorsichtig. Ich schüttelte meinen Kopf. Nein, ich hätte es niemals über mich gebracht, die beiden nicht zu lieben. Vielleicht wäre ich nicht der beste Vater gewesen, aber ich hätte mein Bestes gegeben und das würde ich nun auch tun.

Lilia öffnete vorsichtig ihre Augen und sah ihren Vater mit blauen Augen an.
Seufzend strampelte sie leicht in ihrer schönen Wiege hin und her.
Das war ja alles so interessant!!

...

Ich dagegen schlief tief und fest und bemerkte nichts.
Gott, dass eine Geburt so anstrengend sein konnte!

Ich stand auf und nahm meine Tochter liebevoll aus der Wiege. Zärtlich streichelte ich über ihren Bauch. Noch immer waren meine Augen traurig, aber dennoch sah ich meine Tochter mit einem liebevollen Glänzen in den Augen an.
"Ich hab dich lieb, meine Kleine.", hauchte ich leise und lächelte sanft, bevor ich auf Lilias Stirn küsste.

Lilia ließ wieder ein Seufzen hören.
Vorsichtig kuschelte sie ihren Kopf an Dans warmen, gut riechenden Körper und schloss ihre Augen dann wieder.

...
...
...

Nach einigen Stunden wurde ich seufzend wach.
Noch immer tat mir alles weh, aber ich fühlte mich ausgeschlafener.

Ich bemerkte nicht, dass Tia wach wurde, so sehr war ich mit meiner kleinen Tochter beschäftigt. Immer wieder neckte ich Lilia, indem ich ihr sanft in den Hals biss und immer wieder sanft küsste. Lächelnd sah ich der Kleinen in ihre wunderschönen blauen Augen. In meinen Augen sah man mittlerweile nur noch Liebe, die ich für meine Kinder und für Tia empfand.

Nur langsam öffnete ich meine Augen.
Zuerst wollte ich meckern, als ich Dan entdeckte, doch dann blieb ich doch ruhig und sah zu wie er mit Lilly -ja ich nannte sie jetzt lilly- spielte.
Er neckte sie und sah sie lächelnd an.

Vorsichtig lächelte auch ich.

Ich nahm meine Tochter nun sanft in meine Arme, da ich merkte, dass sie wieder müde wurde.
"Wie hatte ich nur sowas sagen können? Wie hatte ich das DENKEN können? Ich hätte euch doch niemals nicht lieben können. Egal, was passiert wäre.", flüsterte ich nachdenklich und hielt Lilia liebevoll in meinem Arm.

Vorsichtig legte ich meinen Kopf schief und seufzte.
,,Manchmal denke ich du hast einen Dämon in dir, der immer wieder rauskommt.", kam es leise von mir.
Hoffentlich erschrak Dan nicht so, dass er Lilly fallen ließ.

Ich erschrak und drehte mich langsam um. Seufzend sah ich Tia an.
"Naja, ich sage eben, was ich denke und in dem Moment ist mir das durch den Kopf gegangen. Ich weiß nicht, was ich hätte ohne dich machen sollen. Aber wen ich das hier so sehe. Wenn ich die kleinen in meinen Armen halten darf. Tia, ich wäre kein guter Vater gewesen, ich hätte ihnen nur die Liebe gegeben, die ich geben könnte, aber mehr hätte ich nicht tun können. Ach man, ich weiß es doch auch nicht. Ich liebe meine Kinder schon jetzt so sehr. Ich... ich bin so ein Idiot.", sagte ich leise.

Ich verzog leicht mein Gesicht und seufzte dann.
,,Irgendwie hättest du es schon geschafft...aber das wichtigste ist, dass du es ja jetzt nicht mehr alleine schaffen musst.", lächelte ich ihn vorsichtig an.

Vorsichtig setzte ich mich auf und sah Dan und Lilia an.

Liebevoll nahm ich Lilia hoch und drückte sie zärtlich an mich. Dann sah ich zu Tia und zog sie sanft zu mir. Ich lächelte leicht und hauchte ein "Ich liebe dich... Euch", bevor ich sie küsste.

Seufzend lehnte ich meine Stirn gegen seine und erwiderte seinen Kuss.
,,Ich liebe dich auch.", hauchte ich.
Vorsichtig lächelte ich meine Tochter an. ,,Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so froh sein könnte so wundervolle Kinder zu haben...", meinte ich leise.

Ich sah Tia liebevoll an, als ich ihre Worte hörte.
"Ich hätte das auch niemals gedacht.", gab ich ehrlich zu und sah dann wieder zu meiner Tochter. Ich war im Moment wirklich glücklich und dennoch hatte ich immer noch Angst, dass Tia noch was passieren könnte. Denn ich war mir sicher, dass ich das niemals ohne sie schaffen könnte.

Sanft strich ich über Lils Wange und über ihre entzückenden Lippen.
Sie war so eine Augenweide!
Nur langsam ließ ich mich wieder auf die Liege sinken.
,,Gott ich bin so müde und kaputt...wie lange geht das noch so?"

Ich sah Tia leise lachend an und strich sanft über ihre Wange.
"Dann schlaf doch ruhig. Ich komm schon klar. Und wenn du von den Kindern wach wirst, ich geh auch mit ihnen in unsere Hütte, auch wenn ich dich nicht gerne alleine lasse.", lächelte ich und sah dann wieder zu Lilly, - ja, so würde ich sie wohl später mal rufen - die wieder friedlich in meinen Armen eingeschlafen war.

Zuerst hatte ich meine Augen geschlossen, doch dann hörte ich Dans Worte und öffnete sie wieder. ,,Nein, ich würde euch lieber bei mir wissen...ich möchte nicht alleine sein.", hauchte ich leise.
Irgendwann schaffte ich es doch nicht mehr wach zu bleiben und schlief ein.

Ich legte meine Tochter wieder in ihr Bett und legte mich dann zu Tia. Sanft zog ich sie in meine Arme, achtete jedoch darauf, sie nicht zu wecken. Irgendwann schlief auch ich ein. Doch ich hatte einen sehr leichten Schlaf, sodass ich sehr wahrscheinlich direkt wach werden würde, wenn eines der Kinder schrie.

Anscheinend waren auch die Kinder mehr als erschöpft, denn sie meldeten sich bis zum Morgen nicht mehr.
Erst als mich ein Lichtstrahl an der Nase kitzelte hörte ich wie Jacy anfing zu weinen und sehbar strampelte.

Zum Morgen hin schlief ich scheinbar wieder fester, denn ich merkte nicht, dass Jacy anfing zu weinen. Im Schlaf hatte ich Tia fest in den Arm gezogen,

Mh, das war wirklich schlecht.
Jacy weinte, aber ich war noch immer zu schwach um mich aus Dans enger Umschlingung zu befreien und meinen Sohn zu holen.
Vorsichtig hauchte ich Küsse auf Dans Hals, bevor ich ihn leicht biss.
,,Aufwachen mein Herz..."

Ich öffnete leicht meine Augen, als ich Küsse und Bisse an meinem Hals spürte. Ich nuschelte was vor mich hin. Man, ich wollte noch liegen bleiben. Doch dann hörte ich meinen Sohn quängeln und sprang förmlich von der Liege. Ich ging zu Jacy und nahm ihn liebevoll auf den Arm. Dann ging ich mit ihm zu Tia.

Leise lachend sah ich Dan an, als er mir Jacy brachte.
In einem Moment hatte er noch gemurrt und dann sprang er auf?
,,Du bist so süß!", hauchte ich ihm entgegen, bevor ich Jacy leicht wiegte und dann fütterte.

Ich verdrehte leicht meine Augen und zog dann Tia sanft an mich. Zärtlich küsste ich ihren Hals.
"Ich bin im Moment einfach nur glücklich.", hauchte ich leise und lächelte vor mich hin.

Wieder lachte ich leise und sah Dan an.
,,Ich denke eher, dass du im Moment auch noch müde bist.", neckte ich.
Vorsichtig lehnte ich mich an ihn, so dass er wie ich zusehen konnte wie Jacy genüsslich trank. Irgendwie war das ein komisches Gefühl und ein komischer Anblick!

Ich lachte leise, als Tia sagte, dass ich einfach nur müde war.
Zärtlich strich ich über ihre Seite und sah zu, wie unser Sohn genüsslich trank. Ich küsste zärtlich Tias Wange und lächelte dann zufrieden.