Pocahontas lässt grüßen...oder Wo die Liebe hinfällt [Tia&Dan]

das Eingangsposting lautete :

(Wie Tias und Dans Begegnung anders ablaufen könnte, wenn Achek Tia nicht gefolgt wäre und Tia Dans Sprache besser kennen würde)

Ich lehnte mich leicht zurück, während ich Dan unbemerkt musterte. Wir waren zum ersten Mal nach der ersten Begegnung alleine!
Es war ein komisches Gefühl, vor allem weil ich immer wieder darauf wartete, dass Dan wieder weinte oder mich anfasste.
,,Dein Stamm ist mir noch immer so fremd...obwohl ich viel von Hunter weiß.", seufzte ich.
Nur langsam zog ich meine Beine an mich, bevor ich zu der Schüssel mit meinem gekochten Essen sah. Meine Augenbraue hob sich.
Das war eine ganz schöne Beleidigung, dass er noch nichts gegessen hatte...

Ich sah Tia liebevoll an.
"Sehr gut hab ich geschlafen. Ich hatte ja dich in meinen Armen."; lächelte ich und küsste sie wieder. Ich hielt Tia noch immer in meinen Armen. Ich wollte sie nicht los lassen. Zu sehr genoss ich ihre Nähe.

Ich drehte mich vorsichtig, sodass ich Dan ins Gesicht sehen konnte.
Sanft lächelnd streichelte ich über seine Wange und seine Brust.
,,Ich hab auch so gut wie lange nicht mehr geschlafen...deine Wärme ist so unglaublich beruhigend.", gab ich lächelnd zu.

Vorsichtig kuschelte ich mich näher an ihn und küsste dann über seine Brust.

Ich schloss brummend meine Augen, als sie über meine Brust küsste. Ich genoss viel zu sehr ihre Berührungen, als dass ich jetzt irgendwas anderes hätte tun können. Immer wieder strich ich über ihren Rücken. Bei ihren Küssen auf meine Brust, seufzte ich immer wieder wohlig auf.

Eine Weile genoss ich es einfach ihn zu liebkosen und ihm nah zu sein.
Immer wieder küsste ich über seine Brust und seinen Hals.
,,Soll ich dir heute mehr von meiner Sprache beibringen?", hauchte ich leise gegen seinen Hals.
,,Oder was möchtest du heute machen?"
Ich wollte ihn einfach von diesem ganzen Babythema ablenken. Für mich war dieses Thema wirklich mehr als gegessen.

Ich lächelte sie verliebt an.
"Gerne. Ich würde gerne mehr von deiner Sprache können.", hauchte ich leise und strich weiter über ihren Rücken. Ich merkte, dass sie vom Thema Baby ablenken wollte, aber ich sagte nichts dazu. Ich wollte keinen Streit mit Tia.

Ich küsste meinen Gefährten sanft und schälte mich dann aus seinem Arm um aufstehen zu können.
,,Dann sollten wir uns mal fertig machen...dann kann ich dir direkt beim Frühstück einiges beibringen.", lächelte ich ihn an und fing dann an zuerst meinen Bikini und dann ein Wickelkleid anzuziehen.

Nachdenklich sah ich dabei immer wieder zu meinem Bauch.
Gott sei Dank stand ich mit dem Rücken zu Dan!

Ich zog mich an und umarmte Tia dann von hinten. Sanft verteilte ich Küsse auf ihrem Nacken.
"Ich liebe dich.", lächelte ich und strich mit meinen Lippen dabei seitlich über ihren Hals.

Seufzend schloss ich meine Augen, als Dan Küsse auf meinem Nacken und auf meinem Hals verteilte.
,,Ich liebe dich auch.", hauchte ich ihm entgegen, bevor ich seine Hand nahm und mit ihm nach draußen ging.

Ich machte meinem Gefährten und mir etwas zu essen und versuchte ihm dann einige Sätze und Wörter beizubringen, was schon einige Stunden dauerte.
Nach einigen Stunden kam plötzlich einer der Krieger zu mir gerannt und teilte mir mit, dass wieder ein Schiff am Horizont verschwunden war.
Grinsend sah ich zu Dan. ,,Komm!"
Schnell nahm ich seine Hand und rannte mit ihm durch den Wald zum Strand.
Dort blieb ich stehen und sah zum Wasser.

Es dauerte eine Weile, doch dann wurden Koffer angespült.
,,Tada...", grinste ich und bat Dan dann mir zu helfen um sie aus dem Wasser zu holen und sie zu öffnen.

Ich lernte relativ schnell und war stolz auf mich, dass das so gut klappte. Beim Essen kam einer der Krieger und sagte was zu Tia, was ich nicht verstand. Tia zog mich mit einem "Komm!" mit sich an den Strand. Sie wartete auf irgendwas und dann sah ich die Koffer, die angeschwemmt wurden. Ich half Tia die Koffer aus dem Meer zu ziehen und zu öffnen.

,,Die meisten unserer Sachen bekommen wir aus diesen Koffern.", erklärte ich Dan, während ich in einem Koffer stöberte.
,,Meistens überleben die Menschen am Bord nicht..."
Ich öffnete gerade einen rosafarbenden Koffer und entdeckte einige Sachen für mich. Und mal wieder irgendwelche von diesen "Dessous".
Skeptisch hob ich ein Set hoch. ,,Und sowas tragen die Frauen bei euch wirklich?"

Ich nickte leicht. Als Tia mich fragte, was die Frauen wirklich trugen, fing ich an zu lachen.
"Das, was du da in Händen hälst.", lachte ich vor mich hin und zog Tia sanft an mich. Zärtlich küsste ich ihren Hals.
"Ich glaube, es könnte dir sehr gut stehen. Sieht bestimmt sexy aus.", lächelte ich.

Meine Augenbraue hob sich skeptisch, als Dan anfing zu lachen.
Was war denn daran so witzig?
Er zog mich plötzlich zu sich und küsste über meinen Hals. Seufzend schloss ich meine Augen und lehnte mich an ihn. Dan lächelte mich an und meinte, dass es mir sicher gut stehen würde und es sexy aussah.
Vorsichtig sah ich ihn an. ,,Soll ich es später für dich anziehen?"

Meine Mundwinkel hoben sich zu einem Lächeln.
"Ja, bitte.", hauchte ich ihr ins Ohr und zog sie noch näher an mich, sodass ihr Hintern meine Mitte berührte. Zärtlich biss ich ihr in den Hals.
"Ich freu mich schon darauf.", grinste ich.

Ich grinste meinen Gefährten amüsiert an, als er sofort ein 'Ja bitte' hauchte und mich dabei noch näher zog, so dass mein Hintern gegen seine Mitte drückte.
Er biss in meinen Hals und machte mich damit schier verrückt.
Leise keuchte ich auf. ,,Okay...", entwich es mir nur.
Wie hätte ich mich da auch entziehen können!? Dan war zu verführerisch!

Leise seufzend kuschelte ich mich an ihn.
Eine Weile blieb ich einfach so mit ihm stehen, bis mir etwas einfiel.
,,Am besten wir bringen die Sachen ins Dorf und dann zeig ich dir was!"

Sie wollte mir was zeigen, was mich sie fragend ansehen ließ.
"Was denn? Was willst du mir zeigen?", lächelte ich und drehte sie nun so, dass sie gegen meine Brust stand. Zärtlich küsste ich sie und ließ meine Zunge sanft über ihre Unterlippe wandern. Als sie mir Einlass gewährt hatte, umspielte ich ihre Zunge mit meiner und ließ den Kuss leidenschaftlich werden.

Eigentlich wollte ich losgehen, doch dann drehte Dan mich zu sich und küsste mich erneut. Seine Zunge strich über meine Unterlippe um Einlass zu erbitten.
Seufzend öffnete ich meine Lippen für ihn und genoss den leidenschaftlichen Zungenkuss einfach eine Weile. Meine Güte!
Würde ich es jemals schaffen nicht sofort wieder dieses angenehme Kribbeln zwischen meinen Beinen zu spüren, wenn er mich so küsste?!

Schnell löste ich mich von ihm und sah ihn schwer atmend an.
,,Das ist fies!", warf ich ihm vor, bevor ich dann die Sachen zusammensuchte und einige Dan in die Hand drückte.
,,Wirst du dann ja sehen!"

Ich lief schnell los, damit er nicht wieder auf die Idee kam mich zu verführen.
Im Dorf angekommen brachte ich die Sachen für mich in Sicherheit und gab die restlichen Sachen dann der Dorfältesten, damit sie sie verteilen konnte.
Erst dann nahm ich Dans Hand und führte ihn tief in den Wald hinein.

Ich lachte leise über Tias Reaktion und folgte ihr dann. Als sie mich in den Wald führte, sah ich sie fragend an. Was wollte sie mir nur zeigen? Ich hatte keine Ahnung, wo sie mich hinführen würde.

Sanft zog ich sie wieder an mich.

Ich schob Dan vorsichtig von mir, als er mich wieder an sich zog.
Wir waren noch nicht da!
Langsam und leise ging ich weiter und presste dann meinen Zeigefinger auf meine Lippen um ihm zu zeigen, dass er ganz leise sein sollte.
Erst dann ging ich in die Hocke, deutete Dan an es mir nachzumachen und schlich mich weiter. Einige Meter vor uns war eine kleine Quelle und neben dieser Quelle saß eine Gepardenmutter mit ihrem Kind.

Langsam, leise und auf allen vieren wie eine Katze schlich ich mich weiter heran und wartete dann. Es dauerte nicht lange und die Mutter verschwand um Nahrung zu suchen. Grinsend sah ich zu Dan. ,,Hast du so ein Baby schon mal berührt?"

Ich sah Tia schmunzelnd an, als sie in die Hocke ging, tat es ihr aber nach. Dann zeigte sie mir eine Gepardenmutter mit ihrem Baby. Fragend sah ich zu Tia. Nein, so nahe war ich noch nie einem Gepardenbaby gewesen.
"Nein.", sagte ich leise und sah sie ehrlich an. Ich seufzte leise. Tia konnte doch auch ein Baby haben. Warum wollte sie keins, wenn so ein Baby sie so sehr faszinierte?

Ich grinste Dan an.
,,Dann wird es zeit!", meinte ich leise und schlich mich dann auf alles vieren, graziös wie die Mutter des Kleinen an das Baby an.
Es war nichts neues für mich einer Wildkatze nah zu sein, deshalb dachte ich gar nicht daran, dass Dan dabei sicher einen halben Herzinfarkt bekam!

Leise schnurrend sah ich das Kätzchen an.
Es war Herzallerliebst! http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00540/geparden_3_HA_Hambu_540025b.jpg

,,Hallo Baby...mein hübsches Ding...", sprach ich leise in meiner Sprache, bevor ich meine Nase in das Fell des Kleinen drückte und dabei schnurrte.

Ich sog scharf die Luft ein, als sie der Wildkatze immer näher kam.
"Tia....", zischte ich. Die Gepardenmutter würde Tia umbringen. Besorgt und etwas ängstlich sah ich zu meiner Gefährtin. Wie versteinert blieb ich stehen. Sie sollte wieder zu mir kommen. Schnaubend sah ich Tia an.
"Jetzt komm wieder zu mir. Die Mutter wird dich umbringen.", schnaubte ich.

Ich streichelte sanft durch das Fell des Gepardenbabys und ließ es um mich herum und durch meine Arme und Beine laufen.
Amüsiert grinsend sah ich zu Dan, der mir etwas zuzischte.
Vorsichtig nahm ich das Baby hoch auf meinen Arm und lauschte. ,,Nein...sie ist noch nicht fertig...komm her...", lächelte ich ihn an.
Er hatte so ein Wunder noch nicht erlebt...also war das doch jetzt die Chance!

Ich schüttelte etwas ängstlich meinen Kopf.
Nein, ich würde das Tier nicht anfassen. Die Mutter würde gleich kommen und außerdem würde sie doch riechen, dass jemand an dem Baby war. Schnaubend sah ich zu Tia.
"Tia, das ist die bescheuertste Idee, die du je hattest.", meinte ich leicht wütend. Wenn Tia jetzt was passierte, das würde ich mir nicht verzeihen.

Ich verdrehte leicht meine Augen.
Dan verstand es nicht...
Niemals würde mir das Baby oder seine Mutter etwas tun! Sanft küsste ich den kleinen Wollknäul zwischen die Ohren auf sein weiches Fell und setzte es dann wieder ab. Erst jetzt war von weitem ein lautes Fauchen zu hören.
Grinsend schob ich das Baby wieder zurück, da es mir nachlief.
,,Nicht...sei lieb Baby!", warnte ich es.

Nur langsam entfernte ich mich wieder von dem Kind, jedoch blieb ich in Sichtweite. Die Mutter würde ausrasten, wenn sie niemanden sah, der ihr Baby diesen neuen Geruch verpasst hatte.
Mein Blick glitt zu Dan. ,,Bleib da wo du bist! Egal was ist!", warnte ich ihn.
Dans Geruch würde sie nicht erkennen!

Es dauerte nicht lange und die Mutter kam mit einer riesigen Rattenart im Maul zurück. Ihr Blick glitt zu mir und dann zu ihrem Baby.
Graziös und geschmeidig ging sie zu ihrem Jungen, legte die Ratte ab und beschnüfftelte ihr Kind dann. Erst jetzt glitt ihr Blick wieder zu mir.
Langsam kam sie auf mich zu und ich nahm wieder meine Position auf allen vieren ein.

Ich schüttelte meinen Kopf, als Tia meinte, ich solle da bleiben, wo ich war.
"Tia, wir müssen verschwinden.", zischte ich ihr zu, doch da war es schon zu spät. Die Gepardenmutter stand schon vor uns. Oh Gott, Tia. Was sollte ich bloß machen? Das Tier würde sie zerfleischen. Ich betete zu Gott, dass Tia nichts geschah und blieb wie versteinert stehen.

Ich blieb ruhig, selbst mein Atem und mein Herzschlag blieben normal, während ich der Gepardenmutter genau in die Augen sah.
Wir waren eins...
Zwei Katzen auf dem Weg sich kennenzulernen...oder eher wiederzusehen!
Die Mutter stand nun genau vor mir und drückte ihre Nase in mein Haar. Ich spürte den tiefen Atemzug den sie machte. Amüsiert grinste ich.
Ob sie mich wiedererkannte? Nur langsam löste sie sich von meinem Haar und ließ ihre Zähne aufblitzen, gefolgt von einem Fauchen, was ich ebenso erwiderte.
Ich fauchte wie sie, bevor ich schnurrend meine Nase in ihr Halsfell vergrub.
Nur vorsichtig legte ich eine Hand auf ihre große Tatze.
Erkannte sie mich nicht mehr?

Erst jetzt wurde auch sie ruhiger.
Ich hörte ihr Schnurren, als sie ihren Kopf gegen meinen stupste und sich dann umdrehte um wieder zu ihrem Kind zu gehen.
Seufzend atmete ich aus und stand dann auf um zu Dan zu gehen.
Ein Strahlen erschien auf meinem Gesicht, während ich Dan von ihnen wegführte. Erst als wir weit genug weg waren grinste ich noch mehr.
,,Sie hat mich erkannt!"

Als Tia der Wildkatze so nahe war, sog ich scharf die Luft ein. Am liebsten wäre ich dazwischen gegangen, aber ich traute mich nicht. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Tia kam grinsend wieder zu mir und ich warf ihr nur einen bösen Blick zu. Als sie dann noch sagte, dass die Katze sie wieder erkannt hatte, reichte es mir. Ich ging einfach an Tia vorbei und beachtete sie nicht mehr.

Ich hatte keine Lust mich zu streiten. Aber einen auf heile Welt wollte ich auch nicht machen.

Verdattert sah ich Dan hinterher.
Was war denn jetzt? Ich hatte eigentlich gedacht, dass er...fasziniert oder begeistert wäre! Wer kam einer Gepardenmutter oder einem Gepardenkind sonst so nah, wenn nicht ich? Woher sollte ich sonst meinen Namen haben?

Wütend breitete ich kurz meine Arme aus.
,,WAS?", rief ich ihm nach.
Das hier war einfach nicht was ich erwartet hatte. Ich hatte ihm mein heiligstes gezeigt und er...ging einfach weg!
Ja, ich war wütend und enttäuscht!

Schnaubend sah ich nach.
,,Renn doch weg...du verirrst dich hier sowieso nur..", knurrte ich, da ich noch nicht ganz das Raubkatzen darsein abgelegt hatte.

Ich drehte mich zu Tia um und ging wieder zu ihr.
"Du hast sie nicht mehr alle. Du kommst wilden Tieren so nahe und erwartest von mir, dass ich das toll finde? Ich mach mir Sorgen. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Das hätte auch anders ausgehen können. Die Gepardenmutter hätte auf dich losgehen können.", sagte ich leise und sah Tia besorgt an. Ich hatte mir doch nur Sorgen um meine Gefährtin gemacht.

Seufzend schloss ich für einen Moment meine Augen, bevor ich stur in seine sah.
,,Ich bin NICHT wie die Frauen in deiner Welt!", knurrte ich leise.
Wenn ich sage, dass es in Ordnung war, dann war es das auch! Ich war nicht lebensmüde! Dachte er etwa ich hätte Angst davor ein Kind zu kriegen, weil ich sterben könnte und würde mich DANN freiwillig zerfleischen lassen!?
,,Es ist UNGEFÄHRLICH ein Junges zu berühren, wenn die Mutter nicht da ist! Ich bin damit aufgewachsen Dan! Ich weiß was ich tu, also behandel mich nicht wie ein Kind!!!", warf ich ihm vor.

Ich wich einige Schritte vor ihm zurück.
Er sollte jetzt jah nicht auf die Idee kommen mich zu berühren. Ich war wütend bis über beide Ohren! Da hatte ich ihm ein Geschenk der Natur gemacht...ihm mein heiligstes gezeigt...die Gepardin, die ich damals eine Weile aufgezogen hatte und er behandelte mich wie ein Kind, dass etwas dummes gemacht hatte.
Selbst wenn die Gepardin mich nicht erkannt hätte, hätte sie sich einfach wieder zu ihrem Jungen umgedreht, denn sie hatte gesehen, dass ihm nichts passiert war.

,,Es ist gefährlicher ein Kind zu bekommen...", murmelte ich leise, bevor ich meinen Blick abwandte.
Und DAS wollte er von mir!

Ich sah unter mich. Ich hatte mich vor Tia blamiert. Aber ich hatte mir doch nur Sorgen gemacht. Hatte sie etwa von mir erwartet, dass ich mich darüber freue, dass sie mir ein Tier zeigte, was mit einem Wimpernschlag uns hätte umbringen können?
"Tut mir leid.", murmelte ich eine leise Entschuldigung. Ja, es tat mir wirklich leid, dass ich sie so behandelt hatte. Aber es tat mir nicht leid, dass ich mir solche Sorgen um Tia gemacht hatte.

Ich sah Dan nur einen Moment ruhig an, schnaubte und ging dann einfach an ihm vorbei in Richtung Dorf.
In solchen Situationen fragte ich mich plötzlich, ob es nicht ein Fehler gewesen war Dan zu meinem Gefährten zu machen. Vielleicht hatte mein Vater ja doch Recht gehabt? Dan gehörte nicht in unsere Welt...er verstand unser Leben einfach nicht...

Ich hielt Tia fest und drehte sie zu mir um.
"Tia, bevor ich mich noch mehr blamiere, sag mir bitte, was man bei euch so macht. Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt. Klar, du hast das toll gemacht mit dem Baby, aber ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Bitte... Ich möchte deine Welt kennen lernen.", hauchte ich bittend.

Ich sah Dan enttäuscht und verletzt an.
,,Du solltest mir einfach nur vertrauen!", warf ich ihm insgeheim vor es nicht zu tun. Ich hatte ihm gesagt es sei nicht gefährich...er hatte mir nicht geglaubt.
Ich hatte gesagt es wäre okay das Baby zu streicheln...er hatte mir nicht geglaubt.
Es war ein Wunder, dass er wenigstens im Gebüsch geblieben war, wie ich es ihm gesagt hatte!
Vorsichtig löste ich seine Hand von meinem Arm.

Traurig sah ich zu Boden.
"Tia, es tut mir leid. Wir weichen instinktiv vor solchen Tieren zurück. Wir haben sogar Angst vor solchen Tieren. Vielleicht hättest du mich auch einfach vorwarnen sollen.", lächelte ich sie liebevoll an. War es denn so schlimm, dass ich mir Sorgen machte? War es wirklich so schlimm, dass ich sie, meine Gefährtin, beschützen wollte?

,,Ich habe keine Angst vor Müttern mit Kindern...der Vater ist es, der einem das Herz rausreißt...", meinte ich zweideutig.
Ich drehte mich wieder um und ging weiter. Je weiter ich mich von Dan entfernte, umso sicherer war ich mir, dass ich in mein Dorf zurück wollte.
Ich würde Dan nie wieder etwas aus meinem persönlichen Leben zeigen.
Anscheinend war er doch mehr wie die Männer aus meinem Stamm, als ich gedacht hätte, denn auch die hätten so etwas nie zugelassen.

Ich seufzte leise und zog Tia einfach wieder sanft an mich.
"Tia, sprich verdammt nochmal mit mir. Ich will nicht, dass du ruhig bist, auch wenn hier vielleicht die Männer den Frauen den Mund verbieten. Ich weiß, dass ich da einen riesen Fehler gemacht habe. Ich hätte dir vertrauen müssen und dich nicht so behandeln sollen. Ich möchte alles über dich wissen.", hauchte ich leise und küsste sanft ihren Hals. Ja, ich hatte mich sogar wie ein Idiot benommen. Aber Tia war doch so zierlich. Wie schnell diese Katze sie hätte zerquetschen können.

Es nervte mich gerade gewaltig, dass Dan mich schon wieder zu sich zog, doch durfte ich ihn nicht schon wieder wegstoßen. Er war mein Gefährte! Ich würde ihn damit beleidigen...
,,Okay...", meinte ich nur ruhig. Was sollte ich noch dazu sagen? Ich hatte alles gesagt, ob mit Gestik,Mimik oder mit Worten! Als Dan über meinen Hals küsste schloss ich nur meine Augen und ließ es zu. Es war das erste Mal, dass seine Küsse dort keine Reaktion auf meinen Körper abgaben.
Vielleicht war ich einfach zu wütend?

Ich nahm ihre Hand in meine und küsste sanft auf ihren Handrücken.
"Darf ich meine Frau heute abend entführen? Als Entschuldigung?", fragte ich sie liebevoll. Ich musste das alles wieder gut machen. Ich hatte mich daneben benommen. Das wusste ich. Sie sollte nicht schlecht von mir denken.

Ein vorsichtiges Lächeln huschte über meine Lippen, als Dan auf meinen Handrücken küsste. Er war süß...
Leise seufzend drückte ich mich an seine Brust und nickte.
,,Mhm..."
Für einen Moment blieb ich einfach so stehen und strich über Dans Brust.
Er war mein Gefährte...wie sollte ich ihm lange böse sein?

Ich legte meine Arme um Tia und schloss meine Augen.
"Ich war so ein Idiot. Ich darf mich so nicht benehmen.", hauchte ich leise und strich zärtlich über ihren Rücken.

"Ich liebe dich, Tia.", flüsterte ich in ihrer Sprache und sah sie sanft lächelnd an.

Amüsiert grinsend nickte ich.
,,Warst du? Bist du!", neckte ich ihn, während ich mich näher an ihn kuschelte.
Leise seufzte ich. ,,Ihr Baby war so weich...", träumte ich etwas vor mich hin.
,,Früher war sie ebenfalls so klein und weich.", erklärte ich Dan.

Dan sprach wieder -den wahrscheinlich einzigen Satz, den er konnte- in meiner Sprache.

Ich sah Tia lächelnd an.
"Heißt das, dass du die Mutter schon als Baby kanntest? Das hättest du mir ja auch vorher sagen können.", flüsterte ich.

Verträumt sah ich in den Wald.
"Tia, ich fühle mich wirklich wohl hier. Obwohl ich das nie gedacht hätte.", lächelte ich sie an. Dass die Grammatik nicht ganz stimmte, bemerkte ich nicht.

Ich nickte auf Dans Frage hin. ,,Sie wurde von ihrer Mutter verstoßen...ich habe sie eine Weile lang aufge...", stockte ich, als mir das Wort nicht einfiel. Reppeln?Schellpen? Mh...passte irgendwie alles nicht! ,,Aufgezogen...", meinte ich stattdessen, obwohl es eher nicht passte, da ich sie eher gesund gemacht hatte und sie behalten hatte, bis sie alt genug war um auch alleine Beute zu reißen.


Amüsiert grinsend hörte ich Dans Worte.
,,Wegen mir?", sprach ich es extra langsam aus.

"Aufgepeppelt.", lächelte ich Tia an, als ihr das Wort nicht einfiel.

Sie fragte mich, ob ich mich wegen ihr hier wohl fühlte. Ich nickte leicht, bevor ich antwortete.
"Ja, auch. Aber auch weil es hier wirklich schön ist. Und auch wenn ich Regeln nicht mag, die Menschen sehr nett sind.", antwortete ich und verdrehte dabei den Satz etwas.

Ich lächelte Dan sanft an, als er mir das Wort sagte, welches mir nicht einfiel.
Als er weitersprach, konnte ich nur grinsen. Er verdrehte die Sätze ganz schön! Aber das war so niedlich!
Vorsichtig nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
,,Du bist so süß.", neckte ich ihn, bevor ich kurz neckend mit meiner Zunge über seine Unterlippe strich.

Ich sah Tia an und lachte leise, als sie sagte ich sei süß. Sanft erwiderte ich ihren Kuss und öffnete meine Lippen, als sie mit ihrer Zunge über meine Unterlippe strich. Zärtlich umspielte ich ihre Zunge mit meiner und zog sie noch näher an mich.

Eigentlich hatte ich eher gehen wollen, doch dann umspielte Dan meine Zunge mit seiner, was mich seufzen ließ.
Grinsend sah ich zu ihm hoch und nahm dann doch seine Hand um mit ihm zurück zu gehen. ,,Was willst du denn später machen?"

Ich sah sie lächelnd an.
"Eigentlich sollte es Überraschung sein. Ich will mit dir an den Wasser...", meinte ich und stockte. Scheiße, was hieß nochmal "Wasserfall"? Naja, war ja auch egal. Sie hatte mir das Wort gesagt, aber ich wusste es nicht mehr.

Diesmal schien Dan zu stocken, was mich lachen ließ.
Ja, wir waren schon...komisch! ,,Wasserfall!", sagte ich ihm schnell das Wort.
,,An den Wasserfall also? Und was machen wir da?", fragte ich interessiert, als wir im Dorf ankamen. Ich zog Dan mit mir in unsere Hütte, schloss die Tür und lehnte mich dann gegen diese.