Was wäre gewesen wenn...[Lana & Dan]

Ich zuckte zusammen, als jemand meine Hand plötzlich nahm.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich alleine war!
Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder. Als ich Daniel schemenhaft erkannte schloss ich sie wieder. Verdammt es war so hell! Konnte nicht mal jemand das Rollo runter- und das Licht ausmachen!?
Schon im nächsten Moment hörte ich seine Worte. Ich hatte einen Motorradunfall!? Wie konnte das passieren? Am liebsten hätte ich ihn gefragt, aber ich durfte ja noch nicht reden.

Ich merkte, dass Lana ihre Augen wegen der Sonne zusammen gekniffen hatte. Ich ließ das Rollo etwas herunter und setzte mich wieder. Ihr fragender Blick brachte mich dazu, ihr alles zu erzählen.
"Naja, du hattest noch Restalkohol und kamst mir mit deiner Maschine auf meiner Spur entgegen. Ich hab noch versucht, zu bremsen oder auszuweichen, aber es war zu spät.", sagte ich ehrlich und streichelte weiter über ihre Hand.

Am liebsten hätte ich wohlig geseufzt, als es endlich dunkler wurde, aber irgendwie wollte es nicht so recht aus meinem Mund kommen.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und sah in Daniels.
Er meinte, dass ich noch Restalkohol gehabt hätte und ich mit meiner Maschine sozusagen in ihn hinein gefahren war.
Sofort schloss ich meine Augen wieder und hob meine Hand fast schon in Zeitlupe zu meiner Stirn. Gott, mir tat wirklich alles weh!
Wie hatte das passieren können?
Ich versuchte mich zu erinnern, aber irgendwie gelang es mir nicht recht.

Vollkommen erschöpft ließ ich meine Hand wieder sinken und schlief schon bald darauf wieder ein.

...
...
...

Einige Stunden später wachte ich auf.
Mein Hals war vollkommen trocken und ich fühlte mich wie Überfahren -haha!-.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah zu Daniel, der noch immer neben mir saß. ,,Du...dur...", versuchte ich 'Durst' rauszubringen.

Ich sah Lana beim Schlafen zu. Mittlerweile gingen meine Augenringe wahrscheinlich schon bis zum Boden. Lana wachte auf und brachte was heraus, was sich wie durst anhörte. Ich füllte ihr etwas Mineralwasser in eine Schnabeltasse, half Lana sich aufzusetzen und gab ihr dann was zu trinken.
"Lana, es tut mir wirklich leid, was da passiert ist. Ich hätte schneller reagieren sollen. Ja, und vielleicht auch langsamer fahren sollen.", meinte ich leise. Ja, seit Tagen plagte mich das schlechte Gewissen.

Ich ließ mir von Daniel aufhelfen, der anscheinend verstand was ich wollte.
Dankbar trank ich das erlösende Wasser, wovon meine Halsschmerzen eindeutig besser wurden. Ich schaffte es nun sogar leise zu seufzen.
Viel besser!
Vorsichtig ließ ich mich wieder in das Kissen sinken und sah Daniel an.
Ja, ich erinnerte mich schleierhaft, dass ich unterwegs gewesen war und ihn im Wagen gesehen hatte. Sofort schüttelte ich langsam meinen Kopf, als ich sein schlechtes Gewissen raushörte.
,,Ich....hätt´....nich...fahren....soll´.", kam es abgehackt von mir.

Ich seufzte leise und nahm wieder Lanas Hand in meine. Ich würde erst weg gehen, wenn sie mich nicht mehr bei sich haben wollte.
"Lana, ich... Ach man... Ich wollte abhauen... Und jetzt bin ich froh, dass ich bei dir sein kann. Lana, ich will nicht ohne dich sein.", sagte ich ehrlich und legte meinen Kopf neben ihren.

Leise seufzend schloss ich meine Augen wieder, als Daniel meinte, dass er abhauen wollte, nun aber froh war, dass er bei mir sein konnte.
Schließlich legte er seinen Kopf neben meinen. Sofort stieg mir sein Geruch in die Nase und mir entwich wieder ein leises Seufzen.
Vorsichtig schmiegte ich mein Gesicht an seines. ,,Wars...du....ganz´...Zeit....hier?", fragte ich leise flüsternd und noch immer abgehackt.

Ich seufzte leise, als sie mich fragte, ob ich die ganze Zeit da war.
"Ja, ich wollte dich nicht alleine lassen. Ich wollte für dich da sein, wie ein richtiger Freund und dabei war es mir egal, ob du mich als solchen siehst oder nicht. Ich mein, erst wollte ich den Motorradfahrer umbringen, aber dann, als ich dem Fahrer den Helm ausgezogen hatte und dich gesehen hab, war mein Auto mir egal. Ich hab mir unendliche Sorgen gemacht. Lana, ich hab mich in dich verliebt.", flüsterte ich und küsste ihre Schläfe. Dann legte ich ihr meinen Zeigefinger auf die Lippen und lächelte sie sanft an.
"Du solltest nicht so viel sprechen. Kannst du schreiben? Oder sind die Schmerzen zu stark?", sagte ich leise und nahm einen Block und einen Stift.

Ich schloss meine Augen, atmete seinen Geruch ein und hörte zu was er sagte.
Daniel meinte, dass er wirklich die ganze Zeit hier gewesen war, da er einfach wie ein Freund für mich sein wollte. Als er meinte, dass er den Motorradfahrer eigentlich umbringen wollte schmunzelte ich leicht. Kurz darauf meinte er schon, dass er sich in mich verliebt hatte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder.
Gerade wollte ich etwas erwidern, als sich sein Zeigefinger auf meine Lippen legte. Sanft hauchte ich einen Kuss auf seinen Finger und sah ihm dabei in die Augen. Er war die ganze Zeit bei mir gewesen!

Daniel reicht mir einen Block und einen Stift. Seufzend verdrehte ich meine Augen und schrieb stattdessen. Es dauerte länger, da mir noch immer alles wehtat, aber schließlich reichte ich es ihm.

Wie lange war ich weg?
Wo sind meine Eltern? Waren sie hier?

Ich lächelte Lana liebevoll an, als sie mir einen Kuss auf meinen Finger hauchte. Sie fing an zu schreiben und ich wartete geduldig. Dann reichte sie mir den Block wieder und ich sah auf ihre Fragen. Sie hatte eine wirklich schöne Schrift.
"Ich weiß nicht. Einige Tage waren es schon gewesen. Vielleicht auch Wochen.", beantwortete ich ihre erste Frage. Bei ihrer zweiten Frage schloss ich meine Augen. Ich wollte sie ihr nicht beantworten, doch tat ich es trotzdem.
"Sie waren nicht hier. Sie sind nicht ans Telefon gegangen.", meinte ich nur leise und auch etwas ausweichend.

Ja, meine Schwester hatte Mr Smith erreicht. Doch sagte er ihr, dass Lana ja mich hätte, aber das konnte und wollte ich Lana nicht sagen. Für mich hieß es soviel, dass Mr Smith es scheißegal war, was mit Lana war, solange sie mich heiraten würde.

Meine Augen weiteten sich, als ich hörte wie Daniel sagte, dass ich tage oder WOCHEN in Koma gelegen hatte.
Oh Gott...WOCHEN!?
Verdammt nochmal...Wochen...ich war Wochenlang nicht ansprechbar gewesen. Mein Blick glitt zu Daniel. Und er hatte Wochenlang bei mir gesessen?
Ich deutete mit meinen Blick auf das Kissen, um ihn zu zeigen, dass er seinen Kopf wieder neben meinen legen sollte.

Als ich hörte, dass meine Eltern nicht da gewesen waren, entwich mir wieder ein Seufzen. Sie hatten nicht einmal nach mir gesehen?
Wie grausam war das denn?

Ich lächelte leicht, als sie auf ihr Kissen deutete. Ich gab ihr den Block wieder und legte meinen Kopf neben ihren. Sanft strich ich über ihre Wange und schloss meine Augen.
"Lana, wie sollen wir das nur schaffen? Ich weiß, dass du mich hasst, aber ich... Ich wünschte, du würdest meine Gefühle erwidern.", sagte ich traurig. Ja, ich wusste, dass sie mich hasste. Zumindest glaubte ich das nun. Leise klopfte es. Ich sah auf und sagte nur leise "Herein?"

Meine Schwester steckte lächelnd ihren Kopf in die Tür.
"Dan, du solltest was essen.", sagte sie fast schon mit mütterlicher Fürsorge. Lächelnd sah ich Sarah an.

"Danke.", flüsterte ich, als sie mir ein Tablett mit Essen auf den Tisch stellte. Ich sah wie sie zu Lana ging und sie sanft umarmte.
"Du hast wirklich Glück, dass Dan soviel für dich empfindet.", sagte sie lächelnd. Dann sah sie wieder zu mir und seufzte leise.
"Und DU... Du siehst wirklich furchtbar aus. Meinst du nicht, du solltest mal etwas schlafen. In einem Bett.", meinte sie sanft. Ich verdrehte nur meine Augen über ihre Fürsorge. Wie oft hatte ich das eigentlich in den letzten Tagen und Wochen von ihr gehört? Ich wusste es nicht mehr.
"Ein Stuhl kann auch sehr bequem sein.", meinte ich nur stur.

Sobald Daniel seinen Kopf wieder zu mir legte und seine Augen schloss, öffnete ich meine. Ich rutschte ein kleines Stück näher und musterte sein Gesicht. Gerade wollte ich...aber plötzlich klopfte es an der Tür. Seufzend sah ich zur Tür und erkannte Sarah, die mit einem Tablett rein kam.

Sie umarmte mich mit den Worten, dass ich Glück hatte, dass Daniel mich liebte und wandte sich dann zu ihrem Bruder.
Er sollte essen und endlich mal wieder in einem Bett schlafen.
Vorsichtig hob ich meine Augenbraue und sah ihn an. Er hatte die ganze Zeit auf einem Stuhl geschlafen? Wochenlang? Na wenn das keine Rückenschmerzen brachte!

Abwartend sah ich Sarah zu. Würde sie jetzt die ganze Zeit hierbleiben?
Seufzend schloss ich meine Augen wieder und versuchte mich auf die Seite zu drehen. Mein Körper tat noch immer leicht weh, aber jetzt war es wieder gemütlicher.

Ich sah Sarah genervt an.
"War es das? Dann kannst du ja wieder gehen.", meinte ich nur. Sie seufzte leise, kam zu mir und küsste auf meine Wange.
"Komm diese Nacht bitte nach Hause.", sagte sie und verschwand dann wieder mit diesen Worten. Seufzend legte ich meinen Kopf wieder neben Lanas und schloss dann wieder meine Augen. Das Tablett beachtete ich gar nicht.

Sarah bat ihren Bruder die Nacht nach Hause zu gehen.
Vorsichtig glitt mein Blick zur Uhr. Na viele Stunden hatte er da ja nicht mehr!
Vielleicht würde ihm das wirklich mal wieder gut tun, wenn er schon seit Wochen kaum verschwand. Daniel legte seinen Kopf wieder neben meinen.
Diesmal konnte ich ihn direkt ansehen, da ich auf der Seite lag.
Vorsichtig und langsam hob ich meine Hand und fuhr durch sein Haar. Er war der einzige der die ganze Zeit bei mir geblieben war!
Er hatte tatsächlich die ganze Zeit hier gesessen, obwohl ich so scheiße zu ihm gewesen war!

Sanft legte ich meine Hand an seine Wange und strich mit meinen Daumen über seine Haut, bevor ich näher rückte und meine Lippen ganz vorsichtig auf seine legte.

Ich schloss meine Augen, als Lana durch mein Haar strich. Als sie ihre Lippen jedoch auf meine legte, erwiderte ich kurz ihren Kuss, bevor ich schnell von ihr abrückte. Nein, das würde mich nur wieder verletzen.
"Lana... Nein... Bitte nicht...", flüsterte ich nur leise. Ich stand auf und sah aus dem Fenster. Warum tat sie das? Wollte sie mich wirklich so sehr verletzen? Sie wusste doch, was ich empfand. Ich sah aus dem Fenster und merkte, wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Warum verliebte ich mich eigentlich immer in die falschen? Eigentlich könnte ich doch jede haben, aber das war mir egal. Ich sah traurig zu Lana.
"Bitte... Hör auf... Verletz mich nicht.", sagte ich verzweifelt. Die Tränen konnte ich einfach nicht zurück halten.

Ich erstarrte, als Dan meinen vorsichtigen Kuss zuerst erwiderte, dann aber aufsprang und schon fast zum Fenster flüchtete. Hatte ich etwas falsches gemacht? Sonst war er es doch immer, der ständig ungefragt seine Lippen auf meine legte. Und ich durfte es nicht?

Ich versuchte mich aufzusetzen, doch sank ich mit einem schmerzenden Aufstöhnen wieder zurück ins Laken. In dem Moment wandte Daniel sich schon zu mir um und bat mich aufzuhören. Schnell wandte ich meinen Blick ab.
Er war nur bei mir geblieben, weil er ein schlechtes Gewissen hatte...

Ich seufzte leise und setzte mich wieder neben Lana. Ich hatte überreagiert. Sanft strich ich über ihre Wange.
"Lana... Sieh mich bitte an.", sagte ich leise. Dann fing ich an zu erklären.
"Lana, ich... Man ich weiß doch auch nicht. Warum hast du mich geküsst? Lana, ich habe Angst, dass du das nur ausnutzt. Ich habe Angst, dass du nun eine Chance siehst, mich los zu werden. Dann sag doch bitte, dass ich gehen soll. Lana, ich... Ich liebe dich. Darum war ich die ganze Zeit hier, aber du hast mir gesagt, dass du mich hasst. Natürlich war ich mit dem Wissen hier, aber es war mir egal. Ich war froh, dass ich dir nahe sein durfte. Ich habe alles dafür getan, bei dir bleiben zu dürfen. Aber das eben war einfach zu viel für mich. Ich wurde viel zu oft enttäuscht.", sagte ich ehrlich und schloss dann meine Augen.

Daniel kam wieder zu mir und strich über meine Wange, während er mich aufforderte ihn wieder anzusehen.
Vorsichtig hob ich meinen Blick und sah in seine Augen.
Er meinte, dass er mich liebte, obwohl er wusste dass ich ihn hasste. Dass er einfach nur bei mir sein wollte und dass er Angst hatte, dass ich ihn nun wegscheuchte.

Seufzend lehnte ich vorsichtig meine Stirn gegen seine, bevor ich mir den Block nahm, etwas schrieb und ihm zeigte.

Willst du wissen, was ich die Wochen über gesehen habe?

Ich schloss meine Augen, als sie ihre Stirn an meine lehnte. Dann sah ich sie wieder an und sah auf den Block. Sie fragte mich, ob ich wissen wollte, was sie die Wochen über gesehen hatte. Ich nickte nur schwach und lächelte leicht.
"Was denn?", hauchte ich leise. Ja, eigentlich wollte ich es nicht wissen. Oder doch?

Ich nahm den Block wieder zu mir, sobald Daniel nickte.
Sofort fing ich wieder an zu kritzeln und besah mir das Geschriebene dann.
Sollte ich es ihm wirklich zeigen? Nur langsam und zögerlich drehte ich den Block um.

Dich...
Uns...
Unsere Hochzeit!
Ich war glücklich...

Vorsichtig biss ich auf meine Unterlippe. Ob das so eine gute Idee gewesen war ihm das zu zeigen?

Sie zeigte mir wieder den Block. Zögerlich las ich. Ich las es dreimal und las es noch einmal, um wirklich sicher zu gehen, dass ich mich auch nicht verlesen hatte. Ohne nachzudenken nahm ich ihr Gesicht sanft in meine Hände und legte meine Lippen auf ihre.
"Das ist schön. Aber was willst du mir damit sagen? Nur weil es in deinen Träumen war, heißt das doch noch lange nicht, dass es auch im wahren Leben so sein wird. Du hast mir wie oft gesagt, dass du mich hasst.", erinnerte ich sie und streichelte zärtlich über ihre Wange. Ihre Worte machten mich irgendwie... glücklich, aber sie ließen mich auch zweifeln. Ja, sie hatte das geträumt. Nicht mehr und nicht weniger.

Es dauerte eine Ewigkeit, bis wieder Leben in Daniel kam.
Er schien die Zeilen immer und immer wieder zu lesen, bevor er plötzlich mein Gesicht in seine Hände nahm und seine Lippen auf meine legte. Seufzend schloss ich meine Augen und reckte mich seinen Lippen entgegen.
Mh, das war angenehm!
Sobald er sich wieder von mir löste fragte er was ich ihm damit sagen wollte. Natürlich erinnerte er mich auch daran, dass ich oft gesagt hatte, dass ich ihn hasste. Vorsichtig sah ich ihm in die Augen, bevor ich wieder etwas schrieb.

Kennst du den Film '10 Dinge die ich an dir hasse'?
Dann weißt du warum...
Ich hasse dich, weil ich dich nicht hassen kann!

Ich zeigte es ihm und lehnte meine Stirn dann wieder an seine.
,,Ich...kann mich....nich´...mehr....von dir....fern....halten...", kam es stockend von mir. Er strich über meine Wange und ich sah ihm vorsichtig lächelnd in die Augen. Ich konnte ihn wirklich nicht hassen! Ich hatte gelogen...ich hatte wirklich gelogen, als ich sagte, dass man einer Betrunkenen nicht glauben durfte.

Ich lächelte leicht, als ich ihre Zeilen las. Sie konnte mich nicht hassen. Ich hörte, dass sie sich nicht mehr von mir fernhalten konnte. Sanft legte ich wieder meinen Zeigefinger auf ihre Lippen und sah ihr lächelnd in die Augen.
"Schhhht... Du sollst doch nicht sprechen.", hauchte ich liebevoll. Ja, sie hatte mir gesagt, dass sie mich nicht hassen konnte, aber sie hatte mir nicht gesagt, dass sie was für mich empfand. Ich legte meinen Kopf vorsichtig auf ihren Bauch und schloss meine Augen. Ich wollte ihr einfach nur nahe sein, egal wie lange und wenn es nur für 3 Minuten war.
"Gib mir ein Zeichen, wenn ich dir weh tue.", hauchte ich leise.

Erneut hauchte ich einen Kuss gegen seinen Zeigefinger, als er ihn wieder auf meine Lippen legte. Er warnte mich, dass ich nicht sprechen sollte, was mich leicht lächeln ließ. Ich hatte aber keine Lust mehr ständig zu schreiben!
Daniel legte seinen Kopf auf meinen Bauch. Vorsichtig streichelte ich durch sein Haar, bevor ich meinen Block wieder nahm und schrieb.

Ich duze dich! Sollte dir das nicht zeigen, dass ich anfange dich wirklich zu mögen
Vielleicht sprechen Betrunkene doch nur die tiefsten, ehrlichsten Gefühle aus!?
...
...
Sarah hat Recht, du solltest heute in einem Bett schlafen!

Vorsichtig reichte ich ihm den Block.

Sie streichelte durch mein Haar, was mich wohlig aufseufzen ließ. Ich merkte, wie sie wieder schrieb. Lana reichte mir vorsichtig den Block. Über ihre erste Aussage musste ich leise lachen. Doch über den zweiten Satz verdrehte ich leicht meine Augen. Ich sah Lana liebevoll an.
"Ich weiß, dass meine Schwester es nur gut mit mir meint, aber ich will bei dir sein. Wenn ich zu Hause bin, fällt mir die Decke auf den Kopf. Außerdem... Wie soll ich meinen Eltern erklären, dass mein Auto, das ich erst seit einem Jahr habe, schrott ist. Das wäre das zweite Auto innerhalb von 2 Jahren, was ich geschrottet habe.", meinte ich schmunzelnd. Naja, nicht ganz. Das letzte hatte meine Schwester ja gegen eine Mauer gesetzt.

Ich verdrehte ebenfalls leicht meine Augen.
Wie konnte ein Mann nur so stur sein? Es war doch wirklich besser mal wieder in einem Bett zu schlafen! Schließlich hatte er seit Wochen auf einem blöden Stuhl gepennt! Schnell kritzelte ich was auf meinen Block und drückte ihn ihm dann in die Hand.

Sturer Sack!

Vorsichtig rückte ich zur Seite und hob dann die Decke ein Stück an. Dann sollte er sich eben zu mir legen, wenn er nicht weggehen wollte. Zumindest würde ich nicht erlauben, dass er wieder auf einem Stuhl schlief.

Lachend sah ich Lana an. Sanft küsste ich sie.
"Das sagt Sarah auch immer zu mir.", grinste ich und streichelte über ihre Wange. Sie hob die Decke an und ich musste wieder lachen.
"Meinst du, du kannst was essen?", fragte ich sie vorsichtig und nahm mir das Tablett mit dem Essen. Ja, ich musste wirklich etwas essen.

Ich reckte mich seinen Lippen entgegen und wartete darauf, dass er sich endlich zu mir unter die Decke kuschelte, was natürlich nicht passierte.
Seufzend schloss ich die Decke wieder, da mir kalt wurde. Dann eben nicht!
Auf seine Frage hin schüttelte ich nur meinen Kopf.
Ich hatte gar keinen Hunger!
Deshalb sah ich nur zu, wie er aß.

Ich aß und sah Lana dann immer wieder lächelnd an. Ich konnte es nicht glauben, ich hatte mich wirklich verliebt. Als ich aufgegessen hatte, zog ich meine Schuhe aus, hob ihre Decke wieder an und legte mich zu ihr. Vorsichtig und liebevoll zugleich zog ich sie in meine Arme. Sanft küsste ich ihre Stirn. Es dauerte nicht lange und ich war eingeschlafen.

Dan aß in Ruhe auf und zog sich dann seine Schuhe aus um zu mir unter die Decke zu schlüpfen. Sanft lächelte ich ihn an und kuschelte mich dann an seine Seite, als er mich vorsichtig an sich zog.
Seine Lippen legten sich auf meine Stirn, während ich eine Hand unter sein Shirt auf seine Brust ablegte. Schon kurz darauf hörte ich seinen gleichmäßigen Atem. Eine Weile beobachtete ich ihn, bevor auch ich einschlief.

Das hier war wirklich angenehm!

Ich träumte von Lana. So gut wie ich heute schlief, hatte ich schon seit langem nicht mehr geschlafen. Ich spürte im Schlaf ihre Hand an meiner Brust, was mich wohlig seufzen ließ.

...
...
...


Morgens wachte ich auf und sah dann lächelnd zu Lana. Sanft küsste ich ihre Stirn und nahm dann mein Handy. Schnaubend sah ich, dass ich zig entgangene Anrufe und 5 SMS von meiner Schwester hatte, als sie auch schon wieder anrief. Genervt drückte ich sie weg und schaltete mein Handy ab.

Ich träumte erneut von der Hochzeit, was mich im Schlaf seufzen ließ.
Es war wirklich ein schöner Gedanken und ich musste zugeben, dass er mir immer besser gefiel!

...
...
...

Am nächsten Morgen wurde ich dadurch wach, dass sich etwas unter meinen Fingern bewegte. Seufzend versteckte ich mein Gesicht in seinem Shirt und atmete seinen Geruch ein. Gott, wie gut er roch!
Zärtlich streichelte ich mit meinen Fingerkuppen über seine Haut.
Nur langsam öffnete ich meine Augen und sah ihn an, wie er sein Handy weglegte. ,,Deine Verehrerinnen?", neckte ich ihn leicht.
Ja, das Sprechen fiel mir eindeutig leichter.

Ich nahm Lanas Gesicht in meine Hände und küsste sie zärtlich.
"Nein, meine kleine, nervige, herzallerliebste Schwester.", meinte ich nur augenrollend.
"Und ich kann darum wetten, dass sie gleich hier auf der Matte steht.", fügte ich grinsend hinzu, als es auch schon an der Tür klopfte.

"Sarah, wenn du das bist, kannst du dich direkt vom Acker machen.", sagte ich ruhig. Meine Schwester steckte ihren Kopf zur Tür herein und wollte gerade anfangen zu schimpfen, als sie sah, dass ich bei Lana im Bett war. Ich sah, wie ihr Gehirn anfing zu arbeiten. Ihr Gesichtsausdrück veränderte sich von verwirrt zu skeptisch, von skeptisch zu warnend und von warnend zu glücklich.

Zärtlich streichelte ich weiter über seine Brust und erwiderte seinen zärtlichen Kuss. Mh, ja das gefiel mir!
Leise seufzend reckte ich mich seinen Lippen noch mehr entgegen. ,,Das gefällt mir...", gab ich gegen seine Lippen murmelnd zu.
Dan meinte, dass sicher jeden Moment seine Schwester angetanzt kam, was schon in der nächsten Sekunde der Fall war.
Vorsichtig löste ich mich von Dan und blieb an seiner Seite liegen. Meine Hand rutschte von seiner Brust zu seinem Bauch, wo sie unter der Decke versteckt war. Mein Blick glitt zur Tür, als Sarah ihren Kopf reinstreckte.
,,Morgen..."

Ich hielt Lanas Hand fest, als sie sie wegzog.

Sarah lächelte.
"Dan...", meinte sie vorsichtig. Ich verdrehte meine Augen. Bei so einem Ton war ich immer vorsichtig.
"WAS?", fragte ich nur.
Sie nestelte an ihrem Oberteil herum.
"Kannst du mal mit runter kommen?", fragte sie vorsichtig.
"Warum?", fragte ich weiter nach. Nun war ich hellwach. Ihr Ton gefiel mir nicht.
"Hab ne Überraschung für dich.", meinte sie nur. Skeptisch sah ich meine kleine Schwester an. Überraschung? Na, wer´s glaubt.
"Was hast du angestellt?", fragte ich sie weiter aus.
Sarah sah zu Boden und wurde noch nervöser. Das gefiel mir ganz und gar nicht.
"IchhabdireinneuesAutogekauft.", nuschelte sie in den Stoff ihres Oberteils. Ich sah sie schockiert an und schnaubte über meine Schwester. Gut, dass Lana neben mir lag und wir in einem Krankenhaus waren, sonst würde ich meine Schwester jetzt umbringen.
"Du hast... WAS?", sagte ich aufgebracht. Sarah hatte sie doch nicht mehr alle. Ich suchte meine Autos immer noch selbst aus.

Mein Blick glitt zwischen Dan und Sarah hin und her.
Seine Schwester fing an nervös zu werden, als sie ihn bat mit nach unten zu kommen. Vorsichtig strich ich unbemerkt über Dans Bauchmuskeln und sah ihn dabei an. ,,Sieh es dir doch erstmal an!?", schlug ich leise vor, bevor ich auf meine Unterlippe biss und meine Hand von ihm nahm.

Ich küsste Lana sanft.
"Kannst du nicht mit kommen, damit ich ihr nicht an die Gurgel geh?", meinte ich leise und seufzte dann. Ich stand auf, zog mir meine Schuhe an und folgte Sarah.
"Ich sags dir, ich bring dich um.", murmelte ich. Wahrscheinlich hatte Lana das noch gehört, aber das war mir egal. Meine Schwester sah mich immer wieder grinsend von der Seite her an.
"Grins nich so blöd, sonst schlag ich dir dein Grinsen ausm Gesicht.", meinte ich genervt. Sarah ging mir manchmal wirklich sowas von auf die Nerven.
"Und wehe, du sagst Mum und Dad einen Ton davon, dass ich bei Lana geschlafen hab. Dann bist du spätestens dann tot, wenn ich dich nicht gleich schon umgebracht hab.", warnte ich sie. Sie blieb vor einem Audi R8 stehen und ich sah sie skeptisch an. Sie hatte doch immer über das Auto geschimpft. Lächelnd sah sie mich an.
"Ich dachte mir, dass du nochmal dein Auto haben willst. Aufbauen konnten wir es leider nicht mehr. Da dachte ich mir, dass ich dir nochmal einen R8 kaufe und ihn so aufbauen lasse, wie deiner war.", grinste sie. Ich schüttelte ungläubig meinen Kopf. Meine Schwester war wirklich nicht ganz dicht. Ich nahm sie grinsend auf den Arm und wirbelte sie umher.
"Danke.", flüsterte ich leise und stellte sie wieder auf ihre Beine. Dann sah Sarah mich an.
"Und? Was ist nun mit Lana?", fragte sie nur, als sie mir den Schlüssel gab. Ich ging an Sarah vorbei wieder ins Krankenhaus.
"Das geht dich gar nichts an. Ich sags dir, wenns offiziell ist.", wich ich ihr aus. Ich ging wieder zu Lana ins Zimmer und machte meiner Schwester die Tür vor der Nase zu. Sie wusste, dass sie verschwinden sollte. Ich zog meine Schuhe wieder aus und legte mich wieder zu Lana ins Bett. Sanft küsste ich sie.

Ich erwiderte den Kuss nicht, da es mir vor Sarah etwas peinlich war.
Als Dan schließlich aufstand und mich fragte ob ich nicht mitkommen konnte, da er seine Schwester sonst umbrachte, schüttelte ich leise lachend meinen Kopf.
Oh man!
Arme Sarah!

Während die beiden unten vor dem Krankenhaus waren, rief ich eine Krankenschwester und ließ mir von diesem blöden Krankenhauskittel in eines meiner Nachthemden helfen. Wenigstens hatte irgendjemand eine Tasche von meinen Sachen gepackt! Seufzend kuschelte ich mich wieder in das Bett, während ich darauf wartete, dass die Schmerztabletten anfingen zu wirken.

Es dauerte nicht lange und Dan kam wieder. Er zog seine Schuhe wieder aus und legte sich zurück zu mir ins Bett. Sofort legten sich seine Lippen wieder auf meine. Seufzend erwiderte ich seinen Kuss.
,,Und? Lebt deine Schwester noch? Was ist es für ein Wagen?", fragte ich interessiert.

Ich zog Lana sanft in meine Arme und lachte leise, als ich ihre Fragen hörte.
"Sie ist vollkommen verrückt geworden. Ja, sie lebt noch, aber wenn sie das mit uns jemandem sagt, dann nicht mehr lange. Sie hat mir doch tatsächlich nochmal nen R8 gekauft und den genauso umbauen lassen, wie meiner war. Gleiche Farbe, gleiche Felgen, gleiche Ausstattung und etwas tiefer gelegt.", meinte ich ungläubig. Ja, obwohl ich mir eigentlich noch einen anderen Wagen kaufen wollte, aber das war ja egal.

Ich ließ mich wieder in Dans Arme ziehen, wobei meine Hand automatisch wieder den Weg unter sein Shirt zu seinem Bauch fand.
Er erzählte mir, dass Sarah ihm den gleichen Wagen nochmal besorgt hatte. Amüsiert grinsend sah ich ihn an. ,,Das ist doch toll! Ich hätte auch gerne so eine Schwester, dann hätte ich meine Maschine auch wieder.", seufzte ich.
Ja, mein Motorrad war sicher dahin! Und dabei hatte ich so lange für sie gespart!

Vorsichtig kuschelte ich mich an seine Seite und atmete seinen Geruch ein.
,,Weißt du wann ich nach Hause darf?", fragte ich leise.
Ich wollte nicht mehr hier liegen bleiben! Ich wollte nach Hause...in MEIN Bett...ich wollte duschen...oder baden egal, hauptsache ins Wasser. Und außerdem...-ich musterte Dan- ...hatten Dan und ich einiges nachzuholen.

Ich lachte leise, als sie sagte, dass sie auch gerne so eine Schwester hätte.
"Hmm... Magst du nicht lieber ein Auto haben? Das ist sicherer.", flüsterte ich. Ja, wenn es nach mir ginge, würde sie nie wieder auf eine Maschine steigen. Lächelnd merkte ich, dass ihre Hand wieder unter meinem Shirt war. Ich küsste Lana, als sie mich fragte, wann sie nach Hause wollte.
"Nein, ich weiß es nicht. Aber ich könnte das gerne für dich klären. Pflegen kann ich dich auch zu Hause.", grinste ich.

Kopfschüttelnd verneinte ich.
,,Ich hab einen kleinen Miniwagen in der Tiefgarage...aber das Motorrad ist mir wirklich lieber!"
Amüsiert grinsend hob ich meinen Blick und sah in seine Augen.
,,Du hast mich noch nie in Lederhosen gesehen.", kam es amüsiert von mir.
Zärtlich streichelte ich über seinen Bauch, während ich den Kuss vorsichtig erwiderte. Auf seinen Vorschlag hin nickte ich. ,,Das wäre toll..."
Das hier war wirklich angenehm, aber auch etwas ungewöhnlich und ungewohnt. Wir kannten uns noch gar nicht wirklich.
Ich drehte meinen Kopf leicht, sodass ich in seine Augen sehen konnte.
,,Lass uns...mehr Zeit miteinander verbringen, wenn wir hier raus sind.", bat ich ihn. Ich wollte ihn richtig kennenlernen!




Ich fuhr vorsichtig seine Bauchmuskeln mit meinen Fingerkuppen nach.

Ich lachte leise, als sie meinte, dass ich sie noch nie in Lederhosen gesehen hatte. Ich lächelte Lana liebevoll an, als sie meinte, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen sollten, wenn wir zu Hause waren.
"Gerne.", sagte ich ehrlich.
Sanft küsste ich ihre Stirn und ging dann zu der Schwester, nachdem ich meine Schuhe wieder angezogen hatte. Ich setzte mein charmantestes Lächeln auf und fragte, wann Lana nach Hause durfte.

Leise lachend sah ich ihn an.
,,Ja...JETZT lachst du noch.", grinste ich amüsiert vor mich hin, bevor ich meine Augen schloss und darauf wartete, dass Dan von der Krankenschwester wiederkam.

...
...

Die Schwester sah leicht verlegen zu Dan hoch, während sie was von einigen Tagen murmelte.

Ich schnaubte leise, als die Krankenschwester was von einigen Tagen sagte.
"Hören Sie, Lana geht es schon viel besser. Sie möchte gerne nach Hause. Bitte... Können Sie da nichts machen?", fragte ich lächelnd. Gut, wenn das nun nichts helfen würde, würde ich auch sie bestechen. Geld spielte für mich keine Rolle.

Die Krankenschwester sah mit großen Rehaugen zu Dan hoch und biss dabei auf ihre Unterlippe umher.
,,Ich kann ja mal mit dem Arzt reden...", versprach sie.

...
...
...

Einige Tage später lag ich glücklich und zufrieden in meinem eigenen Bett. Seufzend drehte ich mich herum und sah meinen privaten Pfleger an. Dan kümmerte sich wirklich gut um mich!
,,Kannst du mir ein Bad einlassen?", bat ich ihn mit einen Hundeblick, während ich mich aufsetzte und eine der Schmerztabletten nahm.

Ich nickte der Schwester leicht zu.
"Danke.", sagte ich lächelnd und ging wieder zu Lana. Ich war überrascht, dass ich die Schwester nicht hatte bestechen müssen.

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Ich lag neben Lana in ihrem Bett - ich wohnte schon fast hier und war nur noch selten zu Hause. Sie fragte mich, ob ich ihr ein Bad einließ. Lächelnd küsste ich sie und ging ins Badezimmer, um ihr ein Bad einzulassen. Ich legte mich wieder zu Lana und grinste sie breit an.
"Muss ich dir auch beim Ausziehen helfen?", fragte ich sie frech grinsend und strich mit meiner Hand unter ihr Shirt.

Ich sah Dan grinsend hinterher, als er ins Bad verschwand.
Als er wiederkam fragte er mich frech, ob er mir beim Ausziehen helfen sollte. Leise lachend schloss ich für einen Moment meine Augen. Währenddessen strich seine Hand schon unter mein Shirt.
Ich öffnete meine Augen wieder, sah in seine und hob dann meine Arme.
,,Ich bitte drum...", kam es mir einem amüsierten, frechen Grinsen von mir.

Ich lachte leise, als sie meinte, dass sie darum bat. Vorsichtig zog ich ihr das Shirt aus. Ich küsste sanft über ihren Hals zu ihrem Dekolteé, ließ meine Hände an ihren Rücken wandern und zog ihr den BH aus. Zärtlich küsste ich über ihre Brust und setzte sanfte Küsse auf ihre Brustwarzen, bevor ich ihr die Hose und ihren Slip auszog. Vorsichtig hob ich Lana hoch und trug sie ins Badezimmer. Ich stellte sie auf ihre Beine, machte das Wasser aus, hob sie wieder hoch und setzte sie vorsichtig in die Badewanne. Grinsend sah ich Lana an.