Kochstelle

"Können wir noch ein bisschen chillen?", fragte ich und lachte leise. "So kurz nach dem Essen kann ich nicht laufen.", ich verdrehte die Augen über mich selbst und sah ihn dann entschuldigend an. "Ich bin schräg drauf, ich weiß schon...", meinte ich nachdenklich und schmunzelte dann. "Außerdem findet Schwester Sarah, dass du etwas blass bist...und du scheinst auch nicht besonders sicher auf den Beinen.", ich sah ihn besorgt an und runzelte die Stirn. "Verdau erstmal die Ravioli, trink noch einen Schluck und sobald ich mich nicht mehr total fett und....überfressen fühle können wir los...", ich seufzte wieder und blinzelte dann. "Ich hatte zwar nur eine halbe Dose Ravioli, aber so viel hab ich schon länger nicht gegessen."

Ich musste lachen. "Okay. Mike hört lieber auf Schwester Sarah und bleibt noch ein wenig sitzen.", lachte ich und setzte mich neben Sarah. Ich grinste sie dann leicht an. Ich nahm mir die Wasserflasche und trank einen Schluck, bevor ich sie wieder neben mich stellte, als ich sie wieder geschlossen hatte. Dann wendete ich mich wieder an Sarah. "Sah einfach bescheid, wenn du gehen möchtest.", sagte ich und lächelte leicht.
Ich sah mich dann in dem Lager um. Mein Blick blieb schließlich aber wieder an dem Feuer vor uns hängen. Leicht lächelte ich und stützte meine Ellenbogen auf meine Knie. Dann sah ich zu Sarah.

"Sag du, wenn Schwester Sarah dich nervt, soll schon vorgekommen sein.", das Grinsen verschwand nach wie vor nicht so ganz von meinem Gesicht, wirklich ablegen konnte ich es tatsächlich nicht. Ich schnappte mir einen Stock und zeichnete damit ein Tic Tac Toe Feld in den Sand. "Spielst du mit?", fragte ich und grinste leicht, bevor ich ihm den Stock hin hielt. "Verkürzt die Wartezeit.", ich grinste und streckte mich dann leicht, bevor ich Mike ansah. "Irgendwelche Lieblingsspiele?", fragte ich neugierig und hoffte dann, dass ich vielleicht mal einen Baseball in einem der Koffer fand, was echt richtig cool wäre, ich liebte Baseball.

"du nervst nicht. Ich finde dich cool, ganz ehrlich.", gab ich zu und lächelte Sarah an. Ich sah auf den boden, als Sarah etwas in den Sand zeichnete. Erst fragte ich mich, was sie dann tat, als ich erkannte, dass es ein Tic Tac Toe Feld war. Ich grinste Sarah dann leicht an. "Klar spiel ich mit.", sagte ich und nahm den Stock, den Sarah mir hinhielt. "Willst du Kreuz oder Kreis?", wollte ich noch klarstellen. Ich lachte leise und dachte dann kurz über Lieblingsspiele nach. "Hmm... ich weiß nicht. eigentlich macht fast jeden spiel Spaß. Ich hab ganz gern... Fußball gespielt, aber andere auch. Ich hab immer mitgemacht, wenn es hieß, ob wir Lust hatten, irgendein Spiel zu spielen." Leicht lächelte ich Sarah an. "Hast du irgendwelche Lieblingsspiele?"

"Find ich cool, dass du mich cool findest, hast Glück, dass ich dich auch cool finde, sonst würd ich nich mit dir abhängen.", ich lachte, zwinkerte ihm dann zu, schmunzelte und überlegte dann. "Ich denke ich nehm Kreis.", sagte ich, damit er anfangen konnte, ich sah auf das Spielfeld und lächelte seelig. "Ich spiele ganz gern Baseball....gegen Fußball hab ich auch nichts...", ich seufzte leise und schürzte dann die Lippen. "Was ich auch gern gespielt hab ist Schach, wenn mein Dad mal gut drauf war, hat er sich dazu herab gelassen es mir bei zu bringen.", ich lächelte wieder leicht und zuckte dann die Schultern.

Ich lachte darüber, wie oft man das Wort 'cool' in einem Satz erwähnen konnte. "Na dann.", sagte ich lachend. "Haben wir wohl beide Glück gehabt, würde ich sagen." Ich schmunzelte leicht und nickte dann. "Okay... ich bin Kreuz.", sagte ich nickend und zeichnete dann mit dem Stock ein Kreuz in das Feld in der Mitte. Dann lächelte ich und hielt Sarah den Stock hin.
"Baseball ist auch ganz cool... Naja ich hab vieles gern gespielt also habe ich so fast gegen nichts etwas.", sagte ich lächelnd. "Schach... kann ich aber nicht." Ich musste lachen. "Vielleicht finden wir ja irgendwo ein Schachbrett." Ich hob kurz die Augenbrauen. "Oder... auch nicht.", meinte ich leise und seufzte fast genau so leise. "Aber es wäre schön, wenn wir eins finden. Dann könntest du mir vielleicht zeigen, wie man Schach spielt."

"Großes Glück ja.", nickte ich zustimmend und sah zu wie er sein Kreuz machte, dann nahm ich den Stock, überlegte kurz wohin ich meinen Kreis machen sollte und zeichnete ihn dann oben rechts ins Eck. Grinsend hielt ich ihm den Stock wieder hin. "Wir können ja Baseball mit einem dicken Stock und einer Dose spielen...oder wir basteln uns irgendwie einen Ball....vielleicht finden wir einen in einem Koffer.", sagte ich hoffnungsvoll. Oder in dem Zeug, das noch vom Schiff angeschwemmt wird, fügte ich gedanklich hinzu. "Damit können wir bestimmt ein paar Tage rum kriegen, Schach spielen lernen ist nämlich richtig zeitaufwendig.", ich lachte. "Dafür hab ich fast drei Wochen gebraucht.", gab ich zu und grinste leicht.

Ich lächelte wieder. Dann sah ich Sarah dabei zu, als sie ihren Kreis in das rechte Feld oben machte. sie hielt mir den Stock dann wieder hin. Ich nahm ihn und überlegte kurz, wohin mit meinem zweiten Kreuz. Ich entschied mich dann für das untere Feld rechts und gab Sarah den Stock zurück.
"Mhm... klingt nicht schlecht. Aber ich glaube mit einem Ball wäre das besser... bestimmt finden wir einen. Wenn nicht, dann... müsste mir was einfallen, wie wir einen Ball basteln. Geht eigentlich. Mir würde dann bestimmt was einfallen.", sagte ich und lächelte. "Nehmen wir das Schachspielen lernen dann, wenn uns langweilig ist und wir nicht wissen, womit wir unsere Zeit verbringen können." Leise lachte ich.

Ich schmunzelte und nickte, dann nahm ich den Stock entgegen, überlegte kurz und machte den nächsten Kreis ins Feld recht unten im Eck, wieder reichte ich Mike den Stock und dann dachte ich kurz über seine Worte nach. "Richtig, deswegen heißt es ja auch Fußball und nicht Fußdose, wird ja schon so seinen Grund haben oder?", ich zuckte leicht die Schultern und lachte dann selbst über meinen schlechten Witz. "Bälle sind schnell gebastelt, dass geht bestimmt mit ein paar Lianen oder biegbaren Stöcken oderso....falls wir keinen finden, lassen wir uns halt was ein....", ich stuzte und sah dann hoch zum Himmel, als direkt der nächste Tropfen fiel. "Das ist doch jetztn Scherz oder?", ich weitete die Augen. "Regnets hier grad wirklich?", fragte ich ungläubig und blinzelte ein paar Mal. "Nicht cool.", ich zog eine Weste aus meinem Rucksack und zog sie an. "Sieht wohl nicht aus, als würden wir zum Strand gehen können. "Wir sollten uns lieber in den Unterstand setzten, ich schätze Michelle hat nichts dagegen.", ich sprang auf, nahm meinen Rucksack, packte seine Hand und zog ihn dann mit zum Unterstand.

tbc. Unterstand von Michelle

cf michis Unterstand

Kaum waren wir draußen zog sich der schöne blaue Himmel zu und es fing an zu regnen. Lachend legte ich den Kopf in den Nacken, schloss meine Augen und drehte mich kurz um mich selbst.
,,Wer hätte gedacht, dass es hier regnen könnte?", rief ich, während ich ihn wieder ansah. Der Regen ging sofort durch meine Klamotten, aber wenigstens war er warm!
Lachend sah ich Ethan an.
,,Nette dusche!", grinste ich. Ja, ich mochte Regen!

cf Ethan's Unterstand

Ich sah ihr schmunzelnd zu wie sie sich im Regen drehte, wie ihre Haare nass wurden und ihre Kleider. Obwohl es auf meinen nackten Oberkörper regnete hatte ich keineswegs kalt: ,, Sehr nett.'' Eigentlich wollte ich cool in Richtung Michelle gehen doch plötzlich machte es -wusch- und ich lag auf dem nassen Sandboden, lauthals begann ich zu lachen.

Lachend schüttelte ich meinen Kopf, als ich von Ethan nur ein 'sehr nett' hörte.
Ich sah wie er auf mich zukommen wollte, doch dann rutschte er auf dem nassen Sandboden aus und landete auf seinen Hintern.
Schallend lachend sah ich zu ihm. ,,Schön da unten?", neckte ich ihn und ging dann zu ihm. Ich nahm seine Hand und versuchte ihn hochzuziehen, doch rutschte ich selbst aus und landete auf ihm, was ich gerade noch etwas mit meinen Händen abfangen konnte.

Erneut schüttelte ich lachend meinen Kopf.
,,Toll...", grinste ich ihn an, während ich ihm durch den Regen in die Augen sah.

Vom Boden aus sah ich ihr zu wie sie mir aufhelfen wollte jedoch dann selber ausrutschte und auf mir landete. Sie sah mich mit ihren blauen Augen an und ich strich ihr die Haare hinters Ohr, nahm dann ihren Kopf in meine Hand und zog ihn langsam zu mir herunter. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde aber ich küsste sie einfach. Der Kuss war sanft und gefühlvoll. Ihre Lippen waren wirklich zart.
Als ich wieder von ihr loslies schmunzelte ich sie an und sagte leise: ,, Sorry.''

Ethan strich mir meine Haare hinters Ohr.
Gerade wollte ich versuchen wieder aufzustehen, als er plötzlich mein Gesicht in seine Hände nahm und mich langsam zu sich zog. ,,Ethan...", warnte ich ihn noch, doch schon spürte ich seine Lippen auf meinen.
Zuerst stieg die gewohnte Panik in mir auf, doch dann spürte ich wie sanft und gefühlsvoll er war. Es war nichts drängendes hinter seinen Kuss. Nichts, was mich vermuten ließ, dass er mehr wollte als diesen Kuss.
Gott, es war so lange her, seit ich so geküsst wurde...ob ich es noch konnte?
Vorsichtig erwiderte ich den sanften Druck seiner Lippen und seufzte dabei.
Anscheinend schon...

Er löste sich langsam von mir und schmunzelte dann ein 'sorry'.
Vorsichtig und leicht verlegen sah ich Ethan in die Augen.
,,Das war...riskant von dir...", kam es leise von mir, bevor ich meine Hand auf seine Brust legte.

Ich schmunzelte leicht als sie meinen Kuss erwiderte. Sie war wirklich gut darin. Als sich unsere Lippen trennten war ich ein wenig enttäuscht, ich hätte den Moment gerne weiter geführt.

Als sie ihre Hand auf meine Brust legte und sagte dass es riskant von mir war sie zu küssen: ,, No Risk, no Fun.'' Wieder strich ich ihr durchs Haar und zog sie wieder zu mir hinunter, doch während ich sie küsste legte ich sie sanft neben mich in den Sand. Mit ihr war küssen etwas ganz anderes, ohne jeden Hintergedanken, einfach sie und ich.

Amüsiert grinsend sah ich Ethan an, als er ein 'No Risk, No Fun' hören ließ.
,,Kann aber auch nach hinten losgehen!", meinte ich, als Ethan mir durchs Haar fuhr. Seufzend schloss ich meine Augen und genoss seine Liebkosung.
Es tat ungewohnt gut, was mir irgendwie auch Angst machte.
Ich war es nicht mehr gewohnt, dass jemand einfach nur zärtlich zu mir sein konnte, obwohl ich es -nun wo ich es bekam- merke wie sehr ich es vermisst hatte. Vor allem wunderte es mich, dass ich keine Panikattacke bekam.
Ich spürte nur mein Herz rasen.

Ethans Lippen fanden wieder meine, während er mich neben sich legte.
Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange und strich über diese, während ich seinen Kuss erwiderte.
Langsam bekam ich den Bogen wieder raus! Gott, wie hatte ich so lange ohne einen sanften Kuss überlebt?
Seufzend öffnete ich meine Augen und sah in Ethans.
,,Das tut gut...", ließ ich ihn amüsiert grinsend wissen, dass mir seine Zärtlichkeiten gefielen. Erneut strich ich über seine Wange, bevor ich mir unsicher auf die Unterlippe biss. ,,Ethan? Ich...ich wüsste nur gerne, wieso du mich geküsst hast?!"

Wollte er Spaß? Da war er bei mir eindeutig an der falschen Adresse!

Wieder spürte ich ihre zarte Hand auf meiner Wange, doch nun biss sie sich auf ihre Unterlippe und fragte mich ein wenig schüchtern weshalb ich sie küsste. Kurz überlegte ich: ,, Ich weiss es nicht, ich hatte irgendwo in mir drinnen das Gefühl das ich dich küssen sollte. Vielleicht war es auch deshalb weil ich mich nicht mehr einsam fühlen wollte oder weil ich etwas für dich empfinde.''

Zärtlich strich ich ihr über ihr Gesicht, ihren Hals entlang, bis zu ihrem Bauchnabel: ,, Ich glaub ich sollte gehen.'' Ich stand auf und sah zu ihr hinunter.

Ethan schien einen Moment zu überlegen, antwortete mir dann aber doch.
Er wusste es nicht? Zuerst war ich irgendwie enttäuscht. Man sollte doch wissen, wieso man wann und wie reagierte oder?
Doch dann fuhr Ethan fort.
Er meinte, dass er sich nicht mehr einsam fühlen wollte....das klang schon ziemlich nach 'Tja du bist halt das einzige Mädchen hier in der Umgebung', auch nicht sehr nett. Doch was dann kam gefiel mir hundertmal besser. Ethan empfand etwas für mich?

Erneut fing mein Herz an zu rasen, was sich nur noch beschleunigte, als er über mein Gesicht, meinen Hals entlang und zu meinem Bauchnabel strich.
Für einen Moment zog sich was in mir zusammen. Noch tiefer und ich würde durchdrehen...

Meine Augenbraue hob sich skeptisch und ich setzte mich auf, als Ethan plötzlich aufstand und meinte, dass er gehen sollte.
Leicht verdattert legte ich meinen Kopf schief. ,,Was? Warum...?", fragte ich sofort. Hatte ich etwas falsches getan?
Ich hatte doch nicht gesagt, dass es mir unangenehm war oder sowas!

Erst als ich aufstand bemerkte ich das meine Berührungen für Michelle gar nicht unangenehm waren also setzte ich mich wieder zu ihr hinunter, nahm ihr Gesicht in meine Hand und sagte mit leiser Stimme: ,, In meinen Körper ist ein Gefühl das ich nur zu gut kenne, es ist das Gefühl welches mich hierher brachte.'' Kurz schwieg ich sprach dann aber mit einer leidenschaftlicheren Stimme weiter:,, Aber ich würde dieses Gefühl nu zu gerne zulassen wen ich darf.''
Nach einigen Sekunden fuhren meine Lippen an ihren Hals und liebkosten ihn sanft, mit meiner rechten Hand fuhr ich in ihr Haar und mit meine linke legte ich sanft auf ihren Oberschenkel.

Nun war ich wirklich komplett verwirrt!
Ethan setzte sich wieder zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände.
Seufzend rutschte ich ein Stück näher. ,,Welches Gefühl?", fragte ich leise.
Ein Gefühl was ihn hierhin gebracht hatte? Hatte er nicht einfach nur Affären gehabt und zwei davon hatten sich gegenseitig zu tode geprügelt?
Seine Stimme wurde leidenschaftlicher, als er meinte, dass er dem Gefühl gerne freien Lauf lassen wollte. Okay, erstmal musste er mir das Gefühl erklären!

Ethans Lippen fuhren über meinen Hals, was mich dazu brachte meine Augen seufzend zu schließen. Das fühlte sich gut an!
Seine eine Hand fuhr durch mein Haar, wobei ich näher zu ihm rutschte, während seine andere zu meinem Oberschenkel strich.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah ihn an. ,,Du weißt, dass ich Angst vor...du weißt schon hab oder? Ich...ich...naja...du müsstest viel Geduld mit mir haben...", meinte ich stotternd.

Ich liess kurz von ihr ab und erklärte ihr das Gefühl: ,, Das Verlangen, auf das wovon du Angst hast.'' Dan küsste ich sie wieder leidenschaftlich auf den Mund. Nach einigen Sekunden sah ich ihr in die Augen und fragte sie: ,, Wie lange brauchst du, oder wie meinst du das?'' Ich hielt noch immer ihren Kopf und spürte ihren Körper an meinem. ,, Du musst die einfach melden wen du etwas nicht willst oder das machen was du willst.'' Sanft strich ich ihren Oberschenkel und lächelte dabei.
,, Hoffe ich bin dir nicht zu aufdringlich, ach, ich rede zuviel.'' Kurz zog ich meinen rechten Mundwinkel hoch.

Leise lachend sah ich Ethan an.
,,Dann hoffe ich, dass du Angst vor der Liebe und nicht vor mir hast.", kam es leise von mir, bevor ich meine Augen schloss und den Kuss erwiderte.
Eine Weile genoss ich das Gefühl einfach, auch wenn mir der zärtliche Kuss besser gefallen hatte.
Seine Frage verwirrte mich wieder. Wollte er das nun wirklich ausführlich?
Seufzend lege ich meine Hand auf seine an meiner Wange und sah ihn an.
,,Ich will nicht, dass du daran denkst, dass ich in nächster Zeit...mit dir schlafe...", meinte ich nun doch.
Gott, wie sich das anhörte! Ich hasste es das sagen zu müssen.

Aber er wusste was für Erfahrungen ich mit Sex hatte...
Nachdenklich strich ich über seine Brust.