Wald

cf Weitläufiger Strand

Während ich weiter in den Wald ging warf ich immer wieder einen Blick auf Dans Hand in meiner. Seine Hand war groß und warm. Er war sicher ein Krieger! Nur ein Krieger hatte einen solchen Körper und eine solche bedrohliche Ausstrahlung.
,,Krieger?", fragte ich leise in seiner Sprache. Na super! Jetzt hatte ich mich auch noch verraten. Schnell biss ich auf meine Unterlippe. Ich hatte mich doch nicht verraten wollen, wieso hatte ich meine Klappe nicht gehalten? Warum musste ich nur immer erst reden und dann denken?
Vielleicht, weil ich deutlich das Wort "Schwester" verstanden hatte. Er suchte seine Schwester! Abrupt blieb ich stehen und ließ seine Hand los, dann ging ich zu einen der Bäume und schnappte mir mein Kleid, was ich hier vorhin abgelegt hatte.
Ich zog es an und streckte mich dann nach der Frucht die einen Ast über mir hing.

cf: Strand

Ich ließ ein leises Lachen hören. Sie wollte wissen, ob ich ein Krieger war. Lächelnd sah ich Tia an.
"Nein, ich bin kein Krieger.", flüsterte ich. Scheinbar verstand sie doch mehr, als sie vorgab zu verstehen. Ich sah wieder zu Tia. Sarah würde sich sicher mit ihr verstehen. Ich hörte meine Schwester deutlich vor mir, wie sie mir sagte, dass ich mir das doch nicht entgehen lassen sollte. Sie würde mir sagen, dass Tia die PERFEKTE Freundin für mich wäre. Sarah würde in einen Redefluss gelangen, den sie immer hatte, wenn sie aufgeregt war oder sich freute.

Leise musste ich lachen, als ich an Sarah dachte.

Meine Augenbraue hob sich skeptisch, als Dan mir lachend antwortete, dass er kein Krieger war. Er war kein Krieger? Warum hatte ich dann deutlich seine Muskeln gespürt? Nur Krieger hatten solche Muskeln. Vielleicht war er dann ein Arbeiter? Ein sehr hoch angesehener, schwer arbeitender Arbeiter!? Jepp, mindestens!
Ich sah zu ihm, als er plötzlich ohne Grund lachte. War es etwa so witzig, dass ich nicht groß genug war um an die Frucht zu kommen? Wütend blies ich meine Wangen auf, sprang hoch, schnappte mit die Frucht und warf sie ihm ins Gesicht.

Also wirklich! Sich einfach über die Tochter des hohen Kriegers lustig zu machen.

Verdutzt sah ich Tia an, als ich die Frucht ins Gesicht bekam.
"Was denn?", fragte ich leise und hielt ihr meine Hand hin. Wahrscheinlich hatte sie gedacht, dass ich über sie gelacht hatte.
"Tut mir leid. Ich habe nur über meine Gedanken gelacht.", sagte ich ehrlich. Sie war wirklich hübsch. Aber sie war wahrscheinlich viel zu gut für mich. Sie schien ein guter Mensch zu sein. Und ich? Was war ich schon? Ich war der Sohn eines reichen Schnösels, der dachte, er könnte alles mit Geld kaufen. Außerdem war ich ein Arschloch, der vorzugsweise nur mit Frauen spielte.

Ich drehte mich beleidigt weg und kletterte seelenruhig am Baum hoch um noch einige Früchte zu sammeln. Ich sammelte sie in meinem Kleid, dass ich wie eine Schürze hob. Erst nachdem ich genug hatte und mein Stolz nicht mehr so pulsierend in meinem Kopf hin und her schwirrte, sprang ich vom Baum und landete genau vor Dan. Er hielt mir seine Hand entgegen. Was denn? Mh, vielleicht wollte er eine der Früchte? Vorsichtig legte ich eine Frucht in seine Hand und lächelte.
Die restlichen Früchte legte ich zur Seite. Eine nahm ich mir selbst und biss hinein. Mh, ich liebte diese Früchte! Sie waren süß und saftig zugleich.

Ich aß schnell auf und sah dann wieder zu Dan.
Was machte ich jetzt nur mit ihm?

Ich biss ebenfalls vorsichtig in die Frucht. Sie schmeckte sehr gut. Als ich auf gegessen hatte, sah ich Tia wieder an.
"Ich weiß, du verstehst nicht sehr viel von dem, was ich dir sage, aber darf ich was von dir erfahren? Zeigst du mir dein Leben? Ich möchte nicht alleine sein.", sagte ich ehrlich und zeigte ihr wieder mit Gestiken, was ich sagte. Vorsichtig erhob ich meine Hand in Richtung ihres Gesichtes und legte meine Hand auf ihre Wange. Hoffentlich schrak sie nicht zurück. Ich mochte Tia jetzt schon sehr gerne. Ich hoffte nur, dass sie mich nicht weg schickte.

Ich sah zu, wie Dan vorsichtig in die Frucht biss.
Amüsiert grinsend schüttelte ich meinen Kopf. Ob ich in seiner Welt genauso hilflos wäre? Ganz bestimmt...ich war so neugierig auf seine Welt!
Hunter hatte in den 7 Jahren schon so viel vergessen...oder verdrängt. Es war so offensichtlich, dass er viel lieber bei uns war. Oder nicht? Naja ihm blieb nichts anderes übrig! Ich hoffte zumindest, dass es ihm bei uns gefiel!

Dan hatte aufgegessen und sah mich wieder an. Mit vielen Gesten und Worten fragte er mich was. Einen Moment überlegte ich, bis ich verstand. Leise seufzte ich und schüttelte dann meinen Kopf. ,,Verboten...", antwortete ich ihm.
Es war uns verboten jemand Fremdes in unser Dorf zu bringen.
Er kam näher und legte seine Hand plötzlich auf meine Wange. Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch. Was sollte das jetzt? War das ihre Art danke zu sagen!?
Lächelnd legte ich ebenfalls meine Hand auf seine Wange.

Sie sagte mir, dass es verboten war, jemanden ins Dorf zu bringen. Das verstand ich. Vorsichtig sah ich Tia an. Wahrscheinlich wollte sie noch nicht mal was mit mir machen und blieb nur aus Höflichkeit bei mir.

Sie legte ihre Hand ebenfalls an meine Wange und lächelte. Als ich ihre Hand auf meiner Wange spürte, durchfuhr mich ein kalter Schauer und ich bekam eine Gänsehaut. Ich erwiderte ihr Lächeln.
"Ich mag dich.", sagte ich ehrlich und zog meine Hand langsam zurück. Diese Worte waren die reinste Wahrheit. Ich hatte sie in dieser kurzen Zeit wirklich sozusagen in mein Herz geschlossen.

Immer wieder musste ich an meine Schwester denken. Mit Sicherheit hätte sie Tia auch lieb gewonnen. Sarah würde bestimmt darauf drängen, dass ich Tia anbaggern sollte und ihr bloß nicht das Herz brechen sollte. Sarah würde sagen, ich solle nett zu Tia sein. Ein leises Seufzen entfuhr mir.

Ich hörte Dans Worte, doch verstand ich diese leider nicht.
Frusttriert schnaubte ich. Natürlich hätte ich Hunter bitten können zu übersetzen, aber da konnte ich genauso gut einen Geparden zu Dan führen!
Vorsichtig nahm ich meine Hand wieder von seiner Wange, als er seine Hand ebenfalls wegnahm. Grinsend sah ich ihn an und ging dann ein Stück weiter in den Wald, wo ich eine kleine Quelle fand. ,,Dan? Komm!", rief ich ihm zu.

Um zu zeigen, dass er trinken konnte, formte ich meine Hände zu einer Schale, hielt sie unter die kleine Quelle und trank dann.
Sobald Dan näher trat sah ich mich nachdenklich um. Wo konnte ich Dan verstecken, ohne das einer der Krieger oder noch schlimmer wilde Tiere ihn fanden?

cf Strand

Ich hatte mich lautlos genähert und in mir wuchs die Wut, als ich sah wie er die Hand an ihre und sie umgekehrt an sein legte. Tia wusste garnichts von meiner Welt.
Ich trat zwischen die beiden und schob Tia ein Stück weg.
"Was tust du da Tia? Nicht nur das du einfach aus dem Dorf verschwindest, nein, du bringst auch noch einen Gestrandeten in die Nähe. Dazu in die Nähe des Jagtgebietes, in dem dein Vater heute ist. Willst du erwischt werden? Dein Vater halst dir Arbeit ohne Ende auf willst du das etwa?", fragte ich sie und verdrehte die Augen.
Dann drehte ich mich zu Dan um und sah ihn sauer an.
"Pass auf wen du hier angrapscht! Berühr sie noch einmal und ich mach dich einen Kopf kürzer. Oder soll cih dich lieber gleich kastriern?", fragte ich ihn und zeigte ihn kurz das Messer, welches an meinem Gürtel hing.
Dann wand ich mich wieder an Tia.
"Melanie sucht dich bereits im ganzen Dorf. Es wird auffallen wenn du noch länger fort bleibst und dich nicht wenigstens kurz sehen lässt!", warnte ich sie sanft vor und sah ihr in die Augen.

Ich sah Tia traurig an. Ich sollte lieber verschwinden. Doch wohin? Traurig ging ich zur Quelle. Ich wollte doch nur meine Schwester wieder finden. Ich lief einfach weg, ohne nochmal zu Tia zu sehen. Als ich weit genug weg von ihnen war, ließ ich mich an einem Baum hinunter gleiten. Ich verbarg mein Gesicht in meinen Händen und fing an zu weinen. Ich weinte um meine kleine Schwester. Ich vermisste ihr Lachen so sehr. Ob sie wohl überhaupt noch am Leben war? Mit jeder Sekunde, die ich sie nicht sah, schwand meine Hoffnung darauf, Sarah je wieder sehen zu können.

Nun konnte ich ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken.

Ich erschrak heftig, als plötzlich Hunter neben uns stand.
Wie hatte er uns gefunden? Ohje! Na klar, er war einer der besten Jäger, kein Wunder, dass er mich schnell gefunden hatte.
Vorsichtig biss ich mir auf meine Unterlippe.
,,Er ist verletzt! Ich wollte ihm nur helfen!!", versuchte ich mich zu verteidigen. Sollte ich nicht ein gutes Beispiel für unsere Gastfreundschaft sein und jemanden in der Not helfen? Als Chris plötzlich meinte, dass mein Vater in der Nähe jagte sah ich gehetzt aus. ,,Was? Oh Gott!"
Ich musste Dan schnell wegbringen...da würde auch Hunter mich nicht abhalten können.
Hilflos sah ich zu, wie Hunter sich zu Dan wandte und in ihrer Sprache mit ihm sprach. Gott ich verstand kein Wort! Es war zu schnell und zu viel.
,,Was hast du ihm gesagt?"
Er wandte sich wieder zu mir und meinte, dass ich mich im Dorf melden sollte.
Leise seufzend sah ich ihm in die Augen.
,,Ich muss ihn zuerst irgendwo unterbringen...", wandte ich mich an Hunter.
Mein Blick war flehend. In diesem Moment setzte ich alle meine Reize ein.

Dass Dan einfach ging, konnte ich nicht verstehen. Was war nur mit ihm los?
Ich hörte ihn weinen, was mich dazu brachte meine Augenbraue zu heben. Krieger weinten nicht!

Ich konnte ihr einfach nciht wiederstehen und seufzte.
"Okay, wir sehen zu, dass wir ihn irgendwo unterbringen, wo er vor wilden Tieren und auch den Sträflingen sicher ist. Danach gehst du zurück ins Dorf. Ich geh jagen und bringe die beute ins Dorf. Du kannst sie zubereiten und dann bringen wir sie ihm. Okay?", fragte ich sie und als sie nickte ging ich zu Daniel.
"Wir bringen dich an einen Ort wo du sicher bist, vor den wilden Tieren und all dem anderen was hier auf der Insel lauert. Trink etwas und füll dir diese Flasche! Du wirst Wasser brauchen. Anschließend werden Tia und ich dir etwas zu essen besorgen und es dir bringen!"; sagte ich knapp zu ihm.
"Und hör auf zu heulen, sonst wird sie dich verachten. Männer oder besser Krieger heulen nicht. Komm jetzt!", sagte ich und zog ihn auf die Beine.

Irgendwann hatte ich mich wieder gefangen und stand auf. Ich sah den Typen schweigend an.
"Wie heißt du? Und warum tust du das? Warum kennst du meine Sprache? Tia spricht meine Sprache ja nicht. Ich habe meine Schwester verloren. Du hast nicht auch ein blondes Mädchen mit blauen Augen und ungefähr Tias Größe gesehen?"; schoss es aus mir heraus. Ich musste Sarah unbedingt finden. Sie war ganz alleine da draußen und hatte niemanden, der sie beschützte. Und Sarah war doch erst 15 und vor allem war sie so hilflos. Sie konnte sich doch nicht gegen Sträflinge wehren.


Ich sah Tia an. Konnte sie von ihm etwa die Sprache? War er vielleicht ihr Freund? Vielleicht wollte er sie deshalb beschützen.

Mein Lächeln wurde immer breiter, bis schließlich nur noch ein zufriedenes Grinsen zurück blieb. Chris konnte mir in diesem Moment nicht widerstehen und machte mir einen Vorschlag wie wir Dan helfen konnten.
,,Danke!", hauchte ich ihm hinterher.

Ich sah mich um, da ich Angst hatte jeden Moment auf meinen Vater zu stoßen. Vorsichtig folgte ich Chris und hörte zu wie er mit Dan sprach.
Erneut verstand ich nur sehr wenig. Leise seufzte ich. ,,Du hast mir nicht genug beigebracht...ich versteh nicht genug!", meinte ich fast schon Vorwurfsvoll.
Vorsichtig lächelte ich Dan zu. ,,Er ist süß...aber das liegt wohl offensichtlich bei euch im Stamm so in den Genen, mh?", wandte ich mich an Hunter.
Ohja, Hunter war ebenfalls mehr als süß!
Er war ein guter Krieger und ein richtiger Mann. Manchmal hatte ich allerdings die Befürchtung, dass er eine Schwester in mir sah, denn schließlich hatte er mich aufwachsen sehen. Ich grinste. ,,Das kannst du ihm gerne übersetzen!"

"Viel zu viele Fragen und sachen die dich nichts angehen!", meinte ich bloß, seufzte dann jedoch.
"Ich heiße Chris, werde von den Eingeborenen aber Hunter genannt. Deine Sprache spreche ich, weil ich aus New York komme und selbst hier gestrandet wurde. Im Dorf wurde mir das Leben gerettet.", sagte ich und zog kurz mein Shirt hoch und zeigte ihm die lange Narbe.
"Deine Schwester habe ich leider nicht gesehen, tut mir leid!", sagte ich und sah ihn an.
"Füll die Flasche!", wies ich ihn dann an und reichte sie ihm.
Dann wand ich mich an Tia. "Du solltest öfters zu mir kommen um zu lernen statt in den Wäldern rum zu streifen Kätzchen!", meinte ich und zwinkerte ihr zu.
"Hast du eine Idee wo wir ihn am besten verstecken können?", fragte ich sie und sah mich suchend um.

Ich füllte die Flasche und bedankte mich bei Chris.
"Ich danke für eure Hilfsbereitschaft.", sagte ich ehrlich. Dann sah ich zu Tia. Was hatte sie nur an sich, dass ich sie so interessant fand? Ich wusste es nicht. Dann sah ich wieder zu Chris.
"Ihr müsst euch nicht wegen mir in Gefahr bringen. Ich möchte nicht, dass Tia Ärger bekommt.", sagte ich ruhig und sah dann in die Ferne. Immer wieder schweiften meine Gedanken in Richtung Sarah ab. Doch ich musste mich zusammen reißen. Ihr musste es einfach gut gehen. Sarah war immerhin eine Kämpfernatur. Vielleicht war sie ja irgendwo hier auf der Insel. Denn die Insel sah sehr groß aus.

Interessiert sah ich zu, wie Hunter sein Hemd hochhob und Dan somit seine Narbe zeigte. Ja, ich erinnerte mich noch genau an den Tag, als eine der Frauen ihn ins Dorf gebracht hatte. Ich hätte es nicht gedurft, aber ich hatte mich sobald sie mit der Versorgung der Wunde fertig gewesen waren in seine Hütte gestohlen und einfach nur lächelnd bei ihm gesessen.
Eigentlich tat ich schon immer Sachen die ich nicht durfte...naja passiert war mir noch nie etwas, von daher war es egal. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn ich noch eine Mutter hätte? Leise seufzte ich und sah dann von Dan zu Hunter, der sich nun an mich wandte. Ich schüttelte lachend meinen Kopf. ,,Würde ich ja gerne...aber wenn du nicht jagst, dann ist mein Vater in der Nähe und er sieht mich nicht gerne in männlichen Hütten.", meinte ich ruhig, während ich kurz meinen Mund verzog.
Meinem Vater wäre die Hütte eines anderen Kriegers wohl lieber, aber die anderen interessierten mich nicht!
Auf seine Frage hin überlegte ich und deutete dann in eine Richtung. ,,Zur Höhle?"

Mein Blick fiel auf Dan. Ja in der Höhle war er sicher! Vorsichtig streckte ich ihm meine Hand entgegen. Hunter wusste wohin er treten musste und ich auch, aber Dan nicht...und da ich davon ausging, dass Hunter ihn nicht bei der Hand nahm, würde ich es eben tun.

"Dann treffen wir uns demnächst einfach am Dorfplatz zum lernen, da kann dein Vater nichts sagen. Außerdem akzeptiert er mich inzwischen als Krieger eures Stammes. Ich jage mit ihm zusammen und helfe das Dorf zu schützen.", meinte ich und sah ihr in die Augen. Das würden wir schon hinbekommen.
Als Tia die Höhlen vorschlug nickte ich und sah Dan an.
"Nimm ihre Hand und versuch nur da hin zu treten, wo sie vorher ebenfals hingetreten ist!", riet ihc ihm und lief vor.
Geschickt wand ich mich durch den Urwald und trat sicher auf.

tbc *Höhle*

Ich nickte und reichte Tia vorsichtig meine Hand. Ich konnte mir denken, dass Chris uns im Auge behielt, aber das war mir egal. Ich mochte Tia und ich würde ihr auch nichts tun. Ich wusste nicht, warum ich sie so gerne mochte, aber ich wusste, dass es so war. Schweigend beobachtete ich Tia und folgte ihr, als sie vor ging.


tbc. Höhle.

Lächelnd erwiderte ich Hunters Blick. ,,In Ordnung! Wenn noch mehr von euch hier ankommen, sollte ich deine Sprache wirklich besser kennen. Wer weiß schon, ob ich nicht einmal einen weniger netten Mann oder Frau begegne...", meinte ich ruhig.
Hunter nickte auf meinem Vorschlag hin und sagte dann irgendwas zu Dan.
Dieser ergriff in diesem Moment meine Hand.
Sanft lächelte ich ihm zu, während ich musternd in seine Augen sah.
Er hatte noch hellere Augen als Hunter! Die Farbe zog mich magisch an, es war ein noch intensiveres blau als der Himmel und das Wasser.
Wirklich faszinierend!

,,Vertrau mir...", schaffte ich es in seinen Worten zu sagen, bevor ich geschickt loslief.

tbc: Höhle

cf. Bucht

Ich lief also mehr oder weniger ziellos durch den Wald, ich merkte mir den Weg so gut ich konnte, was schwer war, weil alles gleich aussah, aber zumindest den Teil des Waldes vor der Bucht kannte ich. Es wäre alles einfacher gewesen, hätte ich mich hie ausgekannt, was ich leider nicht tat. Ich war mir nicht sicher, ob sich überhaupt jemand auf dieser Insel hier aus kannte. Gelangweilt spielte ich an den Trägern des Rucksacks rum und summte vor mich hin. Meine Güte, was ich alles verpassen würde...Ich schluckte, so banale Dinge, in der Schule, der Modewelt...in der Musik, nichts von Bedeutung. Meine Gedanken hingen bei meinem Bruder, er fehlte mir und bis jetzt hatte ich mich noch nie so lange ohne Daniel durchschlagen müssen. Meine Füße taten weh, meine Beine waren aufgeschürft und ich hatte richtigen Hunger. Ich knetete meine Hände und lauschte aufmerksam auf jedes Geräusch schließlich blieb ich kurz stehen an einem Baum mit Früchten, die ich kannte. Bananen, ich lachte. Ich hatte also ehrlich eine Bananenstaude gefunden. Ich seufzte leise und glücklich und sah an dem Baum hoch. Toll, so groß war ich jetzt auch wieder nicht und hoch klettern konnte ich ja schlecht an dem Ding. Sollte ich was werfen? Auf die Gefahr hin, dass da oben irgendwas grusliges wohnte. Automatisch schüttelte ich den Kopf, schlang mir die Arme um die Mitte und lief weiter, bestimmt fand ich irgendwo noch was Bekanntes. Nach einer Weile fand ich dann eine Papayastaude. Ich grinste und sah nach oben, ich sah mich gründlich um und entdeckte keine Tiere, dann sah ich auf den Boden und suchte, glücklicherweise fand ich tatsächlich ein paar Papayas, de ich aufhob und in den Rucksack tat, der wurde langsam schwer, aber egal. Als ich den Rucksack wieder auf hatte, lief ich weiter. Irgendwann erreichte ich dann den Strand, der leer war, aber was sollte ich anderes erwarten...ich traf hier ja selten jemanden.

tbc. Weitläufiger Strand

cf: Kleine Bucht


Ich stolperte mehr schlecht als recht, und behindert durch den riesigen und schweren Koffer durch den Wald und sah mich um. Ehrlich keine Ahnung wo ich hin sollte. Aber da bei denen hätte das nur Stress gegeben. Daniel schien mir ziemlich ablehnend Leuten gegenüber die nicht seinen Vorstellungen entsprachen. Ich schüttelte den Kopf. Ich sollte das alles vergessen. Die drei einfach aus meinem Kopf streichen. Sie würden sicher schneller vermisst werden als Sarah glaubte. Ich sah mich um und fand einen Baum mit Bananen. Ich lachte leise, stellte meinen Koffer ab und stieg darauf um die Bananen zu pflücken. Ich nahm genug mit. Immerhin reiften die noch nach. Ich nickte und wollte sie in meinen Koffer packen, Dann fielen mir die Worte meienr Anwältin wieder ein und ich zog meine Akte heraus. Und..tadaa eine Karte. Sie würde mich also irgendwo hin führen. Ich riss sie raus aus der Akte, schloss den Koffer und hob ihn hoch. Ausgangspunkt war der Strand an dem ich angekommen war. Also lief ich durch den Wald, zu dem Strand und überlegte. Dann folgte ich der Karte, bis hin zu einem kleinen Camp oder etwas in der Art. Ich sah mich um und lachte leise. Dann sicherte ich mir einen Unterstand.

tbc: Camp der Sträflinge - Unterstand von Jayden

cf. Camp der Sträflinge - Kochstelle

Ich sah mich neugierig um, was etwas schwierig war, dank der zunehmenden Dunkelheit. Die Geräusche, ich vermutete es waren Schritte wurden lauter, folglich kam ich ihnen näher. Ich runzelte die Stirn, grinste schief und sah mich weiter um. "Hallo?", fragte ich dann vorsichtig und leise, um keine Tiere aufzuschrecken. "Jemand da?", rief ich weiter und blieb stehen, ich stellte mich auf die Zehenspitzen und blickte mich um. Ich entdeckte niemanden, ich stutzte. Wahrscheinlich war das ehrlich nur ein Tier gewesen, ich drehte mich einmal um die eigene Achse und kratzte mich am Hinterkopf, dann allerdings, drehte ich mich wieder mit dem Rücken zum Camp und lief ein paar Meter weiter. Vielleicht hatte ich mich ja doch nicht geirrt, ich durfte nur nicht so weit von dem Lager weg gehen. Schmunzelnd lief ich also weiter. "Hallo?", versuchte ichs nochmal. Irgendwie kam ich mir ganz leicht verrückt vor....

cd Lager der Sträflinge - Kochstelle


Ich seufzte und stolperte ihr nach. "Sarah.", sagte ich lang gezogen und seufzte. "Bleib stehen verdammt nochmal.", sagte ich lachend. Ich erreichte sie und piekste ihr von hinten in die Seiten. "Was machst du? Hast du Einbildungen?", fragte ich lachend. "Sieht und hörst du Dinge die gar nciht da sind? Wirst du verrückt?", fragte ich und grinste sie an.

Einsteigspost:

Ich war mit der Wache dran und stapfte durch den Wald. Der Geruch von feuer kam mir in die Nase und ich blieb stehen. ich hatte garnicht gemerkt, wie nah ich ans Sträflingslager gekommen war. Durch die Bäume sah ich eine junge Frau und mehrere Männer am Feuer sitzen.
Dann rutschte ich plötzlich von dem Ast ab, auf dem ich mich stütze und konnte mich gerade noch so fangen. meinen Speer hatte ich zwischen den Zähnen.
Ich wollte mich gerade hochangeln, als die Frau und kurz darauf auch der Mann aus dem Lager kamen. Sie blieben direkt unter mir stehen und unterhielten sich in Englisch. Eine Sprache die ich gut verstand, jedoch nur bruchstückehaft sprechen konnte.
Bewegungslos blieb ich im Baum hängen.
Meine Arme begannen zu schmerzen, doch ich sagte nichts und blieb weiter regungslos.
Selbst wenn sie hoch schauen würde, würden sie mich nihct entdecken! Es war einfach zu dunkel.

"Nee...", sagte ich und schüttelte den Kopf. Ich drehte mich zu ihm um und sah zu ihm hoch. "Ich bilde mir das nicht ein.", ich schauderte leicht und blickte mich um. "Und ich werd auch nicht verrückt, nur Neugieriger als normal.", ich grinste und stupste ihm gegen die Brust, dann rieb ich mir die Arme. "Ich mag Stechmücken nicht.", quengelte ich und blickte mich dann wieder um. Keine Ahung, wo die Geräusche her gekommen waren, aber ich war mir 100% sicher ich hatte was gehört. "Hallo?", rief ich wieder und blickte mich um. "Wir tun nichts.", ich kam mir dämlich vor, aber jetzt hatte ich angefangen, also würde ich das durchziehen. "Hallo?"

Ich schmunzelte und nickte nachdenklich. "Pass auf das du nicht gefressen wirst.", hauchte ich an ihr Ohr und lachte. Dann seufzte ich. "Vielleicht solltest du dir Abends was längeres anziehen als ein T-Shirt.", sagte ich und runzelte die Stirn. Dann schluckte ich schnell und schmunzelte. "Komm...lass uns wieder ins Lager. Ich geb dir ne Jacke..", sagte ich und lächelte leicht. "Nicht das du noch zum Streuselkuchen wirst...." Aber sie sah sich weiter um und rief. Ich runzelte die Stirn und sah mich selber um. "Ehrlich...selbst wenn hier jemand ist...ists doch viel zu dunkel um denjenigen zu sehen..."

Langsam aber sicher liesen meine Kräfte doch nach. Ich versuchte verzweifelt mich hoch zu ziehen,doch im nächsten moment rutschte ich vollkommen ab und landete auf dem Mann. Fluchend rappelte ich mich wieder hoch und nahm meinen Speer kampfbereit in die Hand.
Die Frau interessierte mich nicht, denn Mann behielt ich jedoch genaustens im Augen.
Gut das keiner aus meinem Stamm dies mitbekommen hatte!

Ich kicherte leise, als er mir ans Ohr hauchte und schmunzelte, ich drehte mich zu ihm um. "Ab jetzt trag ich immer einen Pulli mit mir rum, egal wo ich hin gehe, ich sah zu ihm hoch, grinste und strich ihm über die Wange. "Dan wäre so froh, zu wissen, dass ich jemanden habe, der mir sagt ich soll ne Jacke anziehen, wenn er keine Zeit dazu hat.", ich seufzte theatralisch, schmunzelte und wollte Jayden grade auf die Wange küssen, als der Typ aus heiterem Himmel auf Jayden fiel, ich schrie auf, machte einen Satz rückwärts und stolperte über eine Wurzel, ich landete auf dem Hintern und sah zu dem Kerl mit dem Speer. Ich sog erschrocken die Luft ein und sah an ihm vorbei zu Jayden.

Ich kicherte und wollte noch was sagen als ich zu Boden fiel, weil irgendwer mich zu Boden drückte. Ich rappelte mich dann schnell wieder auf als das Gewicht von meinem Rücken wich und atmte tief durch. Ich sah den Kerl an. "Woah!", machte ich und trat einen Schritt zurück und stellte mich zwischen ihn und Sarah. "Ich glaube da hast du deinen Jemand...", meinte ich zu Sarah und musterte den Kerl genaustens. "Ich schluckte und hob dann abwehrend die Hände. "Wir sind ganz friedlich.", sagte ich schnell udn überlegte dann ob er uns überhaupt verstand.

Ich schwang meinen Speer kurz und stellte ihn dann jedoch neben mir auf den Boden, würde jedoch sofort wurfbereit sein, würde mir der kerl zu nahe kommen.
"Ihr nicht harmlos... sonst nicht wären in die Lager!", knurrte ich ihn an und wies kurz zum Lager. Ich konnte es sprechen, jedoch nicht gut.
Ich merkte das der Kerl mich musterte, was mich jedoch nicht interessierte. Sie waren Verberecher, das hatte Hunter mir erzählt.

Ich zog mich langsam an dem Baum neben mir hoch und musterte den Kerl eine Weile, während er redete. Er verstand uns, das war schonmal gar nicht so schlecht. "Lass uns gehen.", hauchte ich gegen Jaydens Rücken und blickte über seine Schulter. Kerle mit Speeren waren nie gut..Ich fuhr mir durchs Haar und schluckte. "Ich bin nicht hier, weil ich was angestellt hab.", sagte ich langsam und trat neben Jayden. "Ich bin hier gestrandet...", hilflos blickte ich mich im Dunkeln um. "Mein....Unser Flugzeug ist abgestürzt.", versuchte ich ihm zu erklären. Ich blinzelte ein paar Mal und biss mir dann auf die Unterlippe. Wusste er was ein Flugzeug war? "Wir wollen ehrlich nichts tun.", sagte ich und hob abwehrend die Hände.

Ich musterte den Kerl und runzelte die Stirn. Ich hätte ja gelacht wenn die Situation nciht so ernst gewesen wäre. "Wir sind nicht gefährlich.", sagte ich schnell. Waren wir ja nicht. Zumindest nicht im Vergleich zu ihm. Er war wesentlich gefährlicher mit seinem Speer. Unwillkürlich fragte ich mich ob er uns vielleicht fangen würde und uns als Gefangene zu den anderen Einheimischen bringen würde. Damn wär das witzig. Aber sowas gabs wohl nur in Filmen. Ich schmunzelte und drehte mich zu Sarah um. "Wir sollten gehen.", sagte ich leise. Ich drehte dem Kerl also den Rücken zu. Obs dumm war oder nicht, war mir egal. Vielleicht sah er so das ich ungefährlich war, das ich ihm meinen Rücken zudrehte und ihm so die Chance gab mich einfach anzugreifen. Vielleicht war er schlau genug um zu erkennen wie viel mehr hinter dieser Geste stecken konnte. Ich schluckte und sah Sarah an. Dann nahm ich ihre Hand und schielte über die Schulter hinweg zu dem Kerl. "Wir gehen wieder..wir tun dir nichts...wir gehen wieder zum Lager...", sagt eich laut genug und langsam und machte ein paar Schritte zurück Richtung Lager.

Ich versperrte ihnen sofort den Weg zum Lager. Missmutig beobachtete ich wie der Kerl die Hand der jungen Frau nahm. So etwas ziemte sich bei uns nicht.
Ich lauschte den Worten der Frau und dann denen des Mannes und schüttelte den Kopf.
"Du nicht gefährlich... aber die männer im Lager!", sagte ich ruhig zu ihr und sah ihr in die Augen.
"Wie ist dein Name?", fragte ich sie.
Ich hatte von Achek mitbekommen, das Tia einen gestrandeten in einer Höhle versteckte und dieser seine blonde Schwester suchte. Naja, das mädchen vor mir war mehr als blond.

Ich schluckte, als Jayden dem Kerl den Rücken zu drehte und nickte nur leicht, als er meinte wir sollten gehen, ich machte mich schon zum gehen bereit, da stand der Kerl mit seinem Speer auch schon wieder vor uns, ich drückte Jaydens Hand fest und biss mir auf die Unterlippe. "Die Männer im Lager tun nichts, wenn du ihnen nichts tust.", antwortete ich auf seine Bemerkung hin, sie seien gefährlich, mochte sein, aber das hier war die Insel der eingeborenen und selbst Sträflinge respektierten das, davon ging ich jetzt einfach mal ziemlich stark aus. Ich sah kurz zu Jayden hoch. "Nicht aufregen.", flüsterte ich ganz leise, jetzt war Diplomatie angesagt, wenn wir ihm sagten, was er wissen wollte, dann ließ er uns vielleicht schneller gehen.. Obwohl ich neugierig war, auf ihn, auf den Stamm, die Sprache des Stammes, ich glaubte zwar nicht, er würde uns irgendwas erzählen, aber fragen kostete ja nichts. Ich holte tief Luft, sah den Einheimischen an und antwortete auf seine Frage. "Mein Name ist Sarah.", sagte ich freundlich. "Darf ich deinen Namen auch wissen?", fragte ich vorsichtig.

Ich atmete kurz durch udn musterte den Kerl der uns den Weg versperrte. Echt verzwickte Situation. Keine Ahnung was ich tun sollte. Ich schluckte schnell und nickte nur als ich hörte was Sarah mir zuflüsterte. Ich atmete nochmal schnell tief ein und sah den Mann an. "Wir tun nichts..wirklich nicht. Wir wollen nur wieder zurück zum Lager...", meinte ich nachdenklich.

Ich sah Sarah an.
"Dein Bruder sucht dich!", meinte ich knapp. Sie musste es sein. So viele Sarahs würden wohl auf der Insel nicht rumlaufen!
"Mein Name... Chogan!", sagte ich kurz und sah dann Jayden an.
"Angst vor dir ich nicht habe. Trotzdem... du bist böse! Hast etwas schlechtes getan!", sagte ich ruhig zu ihm und musterte ihn. Furchteinflösemd sah er wirklich nicht aus.
Ich sah kurz zum Lager.
Die beiden mochten harmlos sein, aber es gab auch welche, die ziemlich unangenhem waren und die versucht hatten in unser Dorf einzudringen.

"Ich weiß das er mich sucht.", nickte ich nur . "Oder...gesucht hat...wir haben uns schon gefunden.", meinte ich und sah Chogan an. Ich runzelte leicht die Stirn und ließ Jaydens Hand langsam los, ich schlang mir die Arme um die Mitte und legte den Kopf schief. Ehrlich, ich war schon Neugierig, aber ich glaubte nicht, dass er mir irgendwelche Fragen beantworten würde. Leicht legte ich den Kopf schief und kaute auf meiner Unterlippe rum. Erst wollte ich Jayden verteidigen, aber ich hatte keine Ahnung ob er bereute, was er getan hatte. "Weißt du zufällig, was dein Name in unserer Sprache bedeutet?", fragte ich nachdenklich und neugierig um vom Thema abzulenken, Jay musste mich für verrückt halten, Chogan stand mit einem Speer vor uns und ich fragte ihn nach der Bedeutung seines Namens. Ich fragte mich unwillkürlich ob er einfach da stand um uns zu demonstrieren, dass er uns überlegen war oder ob es was anderes war, dass ihn davon abhielt aus dem Weg zu gehen, damit wir zum Lager konnten.

Ich runzelte die Stirn udn sah zu Chogan. "Gut...du hast keine Angst vor mir...ich aber vor dir.", sagte ich und lachte leise. Dann rieb ich mir den Nacken und sah ihn weiter an. "Also...können wir gehen?", fragt eich ihn udn warf dann Sarah einen Blick zu. Die kleine war total irre...fragte den Verrückten hier nach der Bedeutung seines Namens wo er uns doch aufspießen könnte. Ich seufzte leise und schluckte schnell und sah dann diesen Chogan wieder an.

Ich spuckte Jayden vor die Füße als er meinte er habe Angst vor mir.
"Du kein Krieger! Krieger haben nie angst!", ich verachtete ihn und zeigte ihm dies deutlich.
Dann sah cih Sarah an und nickte.
"Mein Name in deiner Sprache... schwarzer Vogel... mein Name der folgt... Feuermacher!", erklärte ich ihr. Hunter hatte mir die Bedeutung erklärt.

Ich sog erschrocken die Luft ein, als Chogan Jayden vor die Füße spuckte, ich schluckte und packte instinktiv Jaydens Arm. Ich war im Gegensatz zu ihm zwar ein Fliegengewicht und könnte ihn niemals aufhalten, aber versuchen kostete ja nichts. Vorsichtshalber stellte ich mich gleich vor ihn. Wenn ich aufgespießt wurde, schon okay....Schicksal und so...Ich sah Chogan an. Höflich war das nicht gerade, in manchen Teilen von New York, kostete das einen definitiv das Laben. Ich schluckte und ging langsam rückwärts, wobei ich versuchte Jayden mit zu schieben..."Das....ist interessant.", nuschelte ich, als er mir die Bedeutung des Namens verriet.

Ich blinzelte und schnaubte leise als er mir vor die Füße spuckte. "Okay...war eh ne Lüge...als ob ich vor einem wie dir Angst hätte.", knurrte ich und ballte die Hände zu Fäusten. Dann packte Sarah mich und ich schluckte. Sie schob sich vor mich und versuchte mich von dem Kerl weg zu schieben. Ich lachte leise und gab auf...ich ließ mich von ihr wegschieben. Besser als sich mit dem zu prügeln war das eh.

"Lügen sind noch schlimmer wie feigheit!", schnaubte ich und sah ihn weiterhin verachtend an.
"Und vor Frauen verstecken ist das feigste was man tun kann.", reizte ich ihn weiter.
Hatte ich lust darauf mich mit ihm anzulegen? Eindeutig ja!
Viel zu lange hatte ich mich mit niemandem mehr messen können und dieser arrogante Schnösel kam mir gerade recht.

Ich sah Chogan an und blinzelte. "Er versteckt sich doch gar nicht hinter mir.", sagte ich mürrisch und schob Jayden weiter rückwärts, dann blieb ich stehen. "Ich versuch ihn nur von einer Dummheit abzuhalten...du versteckst dich doch hinter deinem Speer und machst ihn an, obwohl wir nichts weiter wollen, als zurück zum Lager zu kommen.", meinte ich ruhig und schüttelte nur den Kopf. "Lass gut sein, wir gehen einfach...", stellte ich entschieden klar, drehte mich um, legte die Hände auf Jaydens Brust und schob ihn weiter zum Ausgang des Waldes.

"Zurückgebliebener Idiot.", murmelte ich wütend. Ich schüttelte den Kopf, nahm Sarahs Hand fest in meine und drehte mich um. Ich sah mich kurz um und ging dann einfach mit ihr los. Ich schüttelte immernoch den Kopf. Ich hatte Lust den Spinner zu schlagen. Aber das würde mich nur unnötig in Gefahr bringen. Ich seufzte und rieb mir die Stirn.

Ich sah den beiden nach, als sie in den Wald leifen. den Weg zum Lager versperrte ich ihnen immerhin. Naja, sollten sie im dunkeln ruhig darein gehen. Im Wald lagen viele Fallen, die wir ausgelegt hatten, außerdem lauerten wilde Tiere. Mir sollte es egal sein. Ich schulterte meinen Sperr. Ich versteckte mich hinter ihm? Nein, keinesfalls, immerhin hielt ich ihn lediglich in der Hand. Auch wenn wir am Waldrand standen, die Tiere waren trotzdem da. Und ungeschützt in den Wald, so wie die beiden? Nein danke, damit hatte ich genug erfahrungen gemacht.

Ich schluckte und sah mich um, es war dunkel und ich hatte Angst. Keine Ahnung, wo wir hin sollten. Im Dunkeln kannte ich mich hier nicht so wirklich aus und an dem Typ mit dem Speer wollte ich nicht vorbei. Ich presste die Lippen zusammen, dann seufzte ich. "Die sind nicht so freundlich, wie ich nach Dans Erzählung von seiner Retterin dachte...", murrte ich und stolperte weiter neben Jayden her. "Was jetzt?", fragte ich und sah zu ihm hoch. Es war richtig unangenehm. Ich kannte den Wald im Dunkeln schon, die Tiere...die Geräusche. Was, wenn er ihn einfach K.O. schlug und wir dann an dem Typ vorbeigingen? Ich bezweifelte, dass er lange bewusstlos sein würde. Ich hatte keine Lust, heute Nacht im Wald zu sterben. Ich seufzte leise und sah über die Schulter nach hinten.

"Weiß nicht.", sagte ich ehrlich udn schluckte. "Wir laufen einfach ne Weile rum und gehen dann zurück. Oder wir latschen einmal um das Lager rum...weitläufig und kommen von der anderen Seite rein.", sagte ich und lächelte leicht. "Keine Angst Sahara.", meinte ich und ließ ihre Hand los um meinen Arm um sie zu legen. Ich schluckte schnell und sah in die Dunkelheit. Das war echt nicht so cool hier. Und ich hatte ehrlich keine Lust noch mehr von den Freaks zu begegnen.