Unterstand von Michelle

...

cf Wald

Im Unterstand war eine Campingliege, auf der ich und Ethan Mike nun absetzten.
,,Alles okay? Ging es?", fragte ich ihn vorsichtig, da es doch ein ziemlich langer Marsch gewesen war. Mike schien wirklich fertig zu sein, denn er sah ziemlich blass aus. Schnell huschte ich nach draußen, suchte eine Frucht und brachte sie zu Mike. ,,Hier...iss was..."

/cf Wald

Michi und Ethan halfen mir und brachten mich in den Unterstand. Sie setzten mich auf einer Campingliege ab. Mir war mehr als schwindelig geworden. Ich hielt mich am Rand der Liege fest, um nicht zur Seite zu fallen, oder sonst in eine andere Richtung zu fallen. Ich hielt mir wieder eine Hand gegen die Stirn und schloss kurz die Augen, bevor ich Michi und Ethan wieder abwechselnd ansah. "Danke!", sagte ich leise und versuchte zu lächeln. "Ich glaube... das wird wieder...", fügte ich noch hinzu. Ich hatte mir bestimmt den Kopf irgendwo hart angeschlagen. sonst würde ich nicht alles vergessen haben.
Michi ging kurz nach draußen und als sie zurück kam reichte sie mir eine Frucht. Leicht zögerlich nahm ich sie an und lächelte Michi dann aber dankbar an.

Ethan ließ uns wissen, dass er draußen wartete.
Skeptisch hob ich meine Augenbraue. Was er wohl hatte? Innerlich schulterzuckend nahm ich es einfach so an. Dann würde ich später noch mal zu ihm gehen!
,,Wird bestimmt wieder alles...vielleicht brauchst du nur etwas zu essen und zu trinken und etwas Ruhe!? Kann sein, dass die Erinnerungen dann zurück kommen...", meinte ich nachdenklich, bevor ich mich an der Wand hinuntersinken ließ und dann zu Mike sah.

Ich sah Ethan nach, als er nach draußen ging. Dann sah ich wieder zu Michi.
Wenn sie überhaupt zurück kommen..., dachte ich und seufzte. Es war ein Wunder, dass ich mit den Kopfschmerzen überhaupt noch denken konnte.
noch einmal schloss ich kurz meine Augen, sah dann wieder zu Michi. Dankend lächelte ich sie an. Ich wusste nicht, was aus mir geworden wäre, wenn ich Ethan und sie nicht getroffen hätte. "Ich..." Ich hielt kurz inne. "Danke, für eure Hilfe...", sagte ich dann leise und lächelte schwach. "Das ist wirklich nett von euch..."

Ich fuhr mir kurz nachdenklich durch mein Haar und sah dann zu Mike, der ein Danke hören ließ. Vorsichtig lächelte ich zurück. ,,Schon gut! Wir hätten dich ja schlecht irgendwo in der Wildnis lassen können...es geht schließlich auf die Nacht zu.", meinte ich ehrlich.
Außerdem hatte ich ja selbst nach Hause gewollt, da ich Angst vor der Nacht im Wald hatte, aber das würde ich ihm lieber nicht sagen.
,,Was weißt du denn noch?"

Ich lächelte Michi noch einmal dankbar an, bevor ich zu meinen Händen sah, die ich ineinander verschränkt hatte. Ich knetete meine Hände leicht und dachte nach. Es bereitete mir Kopfschmerzen, aber ich wollte wissen, was passiert war, was ich noch wusste.
"Es ist wenig... was ich weiß...", sagte ich nachdenklich und überlegte weiter. "Ich weiß, dass ich auf dem Schiffsdeck war, meine Eltern waren auch dabei... Aber... ich weiß nicht, was passiert ist." In meinem Kopf hämmerte es. Trotzdem versuchte ich weiter zu überlegen. Ich musste ja sonst wie aussehen.
"Es war plötzlich alles weg...", sagte ich dann, den blick auf Michi gerichtet.

,,Mhhh...", machte ich leise, als Mike erzählte, was er nur noch wusste.
Ich strich durch mein Haar und sah wieder zu ihm.
,,Und was weißt du noch von deiner Vergangenheit?", fragte ich interessiert.
Ob er wohl noch wusste wo er herkam? Was er vorher gemacht hatte? Wie alt er war?
Mh, ich hatte keine Ahnung, was alles so verloren gehen konnte, wenn man sein Gedächtnis verlor.

Ich musste blinzeln und sah wieder auf meine Hände. "Ich weiß, dass ich... dass ich in New York gelebt habe und..." Ich schüttelte vorsichtig den Kopf. "Und... dass... ich gerade 16 geworden bin..." Ich versuchte weiter zu überlegen und biss mir auf die Unterlippe. Das war wirklich nicht viel, was ich wusste. Ich schluckte schwer.
Hoffentlich würde ich meine Erinnerungen wieder zurück bekommen. Es wäre schlecht, wenn nicht.
Ich sah zu Michi. Ich fühlte mich so hilflos. Ich konnte nicht genau beschreiben, was für ein Gefühl es war, aber es war einfach schrecklich.
Was sollte ich jetzt machen? Ohne Erinnerungen konnte ich wohl nicht viel anfangen...

cf Wald

Als Michelle und ich Mike auf den Boden legten ging ich hastig hinaus und lies Mike und Michelle alleine, irgendwie fühlte ich mich komisch dabei, ignorierte dieses Gefühl aber. Langsam liess ich meinen Blick über das Lager gleiten, mir fiel auf das niemand sonst da war. Nach etwa 10 Minuten ging ich wieder zurück zu Michelle und Mike. Ich nahm Michelle an der Schulter und sagte mit leiser Stimme: ,, Vielleicht sollten wir ihn schlafen lassen, möglicherweise hat er in der Nacht eine Art, Erinnerungsschock oder so etwas.''

Ich versuchte Mike aufmunternd zuzulächeln.
Er war also tatsächlich jünger als ich!?
Ethan betrat den Unterstand wieder, berührte meine Schulter und meinte, dass wir Mike in Ruhe schlafen lassen sollten. Vorsichtig nickte ich und stand dann auf.
,,Ich denke er hat Recht...ruh dich aus...wenn was ist...wir sind nur einen Unterstand weiter.", ließ ich ihn wissen, bevor ich mit Ethan den Unterstand verließ und zu dem ging, wo wir die letzte Nacht verbracht hatten.

tbc Ethans Unterstand

Ich sah Ethan und Michi noch nach, als sie hinaus gingen. sie ließ mich wissen, dass sie einen Unterstand weiter waren, wenn etwas war. Dann waren die beiden aber auch schon verschwunden. Leise seufzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, in der Hoffnung mich erinnern zu können, aber ich schaffte es einfach nicht. Ich legte mich also einfach hin. Es war eine Erleichterung, zu liegen. Der Schwindel war plötzlich weg, aber ich bezweifelte, dass er nicht wieder kam, wenn ich mich aufsetzte. Ich schluckte schwer, als ich daran dachte, wo meine Eltern sein könnten. Ich wusste kaum noch über mich selbst bescheid. Wie hieß ich eigentlich mit Nachnamen?
Ich gab das viele Nachdenken einfach auf. Ich wusste zu genau, dass ich mich nicht mehr erinnern würde, wenn ich nicht einmal wusste, wie mein Nachname war. Dann schloss ich meine Augen und versuchte zu schlafen.

Vergeblich, ich konnte einfach nicht schlafen. Meine Kopfschmerzen drohten mich beinahe umzubringen. Ich setzte mich wieder auf und mich überkam wieder dieses ätzende Schwindelgefühl. Ich kniff kurz die Augen zusammen, bevor ich dann vorsichtig aufstand. War es richtig jetzt zu gehen? War es richtig, dass ich wieder zum Strand wollte, in der Hoffnung jemanden zu finden, der mit mir auf dem Schiff gewesen war? Ich wusste es einfach nicht. Sonst wusste ich immer was richtig und was falsch war.
Ich stand vorsichtig auf und versuchte, auf den Beinen zu bleiben. Ich würde versuchen mir den Weg hierher zu merken, damit ich eventuell wieder zurück kommen konnte, wenn ich Hilfe gefunden hatte, damit wir alle hier weg konnten.
Also ging ich aus Michis Unterstand hinaus und lief wieder durch den Wald. Ich wusste nicht, ob das die Richtige Richtung war, denn es war einfach zu dunkel. Schließlich kam ich dann aber heil, wenn nicht ganz heil, am Strand an.

/tbc weitläufiger Strand

/cf weitlaufender Strand

Wieder angekommen musste ich schlucken. Ich versuchte soweit unbemerkt wieder in Michis Unterstand zu gehen und legte mich wieder auf die Campingliege. Dann biss ich mir auf die Unterlippe. Hoffentlich würde ich schlafen können. Irgendwie war es doch anders, wieder hier zu sein. Ich fühlte mich schon um Einiges besser als vorher. Natürlich dank Ateeya.
Ich seufzte leise und schloss die Augen. Vielleicht würde ich es jetzt schaffen endlich einzuschlafen und mich am nächsten Morgen vielleicht daran erinnern, was passiert war.

cf. Großer Wasserfall

Ich schmunzelte, hatte ich es doch tatsächlich geschafft. Ich lachte, trat aus dem Wald und sah mich kurz auf dem Platz um, bevor ich dann Ausschau nach irgendwem hielt, der wach war. Eigentlich hatte ich nicht erwartet, hier irgendwen zu treffen, aber das war schon okay so. Langsam schritt ich also über den Platz und dann auf einen der Unterstände zu, keine Ahnung ob Jayden hier irgendwo war. Ich runzelte die Stirn, als ich gegen jemanden stieß, machte einen Satz zurück und fing an Entschuldigungen zu murmeln, ohne zu wissen ob die Person wach geworden war oder nicht.

Ich war fast dabei endlich einzuschlafen, als jemand gegen mich stieß. Erschrocken zuckte ich zusammen und riss die Augen auf. Dann lachte ich leise und setzte mich auf. toll... ich hätte mich nicht aufsetzen sollen. Mich ergriff eine Schwindelattacke und ich legte mich fast wieder hin. Dann schüttelte ich den Kopf aber und sah das Mädchen oder die junge Frau an, die mich soeben angestoßen hatte. Ich fasste mir an die Stirn. "Hey...", sagte ich leise, etwas müde. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen...", murmelte ich dann.

"Ich wollte dich nicht wecken.", sagte ich wieder entschuldigend und seufzte leise, als er schwankte blinzelte ich überrascht und schluckte. "Alles okay? Hab ich dir was getan?", fragte ich schnell und leise, damit ich auch ja nicht noch mehr Leute weckte, die hier so rum liefen....Klar Sarah...schlafende Leute laufen auch rum., ich schlug mir gegen die Stirn, seufzte und schüttelte den Kopf über mich selbst. Ich kaute mir auf der Unterlippe rum und betrachtete ihn einen Moment nachdenklich. "Du....bist du ein Sträfling?", ich lachte, nein, dann wäre ich vermutlich schon tot.

"Ach..." Ich verzog ganz kurz das Gesicht und sah wieder zu ihr. "Ich kann sowieso nicht schlafen...", meinte ich leise. "Du hast nichts gemacht... mir gehts nur nicht besonders.", antwortete ich müde. Leise seufzte ich und blinzelte kurz. Dann musste ich doch wieder lachen. Ich schüttelte den Kopf. "Seh ich so aus? Nein, bin ich nicht. Ich... ach ich weiß nicht..." Wäre wohl besser, wenn ich wirklich wusste, wer ich war. Ich seufzte schon wieder. "Bist du einer?", fragte ich sie.

Langsam ließ ich mich neben ihn sinken und betrachtete nachdenklich sein Gesicht. "Nope...ich bin auch keine.", sagte ich und schüttelte leicht den Kopf. "Ich kenne aber einen...er wohnt auch hier im Lager.", ich schmunzelte und sah mich um. "Eigentlich hab ich nach ihm gesucht...aber keine Ahnung ob er hier ist.", meinte ich nachdenklich und sah dann wieder zu dem Jungen. "Wir können ja noch eine Weile zusammen schlaflos sein.", ich lachte leise und legte leicht den Kopf schief. "Also....ich bin Sarah Blake und....du bist?"

Ich war beruhigt, als sie sagte, sie wäre keine von ihnen. Ich lächelte sie leicht an. "Bist du... aus dem Dorf?", fragte ich neugierig. Sie sagte, dass sie einen von hier kannte, ich fragte jedoch nicht, wer es war. Ich kannte bisher doch sowieso niemanden. War auch kein Wunder... ich bin erst seit einigen Stunden hier. Ich seufzte wieder. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach zu oft seufzte. "Wenn du möchtest. Ich kann nicht schlafen, von daher... habe ich kein Problem damit..." Die Frau, das Mädchen, stellte sich als Sarah Blake vor. Ich lächelte. "Ich bin Mike... Mike... ja...", sagte ich und lachte. Dann schüttelte ich meinen Kopf. Wie konnte man nur seinen Nachnamen vergessen?! Wie hieß ich mit Nachnamen? Ob sie mich fragen würde?

"Nope....bin auch nicht aus dem Dorf.", sagte ich und schüttelte den Kopf. "Aber aus dem Dorf kenne ich auch einen...nicht besonders gut aber...", ich zuckte leicht die Schultern. "Ich bin vor zwei Tagen hier gestrandet.", ich schluckte schwer. "Flugzeugabsturz.", ich verzog das Gesicht, biss mir auf die Unterlippe und schluckte dann schwer. "Dann freut es mich wirklich, ich kennen zu lernen Mike.", ich lächelte, sein Nachname war eher unwichtig, wenn er ihn mir nicht sagen wollte, war das auch gut. Vorsichtig stieß ich ihn mit der Schulter an und legte dann wieder den Kopf schief. "Hast du Hunger? Ich hab eine Dose Ravioli, Wasser und ein paar Bananen dabei."

Ich hörte Sarah zu. Sie sagte, sie sei vor zwei Tagen hier gestrandet. Ein Flugzeugabsturz. Ich schluckte. ein Flugzeugabsturz konnte wahrscheinlich sogar noch schlimmer sein als ein Schiffsunglück.... oder? Das fragte ich mich gedanklich, sprach es aber nicht aus. "Ich bin... auf einem Schiff gewesen...", erzählte ich knapp und schluckte wieder. Dann seufzte ich, lächelte Sarah aber an. "Freut mich auch dich kennen zu lernen.", sagte ich lächelnd. Sie stieß mich vorsichtig mit der Schulter an und fragte mich, ob ich Hunger hatte. Ich lächelte wieder. "Also... eigentlich schon... nur frag ich mich, ob das dann alles im Magen bleibt..." Unsicher lächelte ich.

"Das ja nicht so nice....", meinte ich und schluckte, als er von dem Schiff erzählte, ich seufzte leise. Das war doch echt scheiße. Er tat mir irgendwie ein bisschen leid und ich wollte ihm helfen. Ich seufzte leise und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an, dann lächelte ich leicht. "Was hälst du davon, wenn wirs mal ausprobieren, was dein Magen so sagt?", fragte ich ihn neugierig und lächelte weiter. "Falls ers nicht durchhält, dann bin ich da und pass schon auf dich auf....Ich bin ne verdammt gute Krankenschwester hab ich fest gestellt.", ich lachte leise über mich selbst und streckte mich dann leicht. "Ich will ja nicht, dass du mir hier verhungerst."

Ich nickte. Nice... wie sie es nannte... war es auf gar keinen Fall. Leise seufzte ich nur, lächelte Sarah aber wieder an.
Dann nickte ich wieder leicht. "Okay... lass ausprobieren. Wird mir wohl nicht schaden etwas zu essen, auch wenn... ja..." Leise lachte ich. "Sarah die Krankenschwester." Ich schmunzelte leicht.
Sarah war eine ganz nette Person. Ich hatte es bereits gemerkt, als sie sich andauernd entschuldigt hatte, als sie mich angestoßen hatte. Sofort hatte sie diesen netten Eindruck gemacht. Der erste Eindruck lügt nie.
Ich lächelte Sarah wieder an.

"Gut.", ich nickte, lachte leise und stand dann langsam auf, ich streckte mich und sah mich kurz im Lager nach Feuerholz um. "Lass uns zur Kochstelle gehen...wenn dir kalt ist oderso, ich hab noch eine Decke dabei...", ich lächelte ihn an und streckte ihm die Hand hin um ihn hoch zu ziehen. "Muss nur Feuerholz finden...ich glaub ich hab noch ein paar Streichhölzer übrig. Nachdenklich schürzte ich die Lippen und nahm dann meinen Rucksack in die Hand, die ich ihm nicht entgegen hielt. Ich lächelte wieder und nickte dann. "Ich bin eine ziemlich gute Krankenschwester, auch wenn ich vielleicht nicht den Eindruck mache."

"Okay... auf auf und davon zur Kochstelle.", sagte ich und lächelte Sarah an, bevor ich kurz lachte. "Ich kann dir helfen Feuerholz zu finden.", sagte ich ihr. Dann nahm ich ihre Hand und stand vorsichtig auf. Der erneute, aber etwas leichtere Schwindelanfall, störte mich nicht. Ich schüttelte nur kurz den Kopf und lächelte Sarah an. "Wie kommt es, dass du eine gute Krankenschwester bist?", fragte ich sie neugierig und lächelte sie an. "Eine Ausbildung gemacht? Oder einfach nur gelernt?" Ich lachte leise über meine Fragen. Dann legte ich ein schiefes Lächeln auf.

Ich lachte leise und schlenderte dann mit ihm rüber zur Kochstelle, ich schmunzelte und zuckte die Schultern. "Hab mal einen Erste Hilfe Kurs gemacht...und ein Praktikum in einem Krankenhaus, alt genug zum Arbeiten bin ich aber noch nicht...ich bin erst 17.", meinte ich nachdenklich und schmunzelte, dann legte ich leicht den Kopf schief, lachte leise und zuckte die Schultern. "Du musst mir nicht helfen, krieg ich schon irgendwie hin.", ich lachte leise und sah zum Himmel. "Wird ja bald schon wieder hell.", meinte ich nachdenklich, lächelte ihn dann wieder an und zog ihn dann weiter hinter mir her zur Kochstelle.

tbc. Kochstelle

/cf Kochstelle

Das es anfing zu regnen war lustig. Sarah zog mich wieder in Michis Unterstand. Dort setzte ich mich auf den Boden, da mir wieder etwas schwindlig geworden war. Ich lächelte Sarah dann an. Dann musste ich aber doch lachen. "Hat es hier vorher nicht geregnet, also... bevor ich hier angekommen bin?", fragte ich. Ich legte ein schiefes Lächeln auf und seufzte leise. "Ein Glück hast du mich zurück gehalten, als ich zum Strand wollte... Dann hätten wir jetzt keinen Unterschlupf...", sagte ich leise.

Ich setzte mich neben Mike und zog die Beine an den Körper, ich schlang die Arme drum, legte das Kinn auf die Knie und schüttelte den Kopf. "Nope....kein Regen.", sagte ich und sah ihn dann von der Seite an. "Das Wetter war die letzten zwei Tage perfekt..", lachte ich leise. "Hätte nicht gedacht, dass ich das noch erleben darf.", schmunzelnd legte ich den Kopf schief und sah dem Regen beim fallen zu. "Liegt bestimmt nicht an dir.", wieder musste ich ein wenig lachen. "Ich frage mich, was die Einheimischen hier den ganzen Tag machen wenn es regnet, zu Hause kann ich dann Fernsehen oderso...aber hier stell ich mir so nen kompletten verregneten Tag total langweilig vor.", nachdenklich schürzte ich die Lippen. "Was wolln wir jetzt tun?", fragte ich neugierig und sah ihn an.

Ich nickte leicht und lächelte. Dann sah ich Sarah kurz an, bevor ich in den Regen sah. "Ich mag Regen eigentlich...", sagte ich lächelnd. "Ich hab nie etwas gegen den Regen gehabt. Danach ist die Luft immer total rein..."
Ich lachte leise und sah Sarah an. "Hm... vielleicht hält sie nicht einmal der Regen auf, irgendetwas draußen zu machen... das ist nur geraten... ich würde das auch gern wissen.", sagte ich leise lachend.
Kurz dachte ich nach. Was sollte man machen, wenn man nicht vom Regen durchnässt werden möchte. "Hm...", machte ich kaum hörbar. Nachdenklich biss ich mir auf die Unterlippe. ""Ich weiß nicht... Hast du irgendeinen Vorschlag?", fragte ich und sah Sarah fragend an.

"Im Sommer finde ich Regen unglaublich toll.", sagte ich verträumt und lächelte leicht. "Besonders den Geruch....", ich lehnte meinen Rücken gegen die Wand und starrte dann einfach ein bisschen vor mich hin. "Wahrscheinlich gibt es hier eh nicht sooft Regen, die haben sicher immer die ganze Zeit, Zeit um sich zu überlegen, was sie machen wenns regnet.", ich zuckte leicht die Schultern und zupfte an meiner Hose rum, dann sah ich Mike an. "Weiter Tic Tac Toe spielen, oder hoffen dass ich zufällig irgendwelche Karten besitze, mit denen wir spielen können?", ich lachte leise und runzelte leicht die Stirn.

Ich lächelte Sarah an, während sie sprach. Schon wieder. Ich konnte es einfach nicht lassen, das Dauergegrinse. Ich versuchte es abzustellen, musste dann aber wieder lächeln und lachte leise. Ich schüttelte dann kaum merklich den Kopf und sah wieder zu Sarah.
"Ich finde den Regen zu jeder Jahreszeit schön... ich weiß nicht.", sagte ich und lachte wieder leise über mich selbst. "Ich bin gespannt, wie oft es hier regnet... Ein Glück bin ich nicht angekommen, als es angefangen hat zu regnen..." Kurz schauderte ich, bevor ich Sarah wieder leicht anlächelte. Ich nickte kurz. "Wie du möchtest. Wenn du kein Kartenspiel hast, dann Tic Tac Toe, aber wenn du lieber ein Kartenspiel spielen möchtest und zufällig eins dabei hast, dann könnten wir auch das spielen.", sagte ich und lachte leise. Dann sah ich Sarah leicht fragend an und lächelte.

Ich schmunzelte. "Naja, im Winter ist mir Schnee eigentlich lieber als Regen.", fügte ich nachdenklich an, streckte mich leicht und schmunzelte, als er die ganze Zeit so vor sich hin grinste. Ich war froh jemanden bei mir zu haben, er so fröhlich drauf war, besser als die dauer schlechte gelaunten Erwachsenen, ich verkniff es mir zu seufzen, zog dann meinen Rucksack zu mir und zog nach der Reihe mein Zeug da raus. Erst meine langen Hosen, dann den Pulli, den Verbandskasten, die andere Dose Ravioli, die beiden Papayas, ein paar Wasserflaschen, die Streichhölzer, mein Waschzeug, meine Bürste. Ich staunte nicht schlecht, wie viel ich da rein gekriegt hatte, ich lachte leise, legte den Kopf schief und lachte wieder, als ich tatsächlich ein Kartenspiel fand. "Krank.", kicherte ich und fing dann an, dass Zeug wieder nach der Reihe in den Rucksack zu packen.

Ich lachte, als ich sah, wie viel Sarah in ihrem Rucksack hatte. Erst sah ich die ganzen Sachen an, die sie ausgepackt hatte und nun wieder in den Rucksack steckte, dann sah ich aber Sarah wieder an und lachte. "Also... ich würde niemals so viel in einen Rucksack kriegen.", sagte ich lachend. "Du musst mir unbedingt beibringen, einen Rucksack zu packen.", scherzte ich und schüttelte leicht lachend den Kopf.
Das war wirklich erstaunlich, wie viel man in einen Rucksack kriegen konnte. Vorher war mir das nie bewusst gewesen aber anscheinend würde mir auf dieser Insel noch viel mehr bewusst werden, als ich glauben würde.

"Nur das Nötigste undso....der Rest ist in der Bucht, in meinem Koffer und jeden Tag pack ich was neues rein.", ich lachte und zuckte die Schultern. "Ganz unten sind noch ein Handtuch und eine Decke....glaub mir das war nicht einfach das ein zu packen, aber ich habs irgendwie gepackt.", ich lächelte leicht, machte den Rucksack zu, drehte mich dann ein wenig, sodass ich in Mikes Richtung schaute und legte die Karten zwischen uns. "Aber klar, bring ich dir bei.", grinsend fing ich dann an die Karten zu mischen. "Welches Spiel würdest du gern spielen?", fragte ich ihn dann und legte leicht den Kopf schief.

Ich lachte wieder leicht. "Okay... ich bestehe drauf, dass du mir das beibringst. anscheinend packe ich immer alles Unnötige ein oder so.", sagte ich lachend. Grinsend zuckte ich dann die Schultern und lachte nochmal kurz.
Sarah war dann fertig damit, wieder alles in ihren Rucksack zu packen, legte die Karten kurz zwischen uns, bevor sie anfing sie zu mischen und fragte dann, welches Spiel ich gerne Spielen würde. Ich lachte schon wieder. "Keine Ahnung. Such du dir eins aus." Ich dachte trotzdem einmal kurz nach, bevor ich nochmal leise lachte und Sarah dann leicht grinsend ansah.

"Ich bring dir Rucksack packen bei...ich bring dir Schach spielen bei und alles, was ich sonst noch so kann.", grinsend legte ich die Karten wieder hin und schmunzelte, ich überlegte hin und her, welches Spiel wir spielen konnten und seufzte dann. "Mau Mau, Schlafmütze oder....Nash? Wir könnten Pokern...oder Blackjack?", ich lächelte schief und legte dann den Kopf auf die rechte Seite, ich biss mir auf die Unterlippe und stand dann langsam auf. "Ich geh mal eben für kleine Mädchen.", ich lachte leise und zwinkerte ihm zu. "Danach spielen wir okay?", ich nickte kurz und drehte mich dann um. "Ich beeil mich.", sagte ich grinsend und lief dann los, ich sah mich um und versuchte dann einen geeigneten Ort zu finden. Komisch....ich lachte in mich hinein, auf dem Rückweg, kam ich an der Waschstellte vorbei.

tbc. Waschstelle

Ich sah Sarah noch nach und lächelte, als sie ging. Ich sah mich etwas um und betrachtete, nein, ich starrte auf die Karten vor mir, doch irgendwie brauchte Sarah doch etwas länger. Ich zuckte leicht die Schultern und legte mich hin. Dann starrte ich nach oben und irgendwann schlief ich einfach ein. Ich träumte ziemlich wirres Zeug. Lange schlief ich auch nicht, denn ich schreckte aus meinem Traum auf und starrte mit weit aufgerissenen Augen an die Decke. Nur langsam setzte ich mich auf und sah mich wieder um. Dann schluckte ich leicht. Vielleicht würde Sarah gleich wieder kommen.

Sarah schien irgendwie nicht mehr aufzutauchen. Noch kurz wartete ich. Der Regen hatte schon längst aufgehört, also beschloss ich, zum Strand zu gehen, da ich das sowieso schon vor gehabt hatte. Langsam stand ich auf und blinzelte kurz, als mir vor den Augen kurz alles leicht verschwamm. Ich musste wieder an meinen Traum denken. Ob das etwas damit zu tun hatte, dass ich jetzt hier war? Ich verwarf den Gedanken. Es sollte mich jetzt nicht beschäftigen, ob ein Traum der Wahrheit entsprach. Träume waren nur geträumt und es war nichts wahres an ihnen.
Schließlich ging ich hinaus aus Michelles Unterstand und lief wieder durch den Wald an den Strand.

/tbc weitläufiger Strand