Neue Freundschaften (Chogan und Daniel)

Ich schlich fast schon gelangweilt durch den Wald. Meinen Sperr hielt ich locker in der Hand und pfiff leise vor mich hin. Ich war nicht auf der jagt, deshalb brauchte ich auch nicht leise zu sein.
Meine Verletzung an der Schulter war verheilt, es waren nur drei Narben zurück geblieben.
Warum war es im Dorf eigentlich so langeweilig. Außer dem jagen gab es nichts spannendes. Wenn ich dann Hunter lauschte, erzählte er von sovielen Sachen, die er gemacht hatte. Dinge wie "Fußball", "Baskettball" interessierten mich brennend. Wieso gab es sowas bei uns nicht?
Ich seufzte frustriert und kickte einen Stein weg.

Ich hatte mich gerade so an Land gezogen, als mich ein Stein traf. Naja, okay. Es war mehr ein Steinchen, aber dennoch tat es weh. Ich war verletzt, aber zum Glück bekam ich Luft und hatte kein Wasser geschluckt. Langsam öffnete ich meine Augen und sah einen Kerl, der nicht aussah, als sei er gestrandet. Sarah hatte zwar immer fantasiert und meinte, dass es auf einsamen Inseln Einheimische gäbe, aber da habe ich niemals was darauf gegeben. Doch nun... Dieser Typ sah ganz nach einem Einheimischen aus.

Als der Stein einen Mann traf runzelte ich die Stirn. Daher als der KNall von heute Morgen. Musste wohl wieder eins von diesen Flugdingern abgestürzt sein. Das würde allerdings bedeuten, das es bald neue Kleidung gab.
Ich kniete mich neben den Mann und sah ihn fragend an.
"Alles gut?", fragte ich ihn in gebrochenem Englisch. Ich hatte zwar von Hunter gelernt, jedoch nicht so viel.

Ich sah den Typen skeptisch an. Was fragte der denn so blöd?
"Ja, sicher. Willst du mich vielleicht noch vergraben?", meinte ich sarkastisch und fing dann doch an zu lachen, als ich das dumme Gesicht von dem Einheimischen sah. Er hatte wahrscheinlich kein Wort verstanden, was auch für mich mehr als gut war. Ich hatte nämlich keine Lust jetzt schon Stress mit so jemandem zu bekommen. Seufzend setzte ich mich auf.

Ich hob eine Augenbraue , als Daniel mir etwas an den Kopf warf, was ich jedoch nicht verstand.
"Ich...Chogan.", stellte ich mich vor und zeigte dabei auf mich.
"Du verlette?", fragte ich ihn dann als ich sah, das sich sein weißes Hemd rot färbte und sah ihm ins Gesicht. Er schien in recht guter Verfassung zu sein, dafür das er gerade abgestürzt war.

Ich seufzte leise.
"Daniel... Nenn mich aber bitte Dan.", meinte ich leise. Als er mich fragte, ob ich verletzt sei, sah ich auf meinen Bauch und schüttelte den Kopf.
"Nein, geht schon. Ist halb so wild. Aber es heißt verletzt.", klärte ich ihn grinsend auf. Gott, das mit dem Englisch musste er aber noch lernen.

Ich nickte nur und sah ihn an.
"Hunger... Durst?", fragte ich ihn und setzte mcih in den Sand. Den Sperr legte ich neben mich.
Das Wetter heute war super, aber es konnte auch genau so schnell umschlagen.
Fragend sah ich ihn an und sah dann aufs Meer.

Ich seufzt leise, als er mich fragte, ob ich Hunger oder Durst hatte. Ich zuckte meine Schultern.
"Etwas, ja.", sagte ich ruhig und sah ihn von der Seite her an. Ob wohl alle hier so nett waren? Ich wusste es nicht, aber ich würde es gerne heraus finden. Seufzend sah ich zum Meer. Wo war nur meine Schwester? Hoffentlich war ihr nichts passiert. Hoffentlich war sie unverletzt.

Ich nickte und sah mich um. Dann deutete ich ihn an sitzen zu bleiben und rannte in den Wald. geschickt holte ich aus einem baum mehrere Früchte, danach füllte ich in meine Trinkfalsche Wasser und lief dann zurück zu Daniel und reichte ihm sowohl die Früchte als auch das Wasser und setzte mich wieder neben ihn.
"Was macht dein Herz schwer?", fragte ich ihn als er seufzte.

Ich bedankte mich und fing an zu essen und zu trinken. Chogan fragte mich, was mein Herz schwer machte und ich seufzte wieder.
"Ich war mit meiner kleinen Schwester unterwegs hierher. Ich hoffe, dass es ihr gut geht.", sagte ich ehrlich und sah aufs Meer. Gott, hoffentlich ging es Sarah wirklich gut.

Ich gab mir mühe ihn wirklich zu verstehen. Ich verstand das seine Schwester weg war und nickte.
"Ich werde... offen halten! Wenn jagen, ob ich sie sehe!", sagte ich und lächelte ihm zu.
Er war nicht der erste gestrandete den ich traf. Viele waren durcheinander, verwirrt, verletzt.
Daniel schien ebenfalls ziemlich durcheinander zu sein.
"Weist du was passiert ist?", fragte ich ihn interessiert.

Ich zuckte mit meinen Schultern, als er mich fragte, was passiert war.
"Ja... Unser Flugzeug ist abgestürzt. Aber mehr weiß ich auch nicht. Ich hoffe, du verstehst mich.", lächelte ich leicht und sah wieder zum Meer. Ich hatte Angst, dass ich Sarah nie wieder sehen würde. Seufzend schloss ich meine Augen, bevor ich Chogan wieder ansah.

Ich nickte.
"Ich versteh, schlecht, aber ich versteh!", meinte ich und grinste ihn an. "Wir knall gehört.", erzählte ich ihm, das wir den Knall gehört hatten.
Ich wusste nichzt so wirklich was ich noch zu ihm sagen soll. Er wollte seine Schwester finden, aber ich konnte ihm dabei nicht wirklich helfen.
"Du solltest Nachtlager bauen!", meinte ich nach einiger Zeit.

Ich nickte. Er sagte mir, dass er verstand, jedoch nur schlecht. Als er meinte, dass ich ein Nachtlager bauen sollte, nickte ich wieder.
"kannst du mir dabei helfen?", fragte ich ihn vorsichtig. Ich hatte sowas noch niemals getan. Immerhin waren wir immer in den exklusivsten Hotels gewesen, die es auf der ganzen Welt gegeben hatte. Noch nie waren wir zelten gewesen oder sowas in der Art.

Als Daniel mich fragte ob ich ihm helfen könne nickte ich. Klar konnte ich das. Bevor ich mich langeweilte würde ich Daniel helfen.
Ich stand auf und klopfte mir den Sand ab.
"Wir brauchen Bäume, große Äste!", erklärte ich ihm und zeigte zum Wald.
"Ich holen, du suchen Palmenblätter! Große, um ein Dach machen!", wies ich ihn an und grinste dann wieder.