'Ein Strandtreffen und andere Sachen...' [Ateeya & Mike]

Der Tag war mal wieder total sonnig, als ich am Strand in der Nähe des Wassers saß. Ich war total in Gedanken versunken und starrte die ganze Zeit auf das Meer hinaus. Irgendwann, ich weiß nicht mehr wann, legte ich mich einfach in den Sand auf den Rücken und sah in den wolkenlosen klaren Himmel. Zufrieden seufzte ich und schloss die Augen. Etwas Entspannung würde wirklich gut sein.
Sonst war niemand am Strand. Ich hatte vorher also noch niemanden gesehen, also ging ich nicht davon aus, hier auf jemanden zu treffen.

Ich schlenderte am Ufer entlang und genoss das kühle Wasser das über meine Füße schwappte. Ich kicherte leise und sah vom Sand auf als ich dann jemanden entdeckte. Ich schluckte schwer und beschleunigte meine Schritte ein wenig. Ich sah den Jungen an und hoffte er war keine Leiche. "Hallo?", fragt eich vorsichtig und biss mir auf die Unterlippe. Ich legte den Kopf schief und bleib dann neben ihm stehen.

Ich war sowas von in Gedanken versunken, als ich, von einem vorsichtigen 'Hallo?' , aus den Gedanken gerissen wurde. Ich erschrak fast und riss die Augen auf. Ich blinzelte einige Male wegen der Sonne und sah dann nach oben zu einem Mädchen. Ich lächelte sie an. "Hallo!", sagte ich ihr. "Woah, hast du mich erschrocken.", meinte ich und setzte mich auf. Noch immer sah ich zu ihr auf.

Ich kicherte leise. "Tut mir leid.", sagte ich und zuckte die Schultern. Dann atmete ich erleichtert aus. "Bin ich froh das du keine Leiche bist.", sagte ich und schüttelte leicht den Kopf. Ich atmete tief durch, sah aufs Meer und dann wieder zu dem Jungen. "Was machst du hier? Wieso liegst du hier rum? Wie lange bist du schon auf der Insel?", löcherte ich ihn schnell mit Fragen und schluckte schwer.

Ich lachte, als sie sagte, dass sie froh war, dass ich keine Leiche bin. "Naja, ein Glück lebe ich noch.", lachte ich. Kurz folgte ich dem Blick des Mädchens auf das Meer, bevor ich wieder sie ansah und blinzeln musste, da die sonne mich blendete.
"Ich weiß nicht, was ich hier mache... Ich... hab auch keine Ahnung, was ich sonst anderes machen sollte, als hier rumzuliegen...", meinte ich leise und hob kurz die Augenbrauen. "Und... ich bin auch noch nicht lange hier auf dieser Insel...", fügte ich hinzu.

Ich nickte nachdenklich. "Ja...in Glück das du lebst.", meinte ich nachdenklich und lachte leise. Dann wiegte ich den Kopf hin und her. "Wie lange genau bist du hier? Wie bist du hergekommen?", fragte ich dann weiter und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich schluckte. Er sah nicht aus wie ein Sträfling aber...man konnte nie vorsichtig genug sein. Wäre unfreiwillig und unschuldig auf der Insel gelandet, dann würde ich ihm helfen, wäre er ein Verbrecher dann, ja dann würde ich laufen.

Ich lächelte sie an. "Ich weiß nicht. Ich bin hier aufgewacht...", sagte ich und dachte kurz nach. "Vorher war ich auf einem Schiff." Ich seufzte leise. "Ich weiß nicht, was passiert ist, aber jetzt bin ich... hier...", erzählte ich und sah das Mädchen an. Ich schluckte leicht.
"Wie lange bist du schon hier? Ist auch irgendetwas passiert, bevor du hier gelandet bist?", fragte ich sie und lächelte sie vorsichtig an. Ein Wunder, dass hier überhaupt jemand herum läuft...

Ich runzelte die Stirn und lachte leise. "Ich lebe hier...schon immer.", sagte ich und schluckte. Dann zuckte ich die Schultern. "Du bist also gestrandet...hier werden oft Leute angeschwemmt...sie kommen von Yachten, Schiffen und Flugzeugen.", sagte ich und lächelte matt. "Hier passieren viele Unglücke...viele Tote, viele Überlebende...alles habe ich schon miterlebt."

Erstaunt hob ich die Augenbrauen und sah das Mädchen an. "Schon immer? Aber... ich habe gedacht, hier gibt... es niemanden...", sagte ich dann vorsichtig. Leicht schluckte ich und lächelte dann.
Viele Unglücke. Ich schauderte kurz. "Das heißt... hier gibt es noch viel mehr... Menschen? Viel mehr, als ich gedacht habe...?" Ich sah sie fragend an.

Ich lachte leise. "Du hast falsch gedacht. Hier gibt es einige. Verbrecher...die hier von der Regierung abgeliefert werden und dann entweder sterben oder überleben. Die haben ein eigenes Lager irgendwo im Wald. Dann gibts die Gestrandeten...so wie dich die einfach überall auf der Insel rumlaufen, manche sterben schneller als andere. Und dann gibts noch mich und mein Dorf. Wir leben auf dieser Insel. Wir sind sozusagen die Einheimischen hier.", sagte ich und schmunzelte. "Also ja...hier gibt es viele Menschen."

Ich schluckte und sah auf den Sand. So viele... wie man sich täuschen konnte. Leise seufzte ich, bevor ich wieder aufsah. "Ich hab echt nicht gedacht, dass das hier so... bevölkert ist...", meinte ich. Klar, die Insel kam mir von Anfang an leer, einsam und verlassen vor. Das hier jemand lebt, war echt erstaunlich.
"Weißt du genau, wo ich hier bin?", fragte ich sie und lächelte vorsichtig.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein tut mir leid das weiß ich nicht genau.", sagte ich und lächelte leicht. Ich schmunzelte und setzte mich neben ihn in den Sand. "Da musst du schon andere Gestrandete oder besser noch die Verbrecher nach fragen...die müssten wissen wo genau wir uns befinden."

Ich seufzte wieder und sah auf das Meer hinaus. Ob ich hier je weg komme? Ich biss mir auf die Unterlippe, bevor ich wieder das Mädchen ansah. "Ich hoffe, jemand weiß genau bescheid...", sagte ich knapp und seufzte wieder.
"Damit wir uns nicht so fremd sind... ich bin Mike... und du bist...?", fragte ich dann und lächelte leicht.

Ich lächelte. "Mein Name ist Ateeya.", sagte ich und nickte dann. Ich sah Mike kurz an und dann auf den Sand in dem ich meine Hände vergrub und sie dann wieder rauszog um mich kurz zu strecken.

Das Mädchen stellte sich als Ateeya vor. Ich musste lächeln und nickte leicht, bevor mein Blick wieder auf das Meer hinaus wanderte. Es war eine schöne Aussicht. Kurz huschte mein Blick wieder zu Ateeya, bevor ich zum Himmel sah. die sonne blendete noch immer etwas, also blinzelte ich noch einmal und sah wieder auf das Wasser und die sanften Wellen.
"Ist das Wetter hier immer so?", fragte ich leise und lächelte, den Blick auf das Meer gerichtet,

Ich nickte schnell. "Ja das Wetter ist hier immer so. Schön warm.", sagte ich und lachte leise. "Aber Nachts ists kalt...egal wie viel Sonne geschienen hat.", sagte ich und seufzte leise. "Also such dir für nachts einen warmen Platz oder mach dir ein Feuer neben dem du schlafen kannst.", sagte ich und nickte nachdenklich.

"Oh...", machte ich leise. "Dann folge ich deinem Rat lieber.", sagte ich lächelnd. wo sollte ich nachts aber schlafen? Vielleicht würde ich auch hier blieben... hier versuchen ein Feuer zu machen. Ein Glück konnte ich das.
Ich sah Ateeya wieder an. "Wo bist du, also... du wohnst hier ja... wenn du... ach... ich meine, wo schläfst du?", sagte ich etwas... verwirrt, wenn man es so nennen konnte.