Pocahontas lässt grüßen...oder Wo die Liebe hinfällt [Tia&Dan]

das Eingangsposting lautete :

(Wie Tias und Dans Begegnung anders ablaufen könnte, wenn Achek Tia nicht gefolgt wäre und Tia Dans Sprache besser kennen würde)

Ich lehnte mich leicht zurück, während ich Dan unbemerkt musterte. Wir waren zum ersten Mal nach der ersten Begegnung alleine!
Es war ein komisches Gefühl, vor allem weil ich immer wieder darauf wartete, dass Dan wieder weinte oder mich anfasste.
,,Dein Stamm ist mir noch immer so fremd...obwohl ich viel von Hunter weiß.", seufzte ich.
Nur langsam zog ich meine Beine an mich, bevor ich zu der Schüssel mit meinem gekochten Essen sah. Meine Augenbraue hob sich.
Das war eine ganz schöne Beleidigung, dass er noch nichts gegessen hatte...

Der Medizinmann hörte aufmerksam zu und strich dann über sein Kinn.
,,Sie wird erschrocken sein...Das mit Tias Mutter war für das ganze Dorf ein schwerer Schicksalsschlag! Manchmal macht Tia sich vorwürfe.", meinte er zu Dan, bevor er tief einatmete und dann nickte.
,,Du solltest ihr Zeit geben...es sind noch Monde hin bis zur Geburt...wir werden alle zu den Göttern beten, mein Sohn!", fügte er hinzu, bevor er ging.

Ich nickte nur schwach und setzte mich dann auf einen Baumstamm. Seufzend verbarg ich mein Gesicht in meinen Händen. Ich brauchte einige Zeit für mich. Erst als ich mich etwas beruhigt hatte, stand ich auf und ging zu Tia. Vorsichtig setzte ich mich neben sie auf die Liege und strich ihr sanft über den Rücken.
"Tia, wir müssen das Baby nicht bekommen, wenn du nicht möchtest. Ich liebe dich auch noch, wenn du dich gegen unser Baby entscheidest.", flüsterte ich und seufzte leise. Ja, es tat mir weh, sowas zu sagen. Aber was sollte ich denn machen? Ich konnte Tia, meine große Liebe, doch nicht dazu zwingen.

Ich hörte wie dir Tür geöffnet wurde und Dan sich auf unsere Liege setzte um über meinen Rücken zu streicheln.
Seine Worte ließen mich stocken. Nur langsam drehte ich mich zu ihm und tauchte unter dem Pelz hervor. ,,Sowas würde ich nie machen! Wir bringen niemanden um!!"

Ich sah unter mich und seufzte leise.
"Tia, ich... ich... ich... weiß nicht, was ich noch machen soll. Ich habe Angst. Sehr große Angst sogar. Wir bekommen ein Baby und du? Du willst das nicht. Ich wollte dir das Baby nie aufdrängen.", flüsterte ich und stand auf. Traurig sah ich aus dem Fenster.

Ich kuschelte mich wieder in den Pelz und sah zu Dan, der aufstand.
Ihm schien es ernst damit zu sein...
,,Ich glaube dir ja...", kam es leise, aber ehrlich von mir.
Dan hätte mich sicher nie zu etwas gezwungen, dazu liebte er mich zu sehr!
Seufztend schloss ich für einen Moment meine Augen.
,,Komm wieder zu mir...", bat ich ihn leise und erschöpft.

Ich drehte mich zu Tia um und sah sie Schmerz verzerrt an. Es tat mir weh, sowas gesagt zu haben. Ich ging dann zu Tia und zog sie in meine Arme. Ich schloss meine Augen und strich immer wieder über Tias Wange.

Ich kuschelte mich in Dans Arme und genoss seine Nähe einfach.
Mir ging es nicht gut...ich war müde...erschöpft...hatte Bauchschmerzen und eindeutig einen Schock!
,,Mir geht es gar nicht gut...", ließ ich meinen Gefährten erhlich wissen.
Ganz zu schweigen davon, dass ich am liebsten schon wieder geweint hätte. Das hier war einfach nichts für mich. Ich hatte solche Angst!

Ich zog Tia sanft auf meinen Schoß und legte meine Hand auf ihren Bauch. Sanft sah ich sie an und legte meine Lippen auf ihre.
"Ich weiß, mein Engel. Ich weiß, dass es dir nicht gut geht. Aber bitte, lass es uns gemeinsam schaffen. Ich liebe dich.", flüsterte ich ihr sanft ins Ohr und streichelte weiter über ihren Bauch.

Dan zog mich auf seinen Schoß, was mich leicht keuchen ließ. Hätte er mich nicht liegenlassen können? Es war gerade so bequem gewesen!
Vorsichtig kuschelte ich mich an seine Brust und schloss dann meine Augen. Dass er seine Hand auf meinen Bauch legte gefiel mir ganz und gar nicht, aber es tat nachher doch zu gut um sie wegzuschieben.
,,Ich liebe dich auch...", kam es nur von mir, bevor ich seine Hand doch irgendwann von meinem Bauch wegmachte und sie stattdessen mit meiner verschränkte.

Ich schloss meine Augen, als sie meine Hand wieder von ihrem Bauch entfernte. Ich konnte das nicht. Ich wünschte mir das Baby, Tia aber nicht. Vorsichtig löste ich mich von ihr, küsste sie sanft und stand dann auf.
"Ich geh noch was jagen.", sagte ich als Vorwand, um aus der Hütte zu kommen. Ich musste unbedingt mit jemandem sprechen und wenn dieser jemand Achek hieß und Tias Bruder war.

Ich sah Dan verletzt an, als er aufstand und meinte, dass er noch jagen gehen würde. Vorsichtig stand ich ebenfalls auf, schlang den Pelz um mich und ging an ihm vorbei in die Hütte meiner besten Freundin.
Am besten ich hielt es einfach so lange wie möglich geheim!
Niemand sollte es erfahren...
Dann würde auch niemand anfangen mich zu beglückwünschen...oder meinen Bauch zu betatschen...oder versuchen zu verbergen, dass sie Angst um mich hatten, denn das würde es noch noch schlimmer machen...

Ich lief einfach nur umher. Dann ging ich zu Acheks Hütte. Ich musste einfach mit ihm sprechen. Ich musste wissen, wie ich mit Tia reden sollte. Vorsichtig klopfte ich an.

Ich sah auf, als es plötzlich an Mels und Acheks Hütte klopfte.
Seufzend sah ich zu Achek, der die Tür sofort öffnete und Dan vor ihr sah.
,,Ja!?", kam es skeptisch von ihm. Anscheinend verstand er nicht, wieso erst ich und dann auch noch Dan plötzlich etwas von ihm wollten.

Mein Blick glitt zu Dan. Deutlich ließ ich ihn wissen, dass er sich wagen sollte etwas zu erzählen.

Ich sah zu Boden, als Tia auch noch bei ihrem Bruder war.
"Ich war Tia nur am suchen.", log ich Achek an. Dann sah ich zu Tia. Ich war wirklich fertig mit den Nerven. Ich wollte das alles nicht mehr. Am Liebsten würde ich von hier verschwinden. Für immer. Ich konnte Tia nichts vor machen. Und sie hasste unser Baby.

Mel und Achek sahen mich fragend an, also stand ich auf und verließ mit Dan die Hütte. Seufzend zog ich ihn hinter mich her zu dem Fluss in der Nähe unseres Dorfes. Hier waren wir weit genug weg.
,,Du willst gehen...", stellte ich fest, da ich es deutlich in seinen Augen gesehen hatte. Das Fluchtgefühl schien förmlich durch seine Augen zu strahlen...genau in mein Herz, welches dadurch deutlich anbrach.

Ich sah unter mich und schüttelte meinen Kopf. Ich zog Tia weiter mit mir. Ich konnte das nicht. Aber ich liebte sie. Ich liebte sie mehr als mein Leben. Sanft zog ich Tia in meine Arme. Ich schloss meine Augen und verbarg mein Gesicht in ihren Haaren. Ich merkte, wie mir die Tränen kamen. Ich wusste, dass Männer nicht weinten. Aber ich war verzweifelt.
"Tia, ich kann nicht mehr. Du willst das Baby nicht. Ich... Tia, ich weiß nicht, wie ich mit dir umgehen soll. Ich liebe dich doch. Und ich liebe das Baby.", flüsterte ich und bemühte mich darum, dass sie nicht bemerkte, dass ich weinte.

Ich ließ mich in Dans Arme ziehen und schloss ich gleichzeitig noch mit in den Pelz ein. Leise seufzend sah ich zu ihm hoch, während ich über seine Seite strich. ,,Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll Dan...", hauchte ich ehrlich.
Das hier war mir nunmal alles zu viel. Ich wusste doch selbst nicht, wie ich mit all dem umgehen sollte. Ja, ich wollte das Baby nicht, aber früher...früher hatte ich ein Kind gewollt...

Ich nahm Tias Gesicht in meine Hände. Sanft legte ich meine Lippen auf ihre.
"Tia, ich wünsche mir so sehr das Baby." Vorsichtig zog ich sie mit mir auf einen Baumstamm und zog sie auf meinen Schoß. Liebevoll strich ich über ihren Oberschenkel. Immer wieder küsste ich über ihren Hals.
"Ich liebe dich, Tia.", hauchte ich leise in ihr Ohr.

Dan nahm mein Gesicht in seine Hände und legte dann seine Lippen auf meine. Seufzend reckte ich ihm meine Lippen entgegen und genoss es einfach ihn zu riechen und zu schmecken. Gott sei Dank war er doch nicht jagen gewesen!
Er ließ mich wissen, dass er das Baby so sehr wollte.
Seufzend ließ ich mich auf seinen Schoß setzen, wo ich mich breitbeinig mit dem Gesicht zu ihn setzte und den Pelz um uns schlang.
,,Du wirst es ja auch bekommen...", meinte ich ernst.
Ich könnte niemals ein Kind töten! Schon gar nicht Dans!

Nur langsam schloss ich meine Augen und legte meinen Kopf zur Seite.

Ich seufzte leise und strich sanft über Tias Wange.
"Tia, warum willst du das Baby nicht? Es ist UNSER Baby. Du sollst auch glücklich sein.", sagte ich liebevoll und küsste wieder über ihren Hals. Sanft strich ich immer wieder über ihre Seiten.

Dan strich über meine Wange und küsste dann weiter über meinen Hals.
Wohlig seufzend kuschelte ich mich näher an Dan und streichelte dann ebenfalls über seine Seite. Seine Worte dagegen ließen mich stocken.
Er wollte wissen wieso ich das Baby nicht wollte!?
,,Ich bin nicht bereit dafür...ich will nicht aussehen wie eine Wassermelone...ich will nicht, dass jeder meint mich anzufassen, ich will nicht die ängstlichen Blicke um mich herum sehen und vor allem will ich nicht sterben!", meinte ich ernst.

Ich sah Tia liebevoll an, als sie mir ihre Gründe nannte.
"Ich bin auch nicht bereit dafür, aber Tia, wir können es jetzt sowieso nicht mehr rückgängig machen. Du wirst niemals aussehen wie eine Wassermelone. Und NIEMAND wird dich anfassen. Niemand.... Ich werde da schon aufpassen. Du bist meine Frau und die hat keiner anzufassen. Und Tia, du wirst nicht sterben. Tia, ich werde auf dich aufpassen.", hauchte ich und küsste sie wieder. Ich wollte ihr doch nur die Angst nehmen. Sie würde nicht sterben. Aber ich würde auch nochmal mit dem Medizinmann sprechen. Er sollte sich mit Tia zusammen setzen und ihr sagen, dass so eine Geburt nicht gefährlich war.

Ich warf Dan nur einen bösen Blick zu.
Er hatte auch für jedes Gefäß eine Bedeckung! Das war ja schrecklich!
,,Toll, das macht Mut, dass du auch nicht bereit bist! Dann werde ich eben aussehen wie eine Kugel und JEDER wird seine Hände nicht bei sich behalten können...", schnaubte ich nur schmollend.
Dan meinte, dass er aufpassen würde, dass ich nicht starb, was mich nur wieder schnauben ließ. ,,Mein Vater konnte auch nicht aufpassen...", war daraufhin mein einziges Argument.

Ich schloss meine Augen.
"Tia, es reicht jetzt. Ich will dich aufmuntern und du? Du fängst hier an zu allem was negatives zu finden.", meinte ich leise. Ich war aber auch leicht genervt. Ich wusste nicht, was das sollte. Ich seufzte leise und sah Tia wieder an.
"Wir sollten mit dem Medizinmann sprechen.", meinte ich nun noch leise.

Ich lehnte mich leicht nach hinten und sah Dan böse an.
,,Das ist nichts negatives, sondern die WAHRHEIT!", knurrte ich leise und stand dann auf. Er verstand mich einfach nicht!
Er war schließlich nicht Schuld gewesen, dass seine Mutter gestorben war...und er musste auch nicht mit der Angst leben ebenfalls bei der Geburt zu sterben.
Dan musste ja nur dumm dasitzen, blöd grinsen und bescheuerte Sprüche klopfen!!

Brummend schlang ich den Pelz einfach um mich und ging in Richtung Hütte.
Ich hatte jetzt wirklich keinen Nerv mit ihm darüber zu reden...
Hätte ich das Wort gewusst, hätte ich nun sicher etwas über 'Hormone' geschimpft.

Ich rieb mir die Schläfen und sah traurig in Richtung Meer. Vielleicht würde mich ja jemand sehen, der mit mir sprechen würde. Aber ich glaubte nicht daran. Ich wusste nicht mehr weiter. Wie sollte ich nur mit Tia umgehen? Seufzend verbarg ich mein Gesicht in meinen Händen.

Ich war enttäuscht von Dan, dass er meine Ängste anscheinend nicht wirklich verstand und einfach nur so abtat und ich war wütend...wütend einfach in eine Rolle gedrängt zu werden und ansonsten einfach nur überfordert.
Und müde!
Einfach nur unglaublich müde. Da es sowieso schon dunkel wurde, zog ich mich aus, legte mich unter einigen weiteren Pelzen, da es so gemütlicher war und schlief schon kurz darauf ein. Hoffentlich würde Dan noch zu mir kommen...ich vermisste ihn so...ich brauchte ihn doch so sehr....
Gott ich fühlte mich so klein und hilflos!

Ich ging eine ganze Weile nachdenklich am Strand spazieren. Ich wusste nicht, wie ich Tia helfen sollte. Sie ließ mich ja nicht mehr an sich heran. Langsam, fast schon träge, ging ich zurück in unsere Hütte. Ich zog mich aus und legte mich zu Tia. Vorsichtig zog ich sie in meine Arme und schloss meine Augen.

Ich wurde erst wieder wach, als Dan sich hinter mich legte und seinen Arm um mich legte. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um, kuschelte mich an seine Brust und küsste diese sanft. ,,Ich will mich nicht streiten...", hauchte ich leise.
,,Ich liebe dich zu sehr..."

Ich schloss meine Augen, als Tia meine Brust küsste.
"Tia, ich liebe dich doch auch. Ich will mich auch nicht streiten. Aber es fällt mir so schwer zu sehen, wie du das Kind nicht haben willst und mich praktisch als schlechten Mensch siehst, der dir das Leben nehmen möchte. Und so fühle ich mich im Moment. Ich fühl mich so schlecht.", gab ich leise zu. Ja, ich wollte meiner Frau helfen, könnte es aber nicht.

Sanft küsste ich Dans Hals und seine Brust weiter, während ich seine Seite streichelte. ,,Ich seh dich nicht als schlechten Menschen!", meinte ich leicht erschrocken, dass er sowas dachte.
Meine augenbraue hob sich leicht, während ich zu ihm hochsah.
,,Nein Dan, ich denke nicht, dass du mir das Leben nehmen möchtest!"

Ich schloss wieder kurz meine Augen, als sie mir widersprach.
"Tia, ich liebe dich. Und ich will, dass wir das zusammen schaffen. Nur ich weiß nicht, wie ich dir noch helfen soll. Was soll ich nur tun, dass du nicht so eine Angst hast?", meinte ich niedergeschlagen.

Ich streichelte zärtlich über Dans Bauch und seine Brust.
,,Ich liebe dich auch, Dan.", hauchte ich ihm entgegen, während ich zu ihm hochsah und dann meine Lippen auf seinen Hals drückte.
,,Du kannst mir nicht helfen Dan...tut mir leid, aber es ist so...", seufzte ich leise. Nichts was er tun oder machen könnte, würde mir die Angst nehmen.

Ich drückte Tia sanft auf den Rücken und sah sie liebevoll an. Vorsichtig rückte ich so, dass ich meinen Kopf auf ihren Bauch legen konnte. Sanft setzte ich zärtliche Küsse auf ihren Bauch. Es machte mich wirklich glücklich, Vater zu werden.
"Hallo Baby.", hauchte ich leise und schloss meine Augen. Ich hoffte nur, dass Tia nun nicht wieder wütend wurde.

Dan drückte mich auf meinen Rücken, was mich meine Augenbraue skeptisch heben ließ. Was war denn jetzt?
Er rückte tiefer und legte seinen Kopf dann auf meinen Bauch, was mich seufzen ließ. Warum tat er mir das nur an? Er wusste doch, dass ich das nicht wollte und es mir unangenehm war...
Plötzlich setzte er zärtliche Küsse auf meinen Bauch und ließ mich damit wohlig aufseufzen. Das tat ungewohnt gut! Er hauchte ein 'Hallo Baby', was mich vorsichtig lächeln ließ. ,,Es hört dich sowieso nicht...man sieht doch nichtmal etwas!", kam es von mir. Vorsichtig strich ich durch Dans Haar und bemühte mich nicht auszurasten.

Ich küsste weiter ihren Bauch.
"Das ist mir egal. Tia, ich bin im Moment einfach nur glücklich. Ich habe die perfekte Frau an meiner Seite. Und das, was uns noch fehlt, ist ein Baby. Und das ist jetzt da drin.", lächelte ich während ich liebevoll über ihren Bauch strich.

Dan küsste wieder über meinen Bauch, was mich erneut seufzen ließ.
Wohlig streckte ich mich ihm leicht entgegen. ,,Das tut gut...es lindert die Schmerzen...", lächelte ich ihn sanft an, während ich weiter durch sein Haar streichelte.
Er war glücklich und freute sich ganz offensichtlich...also sollte ich mich wohl für ihn freuen!? Schließlich bekam er seinen Wunsch erfüllt!

Ich streichelte immer weiter über ihren Bauch dann legte ich mich wieder so, dass ich ihr in die Augen sehen konnte. Sanft legte ich meine Lippen auf ihre.
"Freu dich ein bisschen. Sei bitte glücklich. Ich will nicht mehr als, dass du glücklich bist. Ich möchte doch nur, dass es dir gut geht.", hauchte ich liebevoll und küsste sie wieder.

Sanft legte ich meine Hand auf Dans Wange und streichelte ihn sanft, als er sich wieder neben mich legte. Ich schob vorsichtig mein Bein über seine und rückte näher.
Dan legte seine Lippen auf meine. Seufzend erwiderte ich den Kuss.
Er bat mich, dass ich doch auch etwas glücklich sein oder Freude zeigen sollte. Vorsichtig sah ich ihm in die Augen, seufzte und schloss meine Augen dann wieder.
,,Ich freu mich, dass es dich so freut.", meinte ich ehrlich, bevor ich meine Lippen auf seinen Hals legte.

Ich schloss wieder meine Augen. Ich betete einfach nur, dass alles gut ging. Ich hatte es ihr versprochen, dass sie nicht sterben musste und das Versprechen wollte, nein ich MUSSTE es halten!
Zärtlich streichelte ich immer wieder über ihren Bauch.
"Tia, ich werde alles dafür tun, dass es dir in der Schwangerschaft gut gehen wird und ich werde versuchen, dich zu beschützen. Und das meine ich toternst."

Ich war froh, dass Dan nicht wütend auf meine Worte reagierte. Eigentlich hätte ich gedacht, dass ihm das nicht reichte und ich mich anhören durfte, dass ich mich anständig freuen sollte oder so.
Stattdessen streichelte er wieder über meinen Bauch und meinte, dass er mich beschützen würde. Seufzend schüttelte ich meinen Kopf. Es gab keine Möglichkeit mich davor zu beschützen, denn sonst hätte Vater es getan!

Vorsichtig küsste ich auf seinen Hals, kuschelte mich näher und schlief nach einiger Zeit ein.

Seufzend hielt ich Tia in meinem Arm. Ich war froh, dass sie eingeschlafen war. Nur so konnte ich meinen Gedanken nachgehen. Seufzend sah ich an die Decke und strich dabei immer wieder unbewusst über Tias Bauch.

...
...
...
...

Ich schlief einige Stunden durch, bis die Sonne, die durch das Fenster schien mich an meiner Nase kitzelte. Seufzend bewegte ich mich leicht, bis ich wieder einen Schmerz im Bauch spürte. Alles drehte sich und ich merkte deutlich wie es meinen Hals hochkam. Schnell 'sprang' ich über Dan und rannte zum nächsten Kübel, da ich nackt nicht rausgehen konnte.

Ich schlief weiter und merkte nichts davon, dass Tia sich übergeben musste. Seufzend wachte ich langsam auf. Dann sah ich mich suchend nach Tia um. Wo war sie denn?

Ich hatte mich mehrmals übergeben. Mir ging es einfach nur dreckig!
Wahrscheinlich half der Trank noch immer nach, den ich von dem Medizinmann bekommen hatte, so dass es schlimmer wurde.
Nur langsam konnte ich in gebeugter Haltung zu meinen Sachen kriechen, mir ein weißes Kleid überziehen und einen Pelz schnappen, bevor ich schon wieder über dem Kübel hing.

Ich sah Tia und seufzte leise. Sanft hielt ich ihr die Haare weg und strich mit der anderen Hand über ihren Rücken.
"Tia? Ist alles in Ordnung? Ich werde den Medizinmann fragen, ob er was hat, damit es dir nicht immer so schlecht wird.", hauchte ich leise.

Ich hörte wie Dan aufstand, meine Haare wegstrich und mir dann über den Rücken strich. Vorsichtig lehnte ich mich seiner Hand entgegen, die so warm war.
Gott, mir war so kalt!
,,Seh ich aus, als ob alles in Ordnung wäre?", kam es leicht gereizt von mir.
Vorsichtig wischte ich mir über meinen Mund und hielt mir dann meinen Bauch.
,,DAFÜR hasse ich dich..."

Ich zuckte zurück und schnaubte leise. Dann ging ich einfach zu dem Medizinmann, um ihn zu fragen, ob er einen Trank gegen die Übelkeit hatte. Er gab mir ein paar Fläschchen und sagte mir aber noch, dass man davon nur eine pro Tag zu sich nehmen sollte. Ich ging zurück zu Tia und hielt ihr eine Flasche hin.
"Das wird dir helfen. Der Medizinmann sagte, eine pro Tag hilft.", sagte ich leise.

Mittlerweile hatte ich mich wieder zu unserer Liege gequält, auf der ich nun saß und mir den Bauch hielt. War das normal, dass es SO schlimm war?
Seufzend schloss ich meine Augen und versuchte mich auf mein atmen zu konzentrieren. Nach einiger Zeit kam Dan wieder und reichte mir einige Fläschchen. ,,Sind die auch wirklich geeignet?", fragte ich besorgt.
Was wenn Dan und der Medizinmann über meinen Kopf hinweg entschieden hatten, dass sie das Baby töten wollten!
Schützend legte ich meine Hand auf meinen Bauch.

Ich sah Tia liebevoll an.
"Tia, ich verspreche dir, dass unserem Sonnenschein nichts passiert. Das schwöre ich auf meine kleine Schwester. Es wird dir helfen.", lächelte ich und setzte mich neben sie.